Ein internes Papier des BKA führt die Medienberichte über die „Querdenker“ ad absurdum: Sie sind nicht von Rechtsextremen unterwandert, und Gewaltgefahr geht vor allem von linken Gegendemos aus.
Eigentlich sollen Journalisten die Regierung kontrollieren. Wenn sie aber zu Einpeitschern werden, hört der Spaß auf: Nikolaus Blome fordert in einer Spiegel-Kolumne die totale Impfpflicht. Und, ganz in totalitärer Manier, die Ausgrenzung von Impf-Ketzern.
Im überschaubaren Kreis sprach der Virologe Streeck Klartext über die Corona-Politik und die Impfungen. Der wurde abgedruckt – aber schnell wieder gelöscht. Offenbar war es Streeck zu heikel. Lesen Sie hier, was Sie nicht lesen sollen!
Unglaublich: Einen Tag nach der Verlautbarung, dass eine Christdemokratin für die „Vernetzung der CDU in die Gesellschaft“ zuständig sein soll, wird sie in den Programmbeirat der ARD gewählt – und verkündet das auch noch ganz stolz.
Fast alle öffentlich-rechtlichen Hörfunksender haben einen Anteil an englischer Musik von 80 Prozent. Dabei sind sie laut Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet, ein ausgewogenes Angebot zu haben. Gerade damit wird die Gebührenfinanzierung begründet.
Gewalttäter bei „guten“ Protesten in Frankreich sind „Aktivisten“, die sich unter friedliche Demonstranten mischen, bei „bösen“ Demos in Deutschland sind die Teilnehmer „Nazis“ oder zumindest „Mitläufer“. Wie Medien mit zweierlei Maß messen.
„Das alles hat mit gesundem Menschenverstand nichts mehr zu tun. Die Politik hat sich verrannt und kommt nicht mehr raus.“ Er existiert doch noch – kritischer Fernsehjournalismus, der vor Tabus nicht zurückschreckt.
Am 11. November bezeichnete Spahns Sprecher in der Bundespressekonferenz meine Frage nach merkwürdigen Geschäftsverbindungen beim RKI noch als „abseitig“. 16 Tage danach ist das Thema in den großen Medien angekommen.
Eine 92-Jährige Pflegeheim-Bewohnerin bekommt endlich Internet. Nicht von einem Provider oder der Heimleiterin – es ist die Kanzlerin, die die gute Fee spielt. Und Medien singen dazu Hosianna. Für Demokratien ist das eher untypisch.