Wie ZDF & Co das Wahlergebnis zurechtbiegen… ...und ihnen dabei keine Bauernfängerei zu billig ist

Hier finden Sie meinen Livestream mit der Analyse des Wahlergebnisses

Ich muss ganz offen gestehen: Zuerst traute ich meinen Ohren nicht, als ich am Sonntagabend in der Wahlberichterstattung einen Beitrag sah, in dem Originaltöne von Spitzenpolitikern der größten Parteien aneinander geschnitten waren. Erst war Friedrich Merz zu hören, dann Kevin Kühnert, dann Grünen-Chef Omid Nouripour. Bei allen war der Ton vergleichbar laut und klar. Dann war plötzlich Tino Chrupalla zu hören. Der Ton änderte sich sofort kolossal, er war schrill und voller Rauschen – so dass er an eine Übertragung aus dem Sportpalast in den 1930er Jahren erinnerte. Zumal offenbar absichtlich eine Szene ausgewählt wurde, in der Chrupalla in Siegerpose auftrat. Als dann zu Sahra Wagenknecht weiter geschaltet wurde, war der Ton wieder normal.

Ansehen können Sie sich einen Zusammenschnitt hier:

Kann man bei Omnipur, Kühnert und Wagenknecht noch darauf verweisen, dass es sich im Gegensatz zu Chrupalla nicht um eine Saalaufnahme handelte, so ist bei Merz die Situation vergleichbar. Zudem gab es auch bei Chrupalla an dem Abend im ZDF bereits eine direkte Stellungnahme in normaler Tonqualität – es wäre also sehr einfach gewesen, diese zu verwenden.

In meinen Augen handelt es sich deshalb um eine dreiste Manipulation, die aufs Unterbewusstsein abzielt. Die Journalisten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben wirklich alle Schamgrenzen überschritten, betrügen mit allen Mitteln – und lassen sich das auch noch zwangsfinanzieren.

Genauso wie die Farbgebung im Liveticker der „Tageszeitung“ (taz), in der das Ergebnis der AfD in brauner Farbe dargestellt wurde.

Derartige Manipulationen zogen sich in den großen Medien durch den gesamten Wahlabend. „Der Niedergang der AfD ist bei der CDU beklatscht worden“, sagte der ZDF-Korrespondent und Vorsitzende der Bundespressekonferenz, Matthis Feldhoff, in der Wahlsendung des ZDF. Laut den ersten Prognosen hat die AfD aber fünf Prozentpunkte zugelegt und damit ihr Ergebnis fast verdoppelt. Das ist der stärkste Zuwachs aller Parteien, die bereits 2019 antraten (Sahra Wagenknechts BSW kam von null auf sechs Prozent). Zudem sind die 16 Prozent ein Rekordergebnis für die Partei und sie ist damit zweitstärkste Kraft noch vor allen Regierungsparteien.

Dieser Tenor zog sich durch den gesamten Abend. Mit den absurdesten Verrenkungen sollte den Zuschauern der Eindruck vermittelt werden, die AfD sei Wahlverlierer – oder zumindest nicht Wahlsieger. Das Hilfsmittel für diesen Propaganda-Fokus: Ihr Ergebnis wurde nicht, wie es sich gehört, mit ihrem Ergebnis von 2019 verglichen. Sondern mit den zwischenzeitlichen Höchstständen in Umfragen: Das ist ein billiger Hütchenspieler-Trick. Der aber wohl leider bei vielen politisch nicht so gut informierten Zuschauern hängenbleibt.

 

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„Vermutlich würde eine ZDF-Aktivistin eher vor laufender Kamera ihre eigene Zunge verschlucken, als einen Sieg der AfD zuzugeben“, schreibt Mario Thornes auf „TE“. Und in der Tat: Ihren Hass und ihre Abneigung gegen die Partei versuchten viele der Öffentlich-Rechtlichen kaum zu verstecken.“

Dabei läge eine andere Interpretation als die von ARD, ZDF & Co näher: Dass es „dem Staat und seinen angeschlossenen Organen trotz sechsmonatiger Hexenjagd nicht gelungen ist, die AfD unter 16,5 Prozent zu drücken“, wie mir ein Leser schrieb: „Das links-grüne Establishment hat seit heute richtig Angst.“

Und in der Tat: In den neuen Bundesländern wurde die AfD mit deutlichem Vorsprung vor der CDU stärkste Partei. Sollte sie nach den drei Landtagswahlen im Herbst auch nur in einem der drei Ost-Bundesländer zu einer Regierungsbeteiligung kommen, könnte sie damit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk umgehend den Garaus machen – da das System auf Einstimmigkeit der Länder beruht. In den GEZ-Anstalten herrscht deshalb regelrecht Panik, wie mir ein Insider berichtet: Die Angst vor dem Verlust der Futtertröge ist gewaltig.

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