Ein Gastbeitrag von Andreas Franken
Ein aufmerksamer Beobachter der aktuellen Ereignisse dürfte sich die Frage stellen, ob die der Gesamtbevölkerung Angst machenden Szenarien zufällig eintreten oder eher gewollt und somit gezielt herbeigeführt sind? Letzteres würde bedeuten, dass definierte Personengruppen konzertiert an ihrem individuellen Wohl zu Lasten der Allgemeinheit arbeiten. Wenn das so wäre, aus welchen Personen würden diese Personengruppen bestehen und welcher Helfer würden sie sich bedienen?
Der erste Teil von Die Methodik der Macht befasste sich damit, wie man die Welt manipuliert, aber dieser zweite Teil soll Hinweise geben, wer diese Manipulationen mit welcher Absicht orchestriert. Die Manipulatoren und deren Lakaien werden nun natürlich lauthals „Verschwörungstheorie“ rufen und die üblichen Kampfbegriffe zur Anwendung bringen, aber wir alle sollten nicht vergessen, dass etwas nur so lange als „Theorie“ gilt, wie es nicht bewiesen ist. Viele angebliche Verschwörungstheorien haben das Stadium der Theorie längst hinter sich gelassen und sind als Wahrheiten belegt. Und dennoch werden diese Wahrheiten von bestimmten Interessengemeinschaften weiterhin als „Verschwörungstheorien“ diffamiert. Es wird weiterhin gelogen und die Wahrheit bleibt bestritten.
Wer steckt dahinter und welche Interessen verfolgen diese Leute?
Es dürfte einleuchten, dass die Personen, welche über die Mittel zur Gestaltung globaler Systeme verfügen, bei den Superreichen zu finden sind. Hiermit sind aber nicht die gemeint, welche in den Gazetten als „die Reichsten der Welt“ gelistet sind, sondern eher die Dynastien, die es über mehrere Generationen hinweg vollbracht haben, ihre Machtposition auf- und auszubauen. Diese Leute kommen nicht in den Medien vor, um nicht „unter Beschuss zu geraten“. Das sind die Leute, die über den ultimativen Einfluss darüber verfügen, was in den Medien gebracht wird. Diese Leute erzeugen Probleme, um Lösungen hierfür verkaufen zu können. Diese Leute steuern die öffentliche Meinung und die Menschen.
Wer schon einmal Monopoly gespielt hat, weiß, dass das Spiel beendet ist, nachdem einem Spieler alle Straßen gehören und die anderen pleite sind. Nun stellen Sie sich bitte vor, dass Ihnen in solch einem Monopoly-Spiel von dem obsiegenden Spieler das Angebot gemacht wird, weiterzuspielen – und zwar mit Geld, welches er ihnen leiht. Natürlich unter Berechnung von Zinsen. Sie könnten im Spiel bleiben und der bereits feststehende Spielgewinner ebenfalls. Er müsste seine exponierte Position nicht aufgeben und sich durch einen erneuten Spielbeginn nicht erneut „nach oben“ kämpfen. Er könnte „oben“ bleiben.
Vergleichbar verhält sich dies in der Realität, denn die global agierenden Dynastien haben bereits alles gewonnen. Sie lassen andere teilhaben, indem sie diese „motivieren“, ebenfalls im Spiel zu bleiben. Probate Motivationsinstrumente sind exemplarisch
- Ermöglichung eigener Karrieren
- Direkte Bezahlung
- Kredite
- Korruption
- Erpressung
- Androhung von „Konsequenzen“ im Falle der Weigerung
- Etc.
Ein Monopoly-Spiel wird realiter nicht fortgesetzt, sondern für beendet erklärt und es wird entweder ein neues Monopoly-Spiel oder ein anderes Spiel begonnen. Man verliert ja nichts. Im wirklichen Leben ist das schon anders, denn die Dynastien beherrschen die Techniken, die anderen zum weiteren Mitspielen zu bewegen, sehr gut. Diese Techniken bewegen sich stets im Spannungsfeld von Zuckerbrot und Peitsche. Die angebliche „Unmöglichkeit des Aussteigens“ wird damit begründet, dass dann das gesamte System für alle zusammenbrechen würde und dass dies desaströse Auswirkungen für alle hätte. Beispielsweise wird den Menschen erklärt, dass der Zusammenbruch des FIAT-Geldsystems die Menschen „in die Steinzeit zurückkatapultieren“ würde. Tatsächlich gibt es viele Menschen, insbesondere die Dynastien, die vom Aktuellen profitieren, aber die große Zahl der Menschen sicher nicht.
Zum Leidwesen der Dynastien werden deren auf Angst basierende Manipulationsmethoden derzeit konsequent aufgedeckt, weshalb sie „Den Kampf gegen Falschinformation, Nazis, Rechts, Verschwörungsideologien etc.“ inszenieren, aber immer mehr Menschen durchschauen das Spiel der Dynastien.
Die Hierarchien
Aber wie funktioniert so ein globales System, könnte man nun fragen? Um diese Frage zu beantworten, nehmen wir als Beispiel ein Unternehmen, eine GmbH. Der Pförtner erhält Anweisungen, wen er hineinlassen darf und der Abteilungsleiter ist ebenfalls weisungsgebunden. An der Spitze der GmbH vermutet man den Geschäftsführer, weil dieser die organschaftliche Vertretung darstellt. Letztendlich ist aber auch dieser weisungsgebunden, denn die Gesellschafterversammlung entscheidet final, was der Geschäftsführer zu tun und zu lassen hat. Bei einer AG ist ein Vorstand formell zwar nicht an die Weisungen der Hauptversammlung gebunden, aber dennoch kann die Hauptversammlung erheblichen Druck auf den Vorstand ausüben. Wenn dieser nicht spurt, dann trennt man sich eben aufgrund „strategischer Differenzen“ oder aus einem anderen Grund.
Hieraus ergibt sich der deduktive Schluss, dass die Mitarbeiter einer Kapitalgesellschaft oder andere formelle Führer nicht ihre eigenen Ideen umsetzen, sondern dass ihnen vorgegeben wird, was sie zu tun haben. Bei „sensiblen Themen“ ist es oftmals die oberste Instanz, welche die Vorgaben macht, aber selbst im Verborgenen bleibt. In Kenntnis dieser Systematik verwundert die naive Vorstellung, dass Redakteure von Mainstream Medien oder dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk „die Wahrheit“ verbreiten. Tatsächlich tun sie höchstwahrscheinlich aber das, was ihnen aufgegeben wird und falls nicht, verlieren sie, so wie andere ungehorsame Weisungsgebundene, ihre Jobs.
Moderne Kartelle
Das Kartellgesetz soll Monopolstellungen und Preisabsprachen zum Schutz der Verbraucher verhindern. Um Monopolstellungen und Preisabsprachen durchzusetzen, sind aber viel elegantere Möglichkeiten gegeben als beispielsweise die plumpe Übernahme von Firmen durch andere Firmen. Die Dynastien und die vermögenden Menschen dieser Erde investieren oft nicht direkt, sondern überlassen Teile ihrer Vermögen an Verwalter. Diese Vermögensverwalter übernehmen Geschäftsanteile an Firmen in Größenordnungen, welche ihnen Gestaltungsmacht einräumen, sodass sie Einfluss auf die Besetzung von dortigen Schlüsselpositionen ausüben können, welche wiederum formell die Strategie des Unternehmens bestimmen.
Schaut man sich die Beteiligungsportfolios der Vermögensverwaltungsunternehmen an, erfährt man schnell, dass die Vanguard Group (8,7%) und BlackRock (7,1%) die größten Anteilseigner von Microsoft sind (Stand 02.02.2024). Die Beteiligungen an solchen Vermögensberatungsgesellschaften wiederum sind sehr verschachtelt und zu einem wesentlichen Teil nicht transparent nachzuvollziehen.
Die großen Vermögensverwaltungen sind zumeist in sämtlichen Branchen involviert und auch wechselseitig aneinander beteiligt, sodass sie gemeinsame Interessen unterhalten. Es würde verwundern, wenn zwischen den Vermögensverwaltern kein reger Austausch stattfände. Die direkten und indirekten Beteiligungen über nahezu alle Branchen führen zu beachtlichen Machtstrukturen und Synergien. Letztendlich soll unter dem Strich sehr viel Geld verdient werden und die Vermögensverwaltungen können die einzelnen Unternehmen in den jeweiligen Branchen in diesem Sinne beeinflussen.
Wenn nun aber die großen Verwalter kein eigenes Geld investieren, sondern das ihrer Kunden, dann dürfte sich hieraus ebenfalls eine entsprechende Weisungsgebundenheit begründen.
Die Öffentliche Hand
Kommunen, Bundesländer und der Bund arbeiten zumeist defizitär und nehmen zum Selbsterhalt regelmäßig weitere Schulden auf sich, welche die Bürger zu tragen haben. Es gibt ein klares Konzept, bei dessen Anwendung die Steuerzahler Finanzmittel an die Institutionen und diese untereinander „nach oben“ abzuführen haben. Aber was muss ein Staat bzw. dessen Regierung tun, um Kredite zu erhalten? Das „Geschäftsmodell“ ist schließlich defizitär, sodass die aufgenommenen Gelder nicht zurückgezahlt werden können. Welche sind die Gegenleistungen, welche die Regierungen, vertreten durch ihre gewählten Politiker, hierfür zu erbringen haben?
Hieraus ergibt sich die spannende Frage, ob die Politiker eigene Entscheidungen treffen können oder ebenfalls Anweisungen befolgen müssen. Horst Seehofer sagte beispielsweise am 20.05.2010 bereits: „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ Rekurrierend auf den Monopoly-Vergleich wird jeder Mitspieler im gegenwärtigen System seine eigene Motivation haben. Der GmbH-Pförtner erhält ein Gehalt, ebenso der gewöhnliche Staatsbedienstete. Ganz oben in den Hierarchien existieren mutmaßlich andere Incentives.
Das geht nur ohne Herz
Es ist zu konstatieren, dass entsprechend „motivierte“ Personen mit zutiefst entmenschlichten Zügen als integraler Bestandteil eines korrupten Wirtschaftssystems agieren, dessen Anliegen offensichtlich darin besteht, den Menschen zu entgeistigen und zu vereinsamen, um ihn auszubeuten. Dort existiert eine Machtkonzentration, zu deren Hintergründen und Methoden Rainer Mausfeld vieles publiziert hat. „Hybris und Nemesis“, sein neuestes Meisterwerk, ist sehr aufschlussreich, aber auch Werke wie „Warum schweigen die Lämmer?“ sind maximal aufklärend für die, welche bereit sind, sich Wissen zu erarbeiten, anstatt alles zu glauben, was ihnen vorgelogen wird.
Und hier existiert ein weiterer Schwachpunkt der Menschen, denn die meisten sind entweder zu faul oder zu stumpf, sich Wissen zu erarbeiten. Es ist auch anstrengend, sich mit unterschiedlichen Quellen auseinanderzusetzen. Viel einfacher ist es, zu glauben, was Medien und Regierungen kolportieren. Aber wem kann geglaubt werden? Hier trumpft stets die mediale Kompetenz der Influencer. Die Menschen kauften über einen Zeitraum von ca. 300 Jahren Ablassbriefe, quälten Menschen im Namen ihres Glaubens zu Tode und sind auch heute noch bereit, die schlimmsten Gräueltaten zu begehen, wenn sie nur entsprechend „motiviert“ werden. So wie man Hunde- oder Hahnenkämpfe veranstaltet, um sich „zu belustigen“, „zu unterhalten“ oder zu wetten, so werden Menschen aufeinandergehetzt, die sich nicht kennen, wogegen diejenigen, welche Kämpfe und Kriege anzetteln, selbst nicht kämpfen, aber am Kampf der anderen verdienen.
Beispiele gibt es viele mehr, aber hierum soll es nicht gehen. Die Kernfrage ist doch vielmehr, ob sich unsere Welt von wenigen Mächtigen in eine dunkle Richtung entwickeln soll oder besser zum Guten und Gerechten?
Wir leben in einer Welt, in der hemmungslos Menschen und Tiere gequält und die Umwelt verschmutzt werden. Bei letzterem ist an die Vermüllung und Vergiftung der Lebensräume und nicht an „die Vermeidung von CO2“ durch Besteuerung gedacht. Hierbei wird zudem an das legalisierte Quälen von Tieren für Kosmetik, Mode und Medikamente und an die Behandlung von Menschen durch „moderne Medizin“ und „optimierte Lebensmittel“ gedacht. Interessierten Lesern sind in Bezug auf Impfungen die Werke von Anita Petek-Dimmer zu empfehlen.
Wussten Sie übrigens, dass Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen? Jeder Steuer-Euro fließt unabhängig von der Steuerart in die Gesamtmasse des Haushalts, aus der wiederum alle Ausgaben finanziert werden. Denn alle Einnahmen im Etat müssen zur Finanzierung aller Ausgaben dienen. Somit können Steuern aus beliebigen Gründen erhoben werden. Und ob diese Steuereinnahmen dann im Zuge der Klimarettung für Fahrradwege in Peru oder für andere „Projekte“ verwendet werden, bleibt Sache derer, „die nichts zu entscheiden haben“, oder die Entscheidung der tatsächlichen Obrigkeit.
Fazit
Es ist zu konstatieren, dass liebevolle Menschen wohl kaum in der Lage sind, sich grausam zu verhalten. Welcher Mensch mit Herz könnte Menschen oder Tiere quälen?
Letztendlich sind die Planer der Desaster und deren willfährigen Helfer inklusive vieler nützlicher Idioten als handelnde Akteure nicht umfangreicher verantwortlich für den Status quo als die große Masse, welche nicht eigenverantwortlich handelt und quasi alles mit sich machen lässt. Entweder aus Unverständnis oder aus Angst.
Bitte bedenken Sie: „Die Liebe ist die einzige wirkliche Macht; alles andre ist entweder Gewalttätigkeit oder Verschlagenheit.“ Karl May
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Andreas Franken schreibt als Experte zu den Themen Strategie, Marketing und Vertrieb. Er verfügt über eine dreißigjährige Management- und Beratungserfahrung. Analog seiner Überzeugung müssen Geschäftsmodelle permanent an sich ständig verändernde Rahmenbedingungen angepasst werden. Seine Unternehmensberatung FRANKEN-CONSULTING unterstützt Unternehmen in puncto Wachstum und Effizienz.
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