Gewaltausbruch und sexuelle Übergriffe am Gardasee Deutsche Qualitätsmedien schweigen über „Tag des Krieges“ in Peschiera

Von reitschuster.de

Der beschauliche Ferienort Peschiera liegt am Südufer des Gardasees. Neben seinen rund 10.000 Einwohnern wird das Dorf ganzjährig auch von Abertausenden Touristen aus aller Welt bevölkert. Seit einigen Jahren wird Peschiera del Garda aber regelmäßig auch von ungebetenen Gästen heimgesucht, die sich dort zu einem „Festival“ der besonderen Art treffen. Über die sozialen Medien luden die Organisatoren insbesondere junge Migranten aus Nordafrika zu dieser „Party“ an den Gardasee ein. Einwohner von Peschiera del Garda berichten davon, dass es zunächst 200 Teilnehmer waren, im Jahr darauf 500 und in der vergangenen Woche sollen es mehr als 2.000 Partybiester gewesen sein. Über TikTok wurde anlässlich des italienischen Nationalfeiertags am 2. Juni zur „Rückeroberung von Peschiera“ aufgerufen.

David
Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Eine solche Einladung wollten sich die überwiegend aus Norditalien angereisten Migranten natürlich nicht entgehen lassen. Augen- und Ohrenzeugen berichten von randalierenden Jugendlichen, die Autos zertrümmerten, Steine und Flaschen auf Polizisten warfen und junge Touristinnen begrapschten und bestahlen. Auch Parolen wie „Weiße Frauen haben hier nichts zu suchen!“, „Wir sind gekommen, um Peschiera zurückzuerobern!“ oder „Hier ist Afrika!“ sollen zu hören gewesen sein. Die Polizei berichtet von Dutzenden Anzeigen wegen sexueller Übergriffe, Diebstahls und mehrerer Fälle von schwerer Körperverletzung, bei denen auch Messer eingesetzt worden seien. Der Mob hinterließ in dem Ferienparadies am Gardasee eine Spur der Verwüstung, die Bürgermeisterin Orietta Gaiulli sprach im Corriere della Sera von einem „Tag des Krieges“ in ihrem Ort.

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk verweigert Berichterstattung

Ähnliche Jagdszenen gehören auch im „besten Deutschland aller Zeiten“ zu bestimmten Anlässen schon längst zum Alltag. Die Kölner Silvesternacht oder die Randale in Stuttgart und anderen deutschen Städten sind da nur einige besonders bekannte Beispiele. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) und den meisten anderen Qualitätsmedien wurde bisher, wenn überhaupt, nur in stark verharmlosender Weise über solche Ereignisse berichtet. In einigen Fällen, wie zum Beispiel beim Bayrischen Rundfunk im Februar 2022, werden die Zuschauer auch bewusst oder zumindest grob fahrlässig in die Irre geführt. Um die Herkunft der Täter zu verschleiern, die vor zwei Jahren die Stuttgarter Innenstadt verwüstet haben, war von einer „erlebnisorientierten Partyszene“ die Rede. Während damals immerhin noch über den Vandalismus berichtet wurde und sich die ÖRR-Abonnenten sich ihren Teil zu der Wortwahl denken konnten, wurden die Vorfälle am Gardasee nun überhaupt nicht mehr thematisiert. Warum?

In Italien hat die Diskussion über die offenbar gescheiterte Integration der seit 2015 massenhaft eingewanderten Migranten in den vergangenen Tagen wieder beträchtlich an Fahrt aufgenommen. Der ehemalige Innenminister und Lega-Parteichef Matteo Salvini brachte die Herabsetzung des Mindestalters für die volle Straffähigkeit von Jugendlichen auf das Alter ab 15 Jahren ins Spiel. Medienberichten zufolge soll die feierlustige Meute am Gardasee zum überwiegenden Teil aus Nordafrikanern im Alter von 14 bis 20 Jahren bestanden haben. In den Redaktionen des ÖRR wird jedem klar sein, dass eine allzu ausführliche und vor allem tatsachengetreue Berichterstattung auch hierzulande zu ähnlichen Diskussionen führen dürfte. Zog man es deshalb vor, lieber überhaupt nicht über die Krawalle am Gardasee zu berichten? Soll auf diese Weise das Narrativ von der gelungenen Integration und einer erstrebenswerten und möglichst bunten Multi-Kulti-Gesellschaft am Leben erhalten werden?

Integration scheitert nicht an den Gastgebern, sondern an den Gästen

Wer noch einen Beweis für die völlig fehlgeleitete Migrationspolitik der vergangenen Jahre gebraucht hat, dürfte am Gardasee fündig geworden sein. Besonders verstörend an den Berichten italienischer und österreichischer Medien ist der von den Migranten offen zur Schau gestellte Rassismus gegen Weiße. Auch wenn es diesen nach Ansicht der rot-grün-lila Blase gar nicht geben kann, sollte es zu denken geben, wenn Nordafrikaner der Ansicht sind, dass weiße Frauen in Norditalien nichts verloren hätten und diese offenbar als Freiwild ansehen. Bei den Krawallen am Gardasee kommt erschwerend noch der Umstand hinzu, dass es sich bei den Tätern nicht nur um Migranten handelte, die sich erst seit wenigen Jahren in Italien aufhalten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sind nicht wenige von ihnen in Italien oder Europa geboren worden. Was ist da also schiefgelaufen?

Jeder Migrant, der dauerhaft oder auch nur vorübergehend in einem anderen Land leben will, hat die Aufgabe, ja Verpflichtung, sich den dortigen Werten unterzuordnen. Wenn das selbst in zweiter Generation in Europa, in diesem Fall in Italien lebenden Migranten nicht möglich sein soll, dann muss man es offen aussprechen dürfen, dass dies nur an einer aktiven Verweigerung der Integration auf Seiten der Migranten bzw. deren Umfeld liegen kann. Kein Sprachkurs dieser Welt und kein noch so guter Unterricht in Staatsbürgerkunde wird sein Ziel erreichen, wenn die Migranten ohnehin lieber „unter sich“ bleiben und in Parallelgesellschaften leben wollen.

Bild: Screenshot Twitter
Text: reitschuster.de

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