Ein Volk von Masochisten und Verdrängern Erste Kurz-Analyse zur Europawahl

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Den ersten Prognosen zufolge ist das Ergebnis der Europawahlen eindeutig: Eine breite Mehrheit der Deutschen wünscht sich ein „Weiter so“. Nicht unbedingt mit der Ampel, die tatsächlich abgewatscht wurde und mit nicht einmal mehr einem Drittel der Wählerstimmen nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Aber die Union, die faktisch genauso für den Öko-Sozialismus steht wie die Ampel, nur im Schafspelz, ist mit 30 Prozent stärkste Partei und Wahlsieger.

Damit sind fast zwei Drittel derjenigen, die zur Wahl gingen, gegen einen grundlegenden Politikwechsel und für ein „Weiterwursteln“ auf dem Weg zum Öko-Sozialismus, wie man in Bayern sagen würde.

Quelle: Screenshot ZDF

Die AfD hat ein Rekordergebnis eingefahren, fünf Prozentpunkte hinzugewonnen und ist nun stärker als die Kanzlerpartei und die beiden anderen Ampelparteien. Dennoch: Sie hat selbst ihren guten Anteil dazu beigetragen, dass die unsäglichen Diffamierungs-Kampagnen gegen sie recht erfolgreich waren und sie unter dem Zwischenhoch in den Umfragen zurückblieb. Die anderen Alternativen neben der „Alternative für Deutschland“ indes waren keine wirklich schmerzfreien Alternativen. Denn das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ wirkt in vielem wie ein U-Boot der Ampel. Das Stimmen aus dem bürgerlichen Lager abziehen soll. Aber im Zweifelsfall eben doch für eine weitere rot-grüne Politik steht – wie das jüngste Abstimmungsverhalten ihrer Abgeordneten im Bundestag beim Thema islamistischer Extremismus zeigt. Die „Freien Wähler“ wiederum wirken brav bei der Allparteien-Front gegen die AfD mit. Und machen beim „Kampf gegen rechts“ untertänig Männchen. Das „Bündnis für Deutschland“ dagegen hatte als Splitterpartei ohne reale Chancen wenig Anziehungskraft.

Die große Frage des Abends ist nun: Ist das Desaster der Ampel dramatisch genug, dass es zu einem Bruch des Bündnisses führt. Ich fürchte: Nein. Denn im Zweifelsfall wirken für Opportunisten wie FDP-Chef Christian Lindner die aktuellen Pfründen in Form von Ministersessel und Dienstwagen schwerer als der mittelfristige Erfolg der Partei. Rot und Grün dagegen wissen: So schonungslos wie mit Hilfe des willfährigen Lindner können sie unser Land nicht einmal in einer Koalition mit der Union umkrempeln.

Also gilt: Festklammern am sinkenden Schiff bis zum bitteren Ende.

Keiner, der heute für ein „Weiter so“ gestimmt hat, soll sich später beklagen. Wenn man Deutschland mit einem Auto vergleicht, ist die Karre zwar heute schon tief in den Dreck gefahren. Doch dafür, dass sie endgültig im rot-grünen Sumpf versinkt, wurde heute ein wichtiger Beitrag geleistet.

PS: Leserzuschrift –“Lieber Herr Reitschuster, ich sehe das Wahlergebnis etwas anders als Sie. Dem Staat und seinen angeschlossenen Organen ist trotz sechsmonatiger Hexenjagd nicht gelungen, die AfD unter 16,5 Prozent zu drücken. Das links-grüne Establishment hat seit heute richtig Angst.“

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