Montagsspaziergänge nehmen kein Ende Friedlich vereint für das Ende der Corona-Maßnahmen

Von Daniel Weinmann

Ein Ende der Spaziergänge ist trotz der zuletzt versprochenen Maßnahmen-Lockerungen nicht absehbar. Während der Streit um die Legitimität von Demonstrationsverboten weitergeht und die meisten Medien die Proteste kleinreden, ziehen die Menschen unbeirrt durch die Straßen. „Die Resonanz flaut ab“, titelte etwa die „Rheinpfalz“. Das „Rhein-Neckar-Fernsehen“ berief sich auf die Polizei, die „rückläufige Teilnehmerzahlen“ registrierte und schrieb von Verstößen gegen die Maskenpflicht.

Die Spaziergänger lassen sich von derlei Verunsicherungsversuchen schon seit Wochen nicht mehr irritieren. Die Proteste blieben meist friedlich. Zu Ausschreitungen kam es etwa in Dresden, wo die Ordnungshüter Pfefferspray einsetzten, als die Spaziergänger eine Polizeikette durchbrechen wollten.

„Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung“, lautete das Motto in Braunschweig:

Viel los war auch in Dresden:

In Köln waren 1500 Teilnehmer angemeldet:

Schwerin zeigte sich sehr aktiv:

In Pforzheim waren auch Kanada-Flaggen zu sehen – ein Zeichen der Solidarität für die kürzlich mit Polizeigewalt aufgelösten Trucker-Proteste im Ahornstaat:

Aus Vaihingen an der Enz erreichte uns dieses Video. „Ich will endlich ohne Masken einkaufen gehen“, wünscht sich der Junge:

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In Waiblingen hielt selbst der Regen die Menschen nicht davon ab, durch die Innenstadt zu ziehen:

Volles Haus trotz Sturm auch in Göppingen:

In Heidenheim an der Brenz sah es so aus:

Eindrücke aus dem bayerischen Kaufering…

… und – last but not least – aus Heidelberg:

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Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Screenshot Tweet
Text: dw

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