Wie unsere Behörden die Klima-Kleber sponsern Sind wir ein Volk von Masochisten?

Sind die Deutschen ein Volk von Masochisten? Oder, korrekter ausgedrückt: Sind die Masochisten bei uns in der Mehrheit und bestimmen sie die Stimmung? Dieses Eindrucks konnte ich mich schon nicht erwehren angesichts des vorauseilenden Gehorsams, mit dem viele Landsleute die Corona-Maßnahmen aufnahmen und sich ganz brav noch so absurden Einschränkungen fügten. Auch die politische Apathie, mit der die Mehrheit es hinnimmt, dass sie eine verschwindende Minderheit von Klima-Extremisten terrorisiert, hat etwas Masochistisches. Und ich könnte sie mir in den anderen Ländern, die ich gut kenne, kaum vorstellen.

Der jüngste Auswuchs des Klima-Kleber-Irrsinns: Am Freitagmorgen sorgten die von Klima-Verwirrten ausgelösten Staus – elf an der Zahl – wieder einmal dafür, dass mehrere Rettungswagen feststeckten. Erst am vergangenen Mittwoch war in Wien ein Rettungswagen in einem durch Klima-Kleber verursachten Stau stecken geblieben. Er war auf einem Rettungseinsatz unterwegs zu einem Mann, der reanimiert werden sollte. Ein ersatzweise angeforderter Rettungshubschrauber kam zu spät, der Mann starb. Auch in Berlin war vergangenes Jahr ein Rettungskran der Feuerwehr im Stau stecken geblieben, der für eine verunglückte Radfahrerin dringend benötigt wurde. Auch die Radfahrerin starb.

Dabei sind das nur die schlimmsten Auswüchse. Fast täglich berauben die Extremisten viele Tausende Menschen ihrer Freiheit. Arztbesuche, Kinder- und Altenbetreuung, Arbeitszeit – um all das bringen die rücksichtslosen Radikalen ihre Opfer. Während sich früher Terror radikaler Gruppen gegen die Regierung richtete, ist es diesmal umgekehrt – sie nehmen die Regierten in Geiselhaft. Nicht alle reagieren wie Masochisten – manche leisten Widerstand. Auf der Stadtautobahn A 100 bei der Ausfahrt Kurfürstendamm etwa zogen wütende Autofahrer die „Klima-Kinder“, wie die großen Medien verharmlosend schreiben, von der Straße. Augenzeugen berichten von Schlägen und Tritten. Kritiker sagen, dass die Polizei gegen solche Notwehr strikter vorgeht als gegen die Extremisten selbst.

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Bald Selbstzahler

Möglich wird der Wahnsinn nur, weil Medien, Politik und Justiz die Augen zudrücken. Und die Mehrheit sich das gefallen lässt. Dass es auch anders ginge, macht jetzt eine Initiative der Berliner CDU-Fraktion deutlich: Sie schlägt vor, dass die Klima-Kleber künftig für die Polizei- und Feuerwehreinsätze, die sie auslösen, bezahlen müssen.

Ging es Ihnen jetzt beim Lesen dieser Zeilen auch so wie mir, als ich davon erfuhr? Fragen Sie sich auch: Wie kann es sein, dass bisher die Allgemeinheit, also der Steuerzahler, für die Folgen dieses Irrsinns bezahlen muss – und nicht diejenigen, die ihn verursachen? Das ist schier unglaublich. Und eigentlich fast eine Unterstützung von Straftaten bzw. Straftätern durch die Behörden.

Wer wider besseres Wissen einen Feuerwehreinsatz auslöst, muss dafür bezahlen. Warum gilt das Verursacher-Prinzip nicht für die Klima-Extremisten? Warum behandelt sie die Mehrheit der Gerichte mit Samthandschuhen – und macht sich damit spätestens bei den Wiederholungstaten zum Komplizen?

Fragen über Fragen. Faktisch sponsert der Staat die Klima-Kleber dadurch, dass sie für die Polizei- und Feuerwehreinsätze nicht zur Kasse gebeten werden.

Wenn ich Freunden in Osteuropa von all dem erzähle, können die es zuerst nicht glauben. Und schütteln dann ungläubig ihren Kopf. „Die Deutschen sind etwas merkwürdig“, ist dann noch einer der freundlichsten Kommentare. Ich entgegne immer: „Nein, nicht alle Deutschen, aber die Mehrheit macht es mit.“

Klammheimlich bis offen

Warum kommt die CDU mit ihrem Vorschlag, die Extremisten zur Kasse zu bitten, so spät? Und warum machen die anderen Parteien nicht mit? Meine These: Bei SPD, Grünen und Linken ist es klammheimliche bis offene Sympathie für die Kleber, bei der FDP politische Apathie. Die AfD wehrt sich gegen den Irrsinn, aber da die Medien sie totschweigen – bis auf die tägliche Skandalisierung – erfährt niemand etwas davon.

Die Taktik mit dem „Zur-Kasse-bitten“ könnte durchaus erfolgreich sein. Die „Letzte Generation“ hat am Donnerstag in einem Tweet einen Spendenaufruf veröffentlicht. Die Überschrift: „Wir brauchen mehr Geld.“ Die Botschaft: „Trotz tausender Kleinspenden jeden Monat leeren sich unsere Kassen. Denn der Widerstand wächst immer schneller. Und mehr Widerstand braucht auch mehr Geld.“

Wenn der Rechtsstaat auch nur noch halbwegs funktionieren würde und wir nicht in einen Gesinnungsstaat abgedriftet wären, dann wäre den Klima-Extremisten schon lange das Geld ausgegangen. Dass erst jetzt, nach so vielen Monaten, die CDU mit dieser so naheliegenden Forderung kommt, und dass die Mehrheit es wie gottgegeben hinnimmt, dass sie die kleine Minderheit terrorisiert, ist geradezu phänomenal.

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