Spiegel schürt Corona-Angst vor „Albtraumvariante“ "So ansteckend wie keine zuvor" – neues Hütchenspiel

„So ansteckend wie keine zuvor“ – so lautet die Schlagzeile eines Artikels in dem Spiegel. Im sogenannten Teaser, wie man den Textauszug bzw. Vorspann nennt, der vor dem Beitrag steht, ist zu lesen: „Die einen sprechen von ‘Albtraumvariante‘, andere vom ‘Kraken‘: Schon wieder breitet sich eine neue Omikron-Linie rasant aus. Welche Gefahr geht wirklich von ihr aus? Und was bedeutet das für Deutschland?“

Was lösen diese Zeilen bei einem durchschnittlichen Leser, der in Sachen Corona keine Grundskepsis erworben hat, aus? In meinen Augen ganz eindeutig Angst. Den gesamten Text kann nur lesen, wer ein Spiegel-Abo hat und für das Hamburger Nachrichtenmagazin bezahlt. Also eher eine Minderheit.

Und nur, wer zu dieser zahlenden Minderheit gehört und zu den besonders ausdauernden Lesern, die sich auch durch lange und nicht besonders spannende oder gut geschriebene Beiträge hindurchbeißen, liest dann weit unten im Text, dass es für die Angst, die durch Überschrift und Vorspann geweckt wurde, keinen Anlass gibt.

Nachdem dort lange über die erhöhte Ansteckungsgefahr geschrieben und die Angst noch geschürt wurde, steht da, sage und schreibe erst im dreizehnten Absatz: „Bisher gibt es keine Hinweise, dass XBB.1.5 zu besonders schweren Covid-19-Verläufen führt. Aber wenn sich zeitgleich sehr viele Menschen anstecken, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass einige schwer erkranken“.

Sodann wird noch gelobt, wie großartig die Impfung auch gegen die neue Variante helfe: „Einen zusätzlichen Schutz bieten Boosterimpfungen mit den angepassten bivalenten Omikron-Impfstoffen von Moderna und Biontech.“

Angst schüren, und dann denjenigen, die bezahlen, in diesem Fall ein Abo, ein Wundermittel gegen diese Angst anpreisen – das hat fast schon etwas von Ablasshandel.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: Shutterstock

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