Impfschäden: 180-Grad-Wende beim Spiegel? Bemerkenswerte Volte des Hamburger Magazins

Was ist da los? Das kann doch gar nicht sein! Das war mein erster Gedanke, als mir die Kollegen von der Schweizer Weltwoche heute einen Link auf einen Artikel bei Spiegel Online mit dieser Überschrift schickten: „Post-Vac-Syndrom: Unerklärliche Symptome nach der Corona-Impfung – und alle ducken sich weg.“  Wie bitte? Für so etwas hätte einen das Hamburger Nachrichtenmagazin, das sich vom Sturmgewehr der Demokratie zum Sturmgewehr der Regierung verwandelt hat, bisher doch als „Querdenker“ oder gar „Verschwörungsideologen“ diffamiert.

Denn wovor diese seit über einem Jahr warnen – und dafür massivst attackiert werden – ist nun in dem Artikel nachzulesen. In vielen Fällen von ME/CFS, „eine komplexe Erkrankung, die unter anderem mit chronischer Schwäche einhergeht“, nach einer Impfung, gibt es demnach keine eindeutige Diagnose, und sie werden deshalb nicht an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet. Besonders pikant: ME/CFS soll auch bei „Long-Covid“ auftreten. Es könne sich um „ähnliche Prozesse“ handeln, so der Spiegel. Wie bitte?

Die Schweizer Zeitung war so überrascht, dass der Spiegel diese Nachricht bringt, dass sie mich prompt um einen Kurzkommentar bat. Den ich auch prompt schrieb (und der das Gerüst für diesen Artikel hier ist).

Was ist los mit dem Hamburger Blatt? Zum einen ist der Beitrag hinter einer Bezahlschranke versteckt, so dass der Großteil der (potentiellen) Leser außen bleiben muss.

Wer dann hinter die Bezahlschranke blickt, wundert sich noch mehr als bei der Überschrift. „Tabu unter Ärzten?“, fragen die Kollegen im Text in einer Zwischenüberschrift. Wie bitte? Ist der Spiegel endgültig unter die vermeintlichen „Querdenker“ gegangen? Nein. Das Blatt wäre nicht der „Spiegel“, würde es dann doch im letzten Teil des Artikels nicht zur alten Linie zurückkommen. Es zitiert dort ausführlich einen Mediziner, der alles relativiert und das offizielle Narrativ bestätigt: Alles gut. Die Betroffenen hätten wohl auch ohne Impfung die Symptome entwickelt.

Wie bitte? Eine 180-Grad-Wende im Artikel? Ja. Und am Ende noch mal ein paar Grad zurück. „Hier muss man unbedingt aufklären und andere, wahrscheinlichere Ursachen zwingend ausschließen“, zitiert das Blatt den Mediziner. So kann sich jeder aus dem Artikel herauspicken, was er will. Impf-Anhänger können sich da ebenso wiederfinden wie Impf-Skeptiker.

Ich kenne diese Methode bisher vor allem aus Russland und den vom Kreml gesteuerten Medien dort. Für jeden etwas. Ins Wasser gehen, aber nicht nass werden wollen. Dass der Spiegel nun so agiert, ist aber für sich eine beachtliche Nachricht: Denn ganz offenbar sind die Impfnebenwirkungen inzwischen so zahlreich und so stark Gesprächsstoff, dass man sie auch beim „Mainstream“ nicht mehr, wie bisher, ganz ignorieren kann. Und nun versucht, das Thema auf diese Weise „abzufedern“ – indem man die journalistische Brandmauer in einem Rückzugsgefecht einfach ein paar Blöcke weiter errichtet. Lange wird das nicht helfen. Denn die Realität bricht sich immer ihren Weg.

David
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Bild: Shutterstock
Text: br

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