KKH-Studie: Massive Zunahme von psychischen Erkrankungen Corona-Maßnahmen machten vor allem Männern zu schaffen

Von Kai Rebmann

Eine aktuelle Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) bringt eine weitere unangenehme Wahrheit ans Licht. Die rigorose Maßnahmen-Politik der Bundes- und Landesregierungen haben die Deutschen in den vergangenen drei Jahren offenbar immer mehr zu einem Volk der psychisch Kranken gemacht. Depressionen, Angststörungen und somatoforme Störungen haben in einem bisher nicht gekannten Maß zugenommen. Einen besonders starken Anstieg dieser Krankheitsbilder konnte die KKH im Jahr 2022 bei Männern feststellen, auch wenn Frauen in Summe immer noch häufiger unter psychischen Erkrankungen leiden.

Als Maßstab wurde in der Studie die Anzahl der Krankschreibungen und der daraus resultierenden Fehltage der arbeitenden Bevölkerung herangezogen. Demnach führten im vergangenen Jahr rund 57.500 Krankschreibungen aufgrund einer psychischen Erkrankung zu knapp 2,3 Millionen Fehltagen. Damit wurde der im Jahr 2021 bereits auf einem sehr hohen Niveau befindliche Krankenstand noch einmal um 16 Prozent übertroffen, eine Krankschreibung führte im Schnitt zu einer Ausfallzeit von 39,5 Arbeitstagen. Zum Vergleich: Bei „normalen“, also nicht psychisch bedingten Erkrankungen fehlen die Arbeitgeber ihren Betrieben nur 13,1 Tage.

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Depressionen als neue Volkskrankheit?

Knapp zwei Drittel (66 Prozent) der psychisch bedingten Krankschreibungen gingen auf das Konto von Frauen. Die KKH nennt als Ursache hierfür die allgemein höhere und vor allem vielschichtigere Belastung des weiblichen Geschlechts. Neben den Anforderungen des Berufslebens haben Frauen in vielen Fällen auch noch die Betreuung von Kindern und/oder die Pflege von Angehörigen zu meistern. Das war zwar auch vor Corona schon so, Maßnahmen wie die zeitweise Pflicht zum Homeoffice bei gleichzeitiger Schließung von Schulen und Kitas haben diesen Trend aber offenbar noch verstärkt.

Keine großen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es hingegen bei der Häufigkeit der gestellten Diagnosen. So machen verschiedene Formen von Depressionen den weitaus größten Anteil der psychisch bedingten Krankschreibungen aus. Am häufigsten wurden dabei im vergangenen Jahr „depressive Episoden“ diagnostiziert, gefolgt von „depressiven Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen“ sowie „wiederkehrenden Depressionen“.

Zu den weiteren klassischen Krankheitsbildern im Bereich der menschlichen Psyche gehören Angststörungen und sogenannte somatoforme Störungen, also etwa Bauch- oder Kopfschmerzen, für die es keine offensichtliche Ursache zu geben scheint. In diesem Bereich konnte die KKH-Studie wiederum auffällige Unterschiede zwischen Frauen und Männern aufzeigen. Während sich der Anstieg der entsprechenden Diagnosen bei den Frauen mit sechs Prozent noch im Rahmen hielt, schoss die Zahl der Krankschreibungen bei den Männern gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent in die Höhe. Ein Wert, für den es einen konkreten Grund geben muss, da er mit einer „zufälligen Abweichung“ wohl kaum zu erklären ist.

Expertin sieht direkten Zusammenhang mit den Maßnahmen

Antje Judick, die als Arbeitspsychologin an der KKH-Studie mitgewirkt hat, hat die Auswirkungen der mehrfachen gesellschaftlichen Lockdowns als Hauptgrund für den massiven Anstieg von psychischen Erkrankungen unter Männern ausgemacht. Die Expertin sehe einen „direkten Zusammenhang mit der Coronakrise“, wie das „Ärzteblatt“ schreibt. Männer hätten ihre körperlichen Aktivitäten und sozialen Kontakte, etwa im Vereins- und Mannschaftssport, auf ein Minimum reduzieren müssen.

Judick führt dazu aus: „Der dadurch entstandene Bewegungsmangel und der fehlende soziale Austausch scheinen sich nachhaltig negativ auf die Psyche, also auf Antrieb und Motivation und die allgemeine Stimmungslage ausgewirkt zu haben.“ Natürlich trifft das grundsätzlich wohl auch auf Frauen zu, nur sind diese im Vereins- und Mannschaftssport traditionell weniger aktiv als ihre männlichen Pendants.

Als einen weiteren Nebenaspekt nennt Judick die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, wobei sie hier insbesondere die damit verbundene Rekord-Inflation im Blick hat. Männer machten sich häufig mehr Sorgen um ihre Jobperspektiven und die wirtschaftliche Situation ihrer Familie, weshalb sie möglicherweise besonders stark unter Existenzängsten zu leiden hätten, so die Einschätzung der Psychologin.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

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