Die seelische Blindheit der Impfärzte und ihrer Impflinge Realitätsverweigerung auf Teufel komm raus

Ein Gastbeitrag von Bodo Neumann

In diesem Artikel stehen die ambulant tätigen, sprich niedergelassenen und angestellten Ärzte und Ärztinnen im Fokus, die ihre medizinischen Dienstleistungen in eigener Praxis anbieten und im Rahmen der „Corona-Pandemie“ eine „tragende“ Rolle insbesondere in Bezug auf die „Corona-Impfung“ gespielt haben und auch noch spielen.

Als Einzelbeispiel für diese „tragende Rolle“ soll der Hausarzt Dr. Hans-Christian Meyer mit eigener Praxis dienen, der eine Impfpraxis in Köln aufgebaut hat, in der in Stoßzeiten sieben Personen arbeiteten, darunter zwei Impfärzte, die zehn Stunden täglich, sieben Tage die Woche, im Schnitt etwa 300 Impfungen am Tag durchführen. In der Woche gibt es für jede Impfung 28,- Euro, am Wochenende 36,- Euro. Das macht bei durchschnittlich 300 Impfungen täglich rund 64.000 Euro Honorar pro Woche – und pro Monat über eine Viertelmillion Euro – abzüglich der Kosten für Personal und Miete. Dazu Dr. Hans-Christian Meyer: „Aber wir machen es ja auch nicht nur für uns, sondern für die Menschen, ne, im Kampf gegen die Pandemie.“ (MONITOR vom 20.01.2022; Corona-Impfungen: Gutes Geschäft für Ärzte).

Rudimentäres Wissen

Wichtig ist es im ersten Schritt, sich die Expertise und Risikokompetenz der niedergelassenen, nicht wissenschaftlich tätigen Ärzte in Bezug auf das Wissen und die Erfahrung in der Anwendung von Forschungsmethoden, mathematisch-statistischer Modelle, epidemiologischen Berechnungen und der Evaluation von wissenschaftlichen Studien zu betrachten. Es ist keine neue Erkenntnis, dass der „durchschnittliche“ niedergelassene Arzt so gut wie über keine Erfahrungen und nur über rudimentäres Wissen in diesen Bereichen verfügt.

Was Herr Dr. Meyer aber wissen konnte in Bezug auf die „Pandemie“, wenn er denn nur wollte, dass wir im Jahr 2020 zu keiner Zeit eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ hatten. Die Gefährdungslage lässt und ließ sich nur wissenschaftlich evident mit den beiden harten Endpunkten der Krankenhausbelegung und den Todesraten einschätzen. Dabei wurde deutlich, dass wir 2020 keine Überbelegung der Krankenhausbetten inkl. Intensivbetten hatten, sondern häufig eine Unterbelegung und auch keine Übersterblichkeit in den jeweiligen Alterskohorten.

Wenn es also keine fachlichen Gründe sein können, die für die „Corona-Impfungen“ handlungsleitend sind, was ist es dann? Geldgier, Verblendung oder beides oder nur mangelnde Risikokompetenz?

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Mangelnde Risikokompetenz

Neuinfektionen, Infektionssterblichkeit, Corona-Tote, die Reproduktionszahl R etc. – solche Zahlen haben die Bevölkerung in den vergangenen drei Jahren in Angst und Schrecken versetzt, auch weil sie diese Zahlen nicht verstehen und einordnen können und konnten. Das gilt auch für die Ärzte und Ärztinnen in der „Corona-Pandemie“.

Ein Problem ist, dass die wenigsten von ihnen gelernt haben, mit Zahlen umzugehen und Wahrscheinlichkeiten zu verstehen. Da statistisches Denken nur rudimentär ausgeprägt ist, werden die Risiken häufig nicht verstanden und falsch eingeschätzt. Man nennt dies auch in der Psychologie mangelnde „Risikokompetenz“. Laut Gerd Gigerenzer, Psychologie-Professor und Nestor der „Risikokompetenz“ lernen Ärzte alles Mögliche, nur nicht, wie Risiken einzuschätzen sind. Insgesamt hat er ca. 1000 Ärzte im Rahmen ihrer Fortbildung zur Risikokompetenz unterrichtet. Nach seiner Schätzung verstehen etwa 80 Prozent von ihnen sogar auf ihrem eigenen Fachgebiet nicht, was ein positiver Test bedeutet. Sie sind weder in der Lage, ihre Patienten angemessen zu unterrichten, noch können sie selbst die Testergebnisse richtig interpretieren (Risiko. Wie man die richtigen Entscheidungen trifft, 2013, S. 217).

Dazu passt punktgenau die Aussage von Günther Jonitz, Präsident der Berliner Ärztekammer: „Die Medizin der Gegenwart ist mit der Kirche im Mittelalter zu vergleichen. Was wir brauchen, ist ein Zeitalter der medizinischen Reformation. Wenige Ärzte sind zum Beispiel geschult, wissenschaftliche Arbeiten zu verstehen oder zu beurteilen. Ich bin u.a. deshalb Chirurg geworden, weil ich zwei Dinge vermeiden wollte: Psychologie und Statistik. Ich bin damit gescheitert. Beides ist lebensnotwendig, um als Arzt verantwortungsbewusst handeln zu können“.

Das hatte und hat dramatische Folgen in der „Corona-Pandemie“, denn viele Ärzte kennen nicht die Zulassungsstudie von Pfizer und BioNTech von Dezember 2020 und auch nicht den Unterschied zwischen der Relativen Risiko-Reduktion (RRR) und der Absoluten Risiko-Reduktion (ARR). Von den 19.000 Geimpften hatten 8 Personen leichte Symptome und in der Placebogruppe waren es 162 Personen mit leichten Symptomen. Die RRR für die Geimpften betrug also 154:162= 0,95 (95 Prozent) und wurde als 95-prozentige Wirksamkeit verkauft. Es mussten 19.000 Personen geimpft werden, damit 154 Personen davon profitieren. Denn 154 von 19.000 sind nur 0,81 Prozent ARR. Für jeden der so 154 Geschützten müssen 123 Personen geimpft werden. 99,19 Prozent der Geimpften müssen demnach mit Nebenwirkungen rechnen, ohne einen zusätzlichen Schutz zur bereits bestehenden Immunität.

Ebenso kennen nicht oder ignorieren viele Ärzte den Unterschied zwischen der Infektionssterblichkeit IFR (infection fatality rate) und der Fallsterblichkeit CFR (case fatality rate). Die IFR bei einer Grippe beträgt je nach Schweregrad um die 0,2 Prozent. Die IFR in der „Corona-Pandemie“ bewegt sich über alle Personen hinweg bei 0,23 % und bei Menschen unter 70 Jahren beträgt die IFR generell 0,05 Prozent und bei Kindern und Jugendlichen 0,0003 Prozent quasi gegen 0,0 Prozent. Die IFR der „Corona-Pandemie“ übersteigt somit nicht die bisherigen Grippewellen.

Unethisches Verhalten

Trotz dieser Faktenlage wurde „geimpft“ im wahrsten Sinne des Wortes „auf Teufel komm raus“. An dieser Stelle sei darauf verwiesen, dass Mediziner ethisch-moralisch dem Nürnberger Kodex, dem Genfer Gelöbnis und der Berufsordnung für Ärzte verpflichtet sind. Diese Ethik-Trias soll jeden Menschen, unabhängig von seinen gesundheitlichen Ansichten, vor staatlichen Übergriffen in seine körperliche Integrität schützen.
Tatsächlich haben viele Ärzte und Wissenschaftler, die gegen den Corona- und Impfwahnsinn hätten angehen können, geschwiegen oder Desinformationen und Halbwahrheiten verbreitet, um ihre Zulassung, ihre Krankenhausprivilegien oder ihren privilegierten Status bei der Pharmaindustrie nicht zu gefährden, oder einfach nur, weil sie mit der allopathischen Orthodoxie im Studium „benebelt“ worden sind und an Dogmen festhalten.

Seelische Blindheit Syndrom

Die Impfärzte (97 Prozent Geimpfte) und Impflinge (80 Prozent Geimpfte) erahnen mittlerweile, dass die Impfung eine tickende Zeitbombe sein kann und dass dieses Faktum für einige nur schwer psychisch zu verkraften ist. Und hier kommen die psychologischen Abwehrmechanismen, die seelische Blindheit zum Tragen. Da man als „Geimpfter“ vor diesem psychologischen Dilemma Angst hat, verschließt man lieber die Augen, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man in vielen Teilen, schlicht und ergreifend, belogen worden ist und sich wie ein gehorsamer und konformer „Impflemming“ verhalten hat.

Psychische Belastungen können die Sehkraft verschlechtern und gar zur Erblindung führen. Anhaltender Stress kann zu einer stetigen Verschlechterung der Sehkraft beitragen. Ebenso kann nach meiner Definition eine „seelische Blindheit“ eintreten, die sich durch psychische Abwehrmechanismen manifestieren kann.

Psychische Abwehrmechanismen sind im psychoanalytischen Sinn unbewusst ablaufende Vorgänge, in denen Informationen verarbeitet und vom Bewusstsein ferngehalten werden, um das psychische Gleichgewicht zu erhalten.

Es gibt verschiedene Arten von Abwehrmechanismen, die zum Tragen kommen können. Eine gezielte Auswahl von Abwehrmechanismen soll hier „die seelische Blindheit“ in der Corona-Pandemie“ als ein Syndrom beschreiben, das häufig bei Ärzten, aber auch bei anderen Personen und Personengruppen auftreten kann.

Ein Syndrom ist eine Gruppe von Merkmalen, deren gemeinsames Auftreten einen bestimmten Zusammenhang oder Zustand beschreibt und kann häufig durch die gleiche Ursache bedingt sein. Es ist ein eklektischer Ansatz, wie bei einer Psychotherapie, bei der je nach dem Problem des Klienten Techniken aus unterschiedlichen Therapieformen eingesetzt werden.

Psychologische Abwehrmechanismen

Bei den meisten Abwehrmechanismen handelt es sich um Vorgänge, die der Abwehr von Angst dienen. Das Abwehrverhalten kann je nach Intensität und individueller Abwehrpräferenz zu Selbsttäuschungen in unterschiedlichem Ausmaß führen und damit auch zu erheblichen Verzerrungen der Realität. Die sechs nachfolgenden Abwehrmechanismen sollen das „Seelische Blindheit Syndrom“ der „Corona-Impfung“ verdeutlichen. Beispielhaft sind hier Aussagen mit anekdotischer Evidenz von einem Dutzend mir gut bekannter Ärzte und Ärztinnen zu den einzelnen Abwehrmechanismen ausgewählt worden, die nur als „Spitze des seelischen Eisbergs“ zu betrachten sind.

Rationalisierung

Unter Rationalisierung versteht man in der Psychologie einen kognitiven Vorgang, bei dem Handlungen, Erfahrungen, Erlebnissen und Beobachtungen nachträglich eine rationale Grundlage zugeschrieben wird.

„Mit einer Grundimmunisierung und insbesondere einer Auffrischungsimpfung konnten schwere oder tödliche COVID-19-Verläufe bestmöglich verhindert werden.“

Kognitive Dissonanz

Grundgedanke der Dissonanztheorie ist die Annahme, dass nicht zueinander passende Kognitionen und Verhaltensweisen einen unangenehmen motivationalen Zustand (Dissonanz) und eine innere Spannung hervorrufen. Nach einer Entscheidung werden bevorzugt Informationen ausgewählt, die eine getroffene Entscheidung als richtig erscheinen lassen.

„Wer sich gegen das Coronavirus impfen lässt, schützt vor allem sich selbst vor einem schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf. Zudem hilft jede Corona-Impfung dabei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“

Ungeschehenmachen

Ungeschehenmachen ist ein Abwehrmechanismus, mit dem die Person ausblendet, dass insbesondere bestimmte Handlungen und Situationen nicht geschehen wären.

„Alle zugelassenen Impfstoffe sind wirksam und sicher.“

Verdrängung

Unter Verdrängung versteht man in der Psychoanalyse eine psychische Abwehr, in der tabuisierte und bedrohliche Bewusstseinsinhalte und Gefühle, die die Person nicht wahrhaben will oder die Angst auslösen, in das Unterbewusstsein verdrängt werden.

„Die Corona-Impfung ist sicher. In Deutschland wird ein Impfstoff nur dann zugelassen, wenn er alle drei Phasen des klinischen Studienprogramms erfolgreich bestanden hat.“

Verleugnung

Bei der Verleugnung liegt ein Abwehrmechanismus vor, der Schutz bietet vor einer unangenehmen Wirklichkeit durch die Weigerung, sie wahrzunehmen.

„Ausgeschlossen werden können Nebenwirkungen nie. Auch etablierte Impfstoffe haben Nebenwirkungen.“

Affektisolierung

Die Affektisolierung ist ein Abwehrmechanismus, der die emotionale Reaktion auf ein Ereignis ausblendet oder verdrängt.

„Mit steigender Impfquote sind unter den Erkrankten auch immer mehr Geimpfte zu erwarten. Dies ist kein Hinweis darauf, dass die Impfstoffe nicht wirksam sind.“

Wie kann es weitergehen?

Die Fragen, die sich hier unter anderem stellen sind: Wie lange hält diese seelische Blindheit an und was bedeutet das für unser weiteres Zusammenleben und das Vertrauensverhältnis von Arzt und Patient?

Einen sehr interessanten Betrachtungswinkel zu diesen Fragen bietet der Essay von einem der bekanntesten Philosophen der Gegenwart, Giorgio Agamben, mit dem Titel „Der Komplize und der Souverän“. Er geht davon aus, dass unsere Gesellschaft in den letzten drei Jahren vielleicht nie zuvor einen solch extremen Grad an Brutalität, Verantwortungslosigkeit und zugleich Zerfall erreicht hat. Für diese drei Beobachtungen sieht er in einem „borromäischen Knoten“ verbunden, in einem Knoten, in dem ein Element nicht von den beiden anderen losgelöst werden kann und führt den Terminus der Komplizenschaft ein, um zu erklären, was unter dem Deckmantel der Pandemie geschah:
„In der strafrechtlichen Terminologie ist ein Komplize jemand, dessen Verhalten als solches keine Straftat darstellt; sein Verhalten jedoch leistet einen Beitrag zur kriminellen Handlung eines anderen Subjekts, des Täters. Wir hatten und haben es mit Leuten – ja eigentlich mit einer ganzen Gesellschaft – zu tun, die zur Komplizin einer Straftat wurde, deren Täter nicht vorhanden bzw. dafür nicht zu benennen ist. Es ist also eine paradoxe Situation, in der es nur Komplizen gibt und der Täter fehlt, eine Situation, in der alle – vom Staatspräsidenten zum einfachen Bürger, vom Gesundheitsminister zum einfachen Arzt – stets als Komplizen und nie als Täter agieren.“

Zusammengefasst geht er von einer universellen Komplizenschaft aus, durch die Herrschaft unangreifbar und Aufarbeitung nahezu unmöglich wird.

Bleiben wir wachsam!

Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rotgrünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich mache trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein, und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiter zu machen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Mein aktuelles Video:

Der „Great Reset“ – was wirklich dahinter steckt und warum der „große Umbau“ so brandgefährlich ist:

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Bodo Neumann ist promovierter Diplompsychologe. Er verfügt über langjährige Beratungs- und Forschungserfahrungen, die er einsetzt für Menschen in Veränderungssituationen, die ihre Signatur-Stärken entfalten wollen und somit lernen, ihre Erfolgspotentiale zu erkennen und zu entwickeln.

Bild: Shuttstock

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