Naturschutz oder Klima-Kult der Zerstörung? Eine Analyse von Psychologin Iris Zukowski

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

Früher gab es Menschen, die sich für den Naturschutz engagierten. Sie retteten Wale, schützten die Meere und forsteten Wälder auf. Die Begründer dieser Naturschutzbewegungen waren entweder im Geiste des Hippie-Zeitalters geboren oder selbst Hippies. Die Motive und Ziele ihres Handelns waren Love and Peace.

Heute gibt es junge Menschen, die sich auf Straßen oder an Gemälde kleben. Sie gefährden Leben und zerstören Kunstwerke und zeigen weder Reue noch Mitgefühl, wenn ein Mensch zu Schaden kommt. Ihre Aktionen sehen sie selbstgefällig als gerechtfertigt an. Sie drohen uns mit dem Weltuntergang und geben uns die Schuld – weil der Mensch den Klimawandel verursache und das schlechteste aller Wesen sei. Die Motive ihres Handelns sind weit entfernt von Liebe oder dem Streben nach Frieden. Sie engagieren sich nicht für eine bessere Welt, sondern zelebrieren den Kult der Zerstörung und Verachtung – angetrieben von Wut, Trauma und Angst. Das im Außen errichtete Feindbild und die Schuldzuweisungen sind typisch für eine Trauma-Dynamik.

Das Bestreben, die Umwelt zu kontrollieren und zu beherrschen

Trauma erzeugt in der Psyche ein destruktives Kraftfeld, das sich aus den Erfahrungen von Angst, Wut, Schmerz, Ohnmacht und Verzweiflung speist, die meist aus der Kindheit stammen und auch durch verstörenden Medienkonsum entstehen können. Das (unbewusst) traumatisierte Ich, das sich unter die Regentschaft des Egos begibt, kann eine narzisstische Persönlichkeitsstörung erzeugen – die aber als solche nicht realisiert wird, da sich der Betroffene selbst als richtig und das Außen als falsch (und bedrohlich) wahrnimmt. Die narzisstische Lösung des Traumas ist das Bestreben, die Umwelt zu kontrollieren und zu beherrschen.

Wird Trauma zu einer unbewusst wirkenden Kraft, verschließen sich die Funktionen der höheren Hirnareale, was den Betroffenen überwiegend im Reptilienhirnmodus denken, handeln und fühlen lässt. Er ist vor allem mit sich selbst, seinen Bedürfnissen, Sorgen, Ängsten und diffusen Gefühlen beschäftigt und bekämpft das feindliche Außen. Unbewusst zieht die Person Umstände in ihr Leben oder erschafft solche, die das Trauma-Konzept wiederholen.

Die Klima-Kult-Aktivisten zeigen viele Parallelen zum Opfer-Narzissmus. Sie sehen sich leidend und hilflos der bösen Welt ausgeliefert, die sie nicht versteht und an allem schuld ist – und sie sehen sich berufen, diese „böse“ Welt zu erziehen und zu bestrafen. Wir sollen eingeschränkt werden, im Mangel leben und das tun, was sie diktieren – denn sonst passiert etwas Schlimmes. Wie verletzte, zornige Kinder – jedoch in arroganter intellektueller Überheblichkeit – drohen sie uns, fußend auf kindlicher Logik, mit dem Weltuntergang.

Die Wichtigkeit mit ihren Angst- und Bedrohungsgefühlen, gehört und gesehen zu werden, hat eine derart hohe emotionale Ladung, dass es schon fast an Fanatismus grenzt. Selbst sind sie gefühlskalt und abgestumpft, wenn andere unter ihnen leiden oder gar ihr Leben verlieren. Für den Narzissten zählen nur der eigene Standpunkt, das eigene Leid und die eigenen Bedürfnisse – die den Anspruch erheben, für alle bedeutsam zu sein.

Das Dogma von Verzicht und Mangel als sinnhafte Erfüllung

Viele junge Menschen identifizieren sich mit der „Weltuntergangsstimmung“ und der dystopischen Sehnsucht – als Gegenpol zu ihrem übersättigten, sinnentleerten, intellektuellen Wohlstands- und Konsumleben. Die Bewegung gleicht einem Kult, der genau genommen ein (Endzeit-)Trauma-Kult ist. In diesem verengten und verklärtem Bewusstseinszustand ist der Weg zur Selbsterkenntnis versperrt. Es kann nicht erfasst werden, dass sinnlose, destruktive Aktionen zwar Aufmerksamkeit bringen, aber im Ergebnis nur Angst, Zerstörung, Leid und Verwirrung kreieren. Die Kinder, die termingerecht auf die Welt geholt, mit Oskosh und UGG Boots ausstaffiert, in die Kita chauffiert wurden und jeden materiellen Wunsch erfüllt bekamen, weil die Eltern so busy waren, scheinen keine Liebe zu kennen.

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Ihr Dogma von Verzicht und Mangel – die sie selbst nie erfahren haben – erleben sie als sinnhafte Erfüllung. Der Klimawandel wird dadurch zwar nicht verhindert – aber das ist egal. Sie sind es gewohnt, das zu bekommen, was sie wollen – weil sie sich als Kind entweder schreiend auf den Boden warfen oder sich als Student schweigend auf die Straße kleben.

Wie ein Virus hat sich der neomarxistische Kult dieser Kinder-Armee um den Erdball verbreitet. In dem woken Zerstörungs-, Enteignungs-, Entmenschlichungs- und Spaltungswahn glauben sie, etwas zur Rettung der Welt beizutragen, doch das tun sie nicht. Anstatt sich für den Schutz von Tieren einzusetzen, zelebrieren sie das Gegenteil: Tierquälerei. Das Buch „Saint-Zoo“ von Chihiro Hamanos soll zur „Enttabuisierung“ von Sodomie beitragen. Die Autorin, die sich selbst als schwer traumatisiert bezeichnet, nennt es Liebe zum Tier: „…die romantische oder auch sexuelle Zuneigung zu Tieren.“ Auch die Taz stellte das Buch vor: „Ist Tierliebe pathologisch oder eine eigene sexuelle Orientierung?“.

Andere Sichtweisen

Doch zurück zum Klimawandel. Gibt es nur diese eine zulässige Erklärung, dass die Polkappen schmelzen, sich die Erde erwärmt und wir auf eine Klimakatastrophe zusteuern, weil der Mensch schuld ist? Nein, es gibt auch andere Sichtweisen. Dabei ist unbestritten, dass die Industrialisierung die Zerstörung der Umwelt ausgelöst und erhebliche Schäden in der Natur verursacht hat. Doch nicht nur die Erde erwärmt sich, auch andere Planeten unseres Sonnensystems wie der Mars, auf dem keine Autos fahren und keine atmenden Babys geboren werden.

Im Spektrum der Wissenschaft erscheint 1997 ein Artikel, der andere Ursachen für die Veränderung des Klimas auf der Erde benennt. „Wir zeigen zum ersten Mal, dass Veränderungen der Erdform große klimatische Änderungen hervorrufen können, wenn sie mit Gravitationseffekten anderer Planeten gekoppelt sind, sagt Mitrovica.“ Die Neigung der Erdachse und die Entwicklung der Erdpräzession wirken demnach in großen Zyklen (das Platonische Jahr) auf das Klima der Erde ein.

Bereits die Mayas waren großartige Astronomen. Ihre Beschreibung eines 26 000 Jahre währenden Zyklus, in dem die Erde ihre Position in unserem Sonnensystem verändert, was zu klimatischen Veränderungen führt, wird von Astrophysikern bestätigt. Aus dieser Perspektive betrachtet, bewegen wir uns mit der Erde auf dem Spiralarm der Milchstraße im Universum und drehen uns um die Zentralsonne. Dadurch verändert die Erde ihre Position, die sich nun in direkter Ausrichtung zur Zentralsonne befindet – was sich auf das Klima und die Sonnenstrahlenintensität auswirkt und zum schrittweisen Polsprung und Schwankungen im elektromagnetischen Erdfeld führt, die gegenwärtig messbar sind.

Utilisation

In der Hypnosetherapie n. Erickson beschreibt der Begriff „Utilisation“ eine Technik, die für die hypnotische Induktion das nutzbar macht, was innerlich oder äußerlich vorliegt. Utilisiert der Klima-Kult ein natürliches Geschehen, um eine dystopische Zukunftsvision zu verwirklichen? Nur die Liebe zur Natur und zum Menschen wird uns Heilung und eine lebenswerte Zukunft bringen.

Auch wenn die Industrialisierung und der Raubbau an der Natur unserem Planeten sehr geschadet haben, kann zur Rettung des Ökosystems vieles getan werden. Es gibt Lösungen, die umgesetzt werden könnten, wenn die Politik Mittel bereitstellen würde. Doch sie werden verschwiegen, die Medien machen sie nicht publik. Sie überfluten uns mit dystopischen Bildern zugemüllter Meere. Nur Einzelkämpfer, mit dem Herz am rechten Fleck, engagieren sich, um die Weltmeere zu retten.

Unter der Käseglocke der medialen Schein-Realität – die echte Helden und das Gute ausblendet – dringen die Studien von Wissenschaftlern, deren Entwicklungen es möglich machen würden, die Meere vom Plastikmüll zu reinigen, nicht in das Bewusstsein der Masse vor. Alternative Ansätze werden vom Staat weder beachtet, noch finanziell gefördert. Wer bereit ist, höhere Steuern gegen den „Klimawandel“ zu zahlen, darf auch darauf drängen, dass diese Gelder für wirksame Projekte eingesetzt werden. „Der chilenische Forscher Patricio Kim stand auf dem Dach seines Hauses. Wegen des starken Regens im Winter deckte der Wissenschaftler es zusätzlich mit Plastikfolie ab. Am Ende des Winters wollte er die Folie entfernen – doch sie war verschwunden. In der Dachrinne lag Schmutz, der wie Erde aussieht und Minifragmente aus Plastik. Davon nahm er eine Probe mit ins Labor. Er entdeckte ein Bakterium, das sich von Plastik ernährt. Erstaunlich, denn das leisten nur wenige Bakterien. Kim und sein Kollege Rocio Tijaro-Rojas machten sich auf die Suche. Gibt es noch weitere Wesen, die Plastik verstoffwechseln? Sie wurden fündig. Sechs Bakterien- und Pilzstämme finden sich, alle lieben Polyethylen.“ (Quelle hier)

Die wirkliche Sorge um Natur

Die westliche Welt zeichnet sich durch ein verqueres Denk- und Politiksystem aus, das anscheinend alles tut, um die Bevölkerung zu ängstigen und auszuplündern – und nichts dafür, die Zustände zu verbessern.

In einem kleinen Land in Südostasien gelten völlig andere Gesetze und Regeln. Der Naturschutz ist in Bhutan Bestandteil der Verfassung: Das Land muss auf immer und ewig mit mindestens 60 % Waldfläche bedeckt sein. Bäume sind ein natürlicher Klimaschutz und so ist Bhutan das einzige Land der Welt mit negativer CO2-Bilanz – auch gab es kaum Corona-Fälle.

In Bhutan leben die wohl glücklichsten Menschen der Welt. Das Streben nach Glück ist ein Schulfach und über 90 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als glücklich. Auf einer Reise zu den vereinten Nationen wurde der damals junge König nach dem Bruttonationaleinkommen seines Landes gefragt. Er antwortete, dass es ihm nicht so wichtig sei – wichtig sei ihm das Bruttonationalglück – ein stabiles, positives Lebensgefühl für die Menschen. Eine solche Absicht wäre hierzulande für Politiker und „Aktivisten“ undenkbar. „Bhutan, das Geheimnis des Glücks“.

Bhutan hat den großen Vorteil, dass die Menschen fest in ihrem Glauben verwurzelt sind. Glaube macht stark. Die Politik des Westens hingegen schafft den Glauben ab, um den Glauben an die Schein-Realität zu stärken – die schwach und unbewusst hält. Wohin die Reise auf Mutter Erde geht, wird davon abhängen, welche Motive uns lenken: Ist es Liebe oder ein Hass-Kult?

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.

Bild: Shutterstock

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