Die Machtübernahme der Woken: Eine Abrechnung Bekenntnis eines AfD-Wählers

Ein Gastbeitrag von Hans-Hasso Stamer

Nicht ich habe mich verändert, sondern eine neue Generation hat die Macht übernommen.

Diese Machtübernahme passierte etwa 2015, nachdem 2014 Pegida auf der Bildfläche erschienen war. Da haben die Achtundsechziger flächendeckend die Medien übernommen und jeder, der es sehen wollte, konnte es sehen.

2013 habe ich noch die Linke gewählt. Zum ersten Mal, der Abstand zu den Verbrechen der DDR erschien mir groß genug. SPON war noch meine tägliche Startseite. Damals war ich linksliberal.

Dann kam Pegida. Es war meine Generation, die dort in Dresden auf die Straße ging. Aber statt mit den Leuten zu reden, fing SPON an, nur noch wüste Hetze und Propaganda zu verbreiten. Und eine Generation, die sich offenbar nur oberflächlich angepasst hatte, aber in Wirklichkeit grün und woke dachte, übernahm die Macht.

Das ging ziemlich schnell. Ein Medium nach dem anderen kippte nach links außen ab – eine Minderheit folgte, nur die Mehrheit der Leser und Zuschauer blieb auf geradem Kurs. So kam es zu einer gesellschaftlichen Spaltung, die während der Corona-Krise noch erheblich verstärkt wurde. Der linksliberale Tagesspiegel, damals neben dem Spiegel meine liebste Zeitung, wurde immer linksradikaler. Und die Linke wurde woke. Das führte zu Brüchen, die bis in die Familien reichten. Die gesamte gesellschaftliche Führungsschicht wurde im Zuge des Generationenwandels woke. Nur in der AfD sammelten sich die Gegenkräfte.

Ausgehend von den Universitäten war ein neues Machtzentrum, ein nie dagewesener Machtkomplex aus traditionellen Parteien, Mainstreammedien, politischen Vorfeldorganisationen, großen Teilen der Wissenschaft, großen Teilen der Justiz und mächtigen internationalen Investorengruppen um BlackRock und Co. entstanden. Dieser Machtkomplex begann alles zu zerstören, was die Generationen davor aufgebaut hatten. Diese Entwicklung war schon abzusehen, als Angela Merkel ihren berühmten Satz sprach. Geschafft wurde aber nur die Zerstörung, denn die gewünschte Transformation der Gesellschaft scheitert am passiven Widerstand der Bevölkerung, die die damit verbundenen Zumutungen und die Zerstörung ihrer gewachsenen Kultur ablehnt.

Dieser Konflikt, der im Kern auf einem neuen Geschäftsmodell beruht, nämlich der angeblich ökologisch notwendigen und Gerechtigkeit schaffenden Transformation der Gesellschaft, lähmt das Land bis heute und zerstört Deutschlands Konkurrenzfähigkeit. Es ist nicht weniger als eine Revolution von oben, die wiederum nur neue Zerstörung und neue Ungerechtigkeiten schafft. Eine Revolution von von oben kann eben nur zu einer Diktatur führen.

Seitdem bin ich rääächts. 2017 wählte ich das erste Mal die AfD und seitdem nichts anderes mehr.

Wenn man Augenmaß und Vernunft, die biologischen, naturwissenschaftlichen und historischen Grundlagen unserer Existenz, Erfolg für die eigene Heimat und den Erhalt Deutschlands als Heimatland der Deutschen, eben als unser Land ansieht, gibt es gar keine andere Wahl, als rechts zu sein. Ich stemme mich damit gegen die Zerstörung meiner Heimat, gegen die Übernahme durch eine destruktive Ideologie und die Auslieferung an einen immer weiter wachsenden, irreversibel zur Mehrheit werdenden islamischen Bevölkerungsanteil. Das sind zutiefst konservative Werte, zu denen ich mich bekenne. In der CDU haben sie aber seit langem keine Heimat mehr.

Und die Linke? Die Linke von heute ist woke. Und die Grünen von heute sind Mitglieder einer ideologischen Endzeitsekte und haben mit den Umweltschutz ihrer Ideologie geopfert. Den Klimaschutz betreiben sie wider alle Logik auf Kosten der Umwelt als Glaubenssache. Aber das Klima kann man nicht schützen, man kann sich nur klug anpassen an die Veränderungen, die es seit Millionen Jahren gibt.

Der grüne Irrglaube hat in der Gesellschaft den Platz des Christentums übernommen – mit allen Begleiterscheinungen und Versatzstücken: Es gibt die Edlen und Guten, Ketzer und Sündenböcke und sogar der Leibhaftige selbst mit Vornamen Björn darf nicht fehlen. Der Masse der Ungläubigen soll das klimagefällige Leben mit mehr oder weniger sanfter Gewalt beigebracht werden. Die Dogmen der Klimakirche werden dem Publikum Tag und Nacht durch die Medien verkündet. Längst hat der Bildschirm den Platz der Kanzel eingenommen.

„Sag mir, wo du stehst“ sang der Oktoberclub in meiner Jugend. Ich werde euch was husten, war mein erster Gedanke damals. So wie heute gab es in der DDR nur Meinungsfreiheit für die Anhänger der herrschenden Glaubensrichtung. Verändert haben sich nur die Dogmen und Kampfvokabeln.

„Wir haben ein Recht darauf, dich zu erkennen, nickende Masken nutzen uns nichts.“

Habt ihr nicht. Ich habe diesen Alleinvertretungsanspruch eines kollektiven „Wir“ über den Einzelnen nie anerkannt. In meinem gesamten Leben, gerade in der DDR, habe ich mich ihm strikt widersetzt. Aber heute kommt er in der Gesellschaft Stück um Stück zurück.

Dieses Lied ist für mich die lyrische Umsetzung des Prinzips „Sozialismus“, das ich mit allen Fasern meines Herzens ablehne. Wir rutschen gerade wieder in eine Diktatur, und ich kämpfe dagegen mit offenem Visier.

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Hans-Hasso Stamer ist Diplomingenieur, Blogger und Musiker (und war als solcher in der DDR bekannt). Über sich schreibt er: „Erfahrungen in zwei Systemen und in verschiedenen Berufsfeldern. Ich lebe ‚jottwede‘ im Land Brandenburg und genieße es. Manchmal schreibe ich auch über Katzen.“ Stamer betreibt den Blog »Splitter & Balken«.

Bild: Screenshot X-Video

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