Die Öffentlich-Rechtlichen wollten Wagenknecht diskreditieren und schossen sich ins Bein. Fazit: Faktencheck ist ein politisches Instrument. Ein schlecht gemachtes dazu. Von Alexander Wallasch.
Wer die Arbeit von Sarah Wagenknecht (Die Linke) verfolgt, der findet in dieser Wochenschau die Haltung der Politikerin zur Corona-Debatte umfänglich aufbereitet, fast wie eine Art persönlicher Zwischenstand.
Zuletzt musste die prominente Linke schwere Anwürfe abwehren. Jetzt geht sie in die Offensive. Und was sie dafür an Munition ausgegraben hat, scheint hoch explosiv.
Für den ehemaligen Parteichef von SPD und Linke ist ein Impfzwang durch die Hintertür für Menschen, die sich bislang noch nicht zu einer Impfung entschlossen haben, nicht zu rechtfertigen.
Wie wird sich die Linkspartei zum neuerlichen Ausfallschritt ihrer prominentesten Ikone verhalten? Von allen Seiten wird wütend am roten Tischtuch gezogen – wird darüber am Ende der Tisch umfallen?
Die prominente Linke wehrt sich einmal mehr gegen den Vorwurf einer „Pandemie der Ungeimpften“. Sie legt in ihrer Wochenschau Studien und Zahlen vor, die eine deutliche Sprache sprechen.
Wer gegen den Mainstream schwimmt, der muss viele Übergriffe abwehren. Die Linke Sahra Wagenknecht steht nun sogar unter friendly fire – aber sie pariert die Anwürfe glänzend.
Ungeimpfte würden als „besonders unsolidarische und bösartige Menschen“ geächtet. Und was in Österreich passiert, sei fast totalitär. Deutschland sollte alles dafür tun, dass das hier nicht möglich wird, so Wagenknecht.
Warum gibt es keine zugelassenen Totimpfstoffe in Deutschland und Europa? Für Oskar Lafontaine purer Lobbyismus: Man dürfe sich deshalb nicht wundern, dass klassische Impfstoffe hierzulande nicht eingesetzt werden.