Man hat das Gefühl, es vergeht kaum ein Tag, an dem einen nicht irgendeine Nachricht in Sachen Klima-Extremisten ins Staunen bringt. Obwohl man immer meinen möchte, die in den Mainstream-Medien verharmlosend „Klima-Aktivisten“ genannten Fanatiker könnten einen eigentlich durch nichts mehr überraschen. Aber nachdem sie erst kürzlich den gesamten Flugbetrieb auf dem Hauptstadtflughafen in Berlin zum Erliegen gebracht haben, schafften sie es jetzt, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Deutschland zu blockieren: Auf der Autobahn A9 bei München ging am Montagvormittag nichts mehr.
Die Fanatiker kletterten auf der Verkehrsader in Richtung München auf Schilderbrücken und hängten dort Plakate auf. „Die Autobahn ist zwischen dem Kreuz München-Nord und Schwabing gesperrt, derzeit sind es mehrere Kilometer Stau ab Eching“, berichtet „Focus“: „Die Polizei ist im Einsatz. Wann die Sperrung aufgehoben werde, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar, sagte eine Sprecherin der Polizei München.“ Auch auf der A96 gebe es demnach eine Aktion „der Aktivisten“, dort seien aber bislang noch keine Beeinträchtigungen bekannt.
Zeitgleich klebten sich am zentralen Karlsplatz, einem Verkehrsknotenpunkt in der bayerischen Landeshauptstadt, am Montag neun Fanatiker auf der Fahrbahn fest. Focus schreibt dazu lapidar: „Sie trugen Warnwesten und machten mit Plakaten auf ihre Forderungen aufmerksam. Der Verkehr sei umgeleitet worden, die Behinderungen seien aber ‘moderat‘, teilte ein Polizeisprecher mit. Wie lange die Aktion der Klimaaktivisten noch dauert, sei ungewiss, ergänzte eine weitere Polizeisprecherin.“
Beschwichtigung in Reinform. Nötigung? Ja, vielleicht, aber „moderate“ Beeinträchtigungen? Es ist dieses Klima der „Meistbegünstigung“ in weiten Teilen von Medien und Politik, durch die das Klima geschaffen wird, in dem Menschen zu diesen fanatischen Aktionen motiviert werden und diese immer häufiger und dreister werden. Einer der Drahtzieher ist etwa als Dozent an der Uni Augsburg tätig und offenbar durch Staatsgelder so gut ausstaffiert, dass noch genügend Zeit und Energie bleiben, Aktionen zu organisieren, um die Steuerzahler zu drangsalieren, die seinen Lebensunterhalt finanzieren (siehe hier).
Dabei ist der Dozent aus Augsburg noch nicht der krasseste Fall. In der ZDF-Mediathek ist eine öffentlich-rechtliche Reportage zu finden über Drogen, in dem einer der weiteren „Köpfe“ der radikalen Bewegung zu sehen ist: Tadzio Müller. Er ist auch oft in den Medien zu sehen im Zusammenhang mit Aktionen und gefragter Gesprächspartner. In dem Film ist Müller zu sehen, wie er Crystal Meth, Kokain, sowie andere Drogen konsumiert und über sage und schreibe 36 Stunden mit seinem Ehemann „Chemsex“ hat – wie Sex unter Drogen in der Doku genannt wird.
Ganz abgesehen davon, dass solche Verherrlichung von Drogen ein Unding ist, umso so mehr im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den jeder mit Zwangsgebühren finanzieren muss. Stellen Sie sich für einen Moment vor, über einen Kritiker der Corona-Maßnahmen wäre Ähnliches bekannt – die Medien würden ihn rund um die Uhr durch den Kakao ziehen. Nicht so bei den Klima-Radikalen.
Dass Figuren wie Müller in der Bewegung einflussreich sind, spricht Bände. Ebenso wie die Tatsache, dass die Gerichte die Extremisten mit Samthandschuhen anfassen und damit geradezu zu weiteren Taten animieren. Nur Bayern ist hier rigide. In Berlin dagegen wurde erst einer der Klima-Kleber freigesprochen und der Richter verurteilte in seinem Freispruch – moralisch – die Autofahrer. Faktisch solidarisierte sich der Richter mit dem Täter. Verfassungsschutzpräsident Haldenwang stellte den Klima-Klebern sogar ein Demokratie-Zertifikat aus – sie seien keine Extremisten, sagte er, sie würden besser als viele andere ausdrücken, wie sehr sie das System respektieren.. Solche Beamte und Richter sind ebenso wie willfährige Journalisten Mittäter bei diesen Dauer-Nötigungen.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, besagt eine alte Redensart.
Man sollte sie ummünzen: Jedes Volk hat die Extremisten, die es verdient.
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