Exklusiv aus der digitalen Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag heute: „Wir wissen nicht genau,“ sei eine Standard-Äußerung von Merkel gewesen, ebenso wie „will ich mal sagen“ oder „wie ich finde“, berichtet ein Teilnehmer. Die Kanzlerin verordnete Angst. GASTBEITRAG
„Besorgte Journalisten“: Während die Polizei in Berlin etwa beim Drogenhandel im „Görli“ resigniert hat, löst sie in Niedersachsen jetzt Kindergeburtstage auf. Medien vermelden das wohlwollend. Was geht hier vor in Deutschland?
Wieder einmal kündigt Merkel ihren Rückzug an. Wieder einmal ist sie dabei trickreich. Wieder einmal durchschauen es selbst viele Kritiker nicht. Sie ist Großmeisterin der verbalen Verschleierung.
Warum sollen immer nur die Politiker an uns appellieren? Ich habe den Spieß umgedreht. Mein Appell an Merkel: Hören Sie auf mit dem Spalten, nehmen Sie den Dialog auf mit Ihren Kritikern! Sonst könnte uns bald alles um die Ohren fliegen!
Für den oberflächlichen Zuschauer klang bei Merkels Neujahrsansprache alles ganz gefällig. Wenn man allerdings zwischen den Zeilen liest und die feinen Nuancen beachtet, enthielt sie versteckte Botschaften, die aufhorchen lassen. Und Angst machen.
Doppelmoral bis zum Umfallen: Kaum hat Wirtschaftsminister Altmeier die Deutschen zum Verzicht aufs Weihnachtsshopping aufgefordert, lässt sich Kanzlerin Merkel genau dabei aufnehmen, und die „Bild“ berichtet groß – und kritiklos.
Für den gemeinen Pöbel gelten härteste Einschränkungen, die Regierenden dagegen pfeifen schon mal auf an den Mindestabstand – und unter der Hand werden schon Telefonnummern von Frisören und Masseuren ausgetauscht. Zwei-Klassen-Corona-Gesellschaft.
Klatschen gegen die Kälte in den Schulen empfiehlt die Bundeskanzlerin – und offenbart damit nicht nur Realitätsferne, sondern auch Zynismus. Und die Medien offenbaren im Umgang mit dem Tipp heftige Doppelmoral.
Kaum verhohlen zeigt Merkel in der Corona-Krise Sympathie für das chinesische autoritäre Politikmodel. Doch kaum einer hört genau hin. Im Gegenteil: Vor allem die Medien hören lieber weg.