Ein Gastbeitrag von Klaus Kelle
Eines der beiden Kinder, die gestern von „einem Mann“ mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt wurden, ist auch heute Morgen weiter in Lebensgefahr. Keine Entwarnung, nur Entsetzen überall.
Täter ist Einmann, also ein Mann, aber das Substantiv „Einmann“ findet im Internet immer mehr Beliebtheit, weil es zynisch karikiert, was uns von großen Teilen des medialen Mainstreams in Deutschlands seit dem Herbst regelmäßig präsentiert wird.
„Junge Männer“ ist noch eine Steigerung, da weiß der geneigte Zeitungsleser sofort, um welche Kategorie von jungen Männern es sich handelt, oder?
Gestern war bundesweite Razzia gegen die Organisierte Kriminalität in Deutschland. Gut so!
Schrieben die kleiner werdenden großen Medien, dass da „Männer“ verhaftet wurden? Nein, es wurden Kriminelle der italienischen Mafia verhaftet. Dutzende. Lesen wir irgendwo, dass einige davon „psychische Probleme“ hatten? Kein Wort!
Wenn eine antisemitische Hassfratze in Halle Leute erschießt und die Synagoge zu stürmen versucht, schreiben alle, ein rechtsradikaler Antisemit war das. Damit wir, damit die Bevölkerung, weiß, was da draußen wirklich los ist.
Und gestern in Neukölln? Wir wissen über den Täter bisher nur drei Fakten: 38 Jahre, vor der Tat hat er eine Zigarette geraucht und er hat sieben- und achtjährige Mädchen ohne erkennbaren Grund niedergestochen an einer evangelischen Schule.
Und er ist Einmann. Ich habe irgendwie eine Ahnung, dass er nicht Andreas H. heißt. So wurden früher Namen von Tätern in Zeitungsberichten abgekürzt. Auch irgendwie verschwunden…
Passen Sie gut auf sich und besonders auf Ihre Kinder auf!
Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rot-grünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich mache trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiterzumachen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen auch unbequeme Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für viel gelesene Zeitungen und Internet-Blogs. Dieser Beitrag ist zuerst auf seinem Portal denken-erwuenscht.de erschienen.
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