Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Unvermögen oder Täuschung. Jedenfalls hätte es der Bundesregierung von Anbeginn klar sein müssen, wieviele Ortshelfer Bundeswehr, GIZ und NGOs zusammenbringen.
Mit überheblicher Selbstgefälligkeit und dem Gefühl der universellen Unverwundbarkeit verspielt der Westen immer wieder Chancen, die Welt wirklich zu befrieden. Manischer Kontrollanspruch überdeckt die oft nötige Empathie für andere Kulturen und deren Denkmuster in fahrlässiger Weise. Von Vera Sandström.
In Frankreich kann man einen islamkritischen Roman schreiben, wie Michel Houellebecq mit seiner „Unterwerfung“ gezeigt hat und damit noch in Deutschland auf die Spiegel-Bestsellerliste kam. In Deutschland geht das nicht mehr so einfach. Von Sönke Paulsen.
Armin Laschet will neben den christlichen Kirchen und den jüdischen Gemeinschaften auch den Muslimen in Deutschland einen angemessenen Rechtsstatus geben. Einiges spricht dafür. Allerdings wäre Konsequenz nötig. Und an der fehlt es. GASTBEITRAG
Haß und Hohn statt Solidarität und Lichterketten: Weltweit gibt es islamische Protest gegen Frankreich, in Berlin beschimpft ein Mann im Scheichgewand seinen „Gefangenen“ Macron als „Ungeziefer“ und „Hund“.
In Berliner Gerichtssälen kann man schon bald Staatsanwältinnen und Richterinnen im Kopftuch gegenüber sitzen: Das hat der Grüne Justizsenator erlaubt. Juristen laufen Sturm und sprechen von einem Verstoß gegen das Neutralitätsgebot für den Staat.