Die Corona-Jünger zeigen sich rachsüchtig – und totalitär: Ihre Reaktion auf Nena zeigt – sie wünschen sich ein Auftrittsverbot für politisch nicht genehme Künstler.
Die erfolgreichste deutsche Sängerin ist zu Gast bei der ARD. Was eigentlich das Normalste der Welt sein sollte, sorgt bei Corona-Fanatikern für Schnappatmung. Nenas Verbrechen: Sie hat sich für Freiheit und Eigenverantwortung eingesetzt. Von Kai Rebmann.
„Auf einem Nena-Konzert sind ALLE MENSCHEN WILLKOMMEN. Hier in unserem Land geht es derzeit in eine ganz andere Richtung, und ich mache da nicht mit.“ Die Sängerin gibt nicht klein bei – und ebenso wenig die Medien bei den Versuchen, sie dafür zu diffamieren.
Nena denkt gar nicht daran, sich wegzuducken: Sie macht nach Berlin auf Rügen einfach weiter: Wieder spricht sie von der Bühne herunter zu ihren Fans und kritisiert Hygiene-Konzepte scharf. Dafür attackiert sie nun ein prominenter Kollege. Von Alexander Wallasch.
„Es liest sich wie DDR. Es schmeckt wie DDR (allerdings noch mit Bananen). Es riecht wie DDR. Wenn das nicht DDR ist, was ist es dann?“ Ost-SPD-Mitbegründer Gunter Weißgerber über seine DDR-Déjà-vus am Beispiel von Nena und der Hetze gegen sie.
Bei Verstößen gegen Corona-Regeln hängt es offensichtlich von der politischen Haltung der Betroffenen ab, welche Folgen sie haben. Sängerin „Nena“ kritisiert die Corona-Politik hart. Jetzt musste sie ein Konzert bei Berlin abbrechen.