Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus in diesen Tagen. Ein Land in Hysterie. Genauer gesagt – der polit-mediale Komplex in Hysterie. Während Deutschland unter einem Berg von Problemen erstickt – von massiver Zuwanderung, die uns überfordert, über die damit verbundene massive Migranten-Kriminalität bis hin zum wirtschaftlichen Niedergang – werfen Medien und Politiker jeden Tag neue Nebelgranaten. Ihr großes Ziel: Die Mehrheit von den wirklichen Problemen abzulenken und ihnen einzureden, dass „Rechte“ bzw. „Nazis“ und „Rassisten“ die größte Bedrohung im aktuellen Deutschland sind. Umfragen zeigen, dass der Hütchenspieler-Trick bei einer Mehrheit aufgeht.
Die Methoden hinter diesem Dauer-Ablenkmanöver sind uralt. Ihr aktueller Vorläufer ist der vermeintliche „Antifaschismus“ in der DDR. Der ging so weit, dass die Mauer „antifaschistischer Schutzwall“ genannt wurde und man den Arbeiteraufstand gegen die linksextreme Diktatur vom 17. Juni 1953 als „faschistischen Umsturzversuch“ bezeichnete – ebenso wie die Aufstände gegen den Kommunismus in Ungarn 1956 und den Prager Frühling 1968. Schon beim Zusammenbruch der DDR wurde klar, dass die Alt-Kader dieses Modell in die Bundesrepublik zu retten versuchen würden (siehe meinen Text „Der ‘Kampf gegen Rechts‘ von KGB und Stasi).
Dass Angela Merkel, die in einer kommunistischen Kader-Blase aufgewachsen ist, im Umfeld von Leuten wie Gregor Gysi und anderen Männern, die enge Kontakte zur Stasi und zur SED hatten, diese Taktik in der Bundesrepublik mit so durchschlagendem Erfolg würde implementieren können, dürfte sicher selbst die Strategen von einst überraschen – sofern sie noch leben. „Wir haben ein Korn in die Erde gelegt, der Samen wird noch aufgehen“, sagte Margot Honecker einst im Exil nach dem vermeintlichen (!) Untergang des Sozialismus in Deutschland.
Recht hatte sie.
Vor allem dank Merkel und deren getreuen Genossen sowie der nützlichen Idioten aus dem Westen, die das Spiel teilweise bis heute nicht durchschauen oder aus Opportunismus brav Männchen machen, wie CDU-Chef Friedrich Merz.
Auslöser für diese kurze Analyse war für mich heute eine Nachricht aus Rheinland-Pfalz. Die offizielle Lesart, die uns die großen Medien eintrichtern wollen. Böse Nazis haben sich dort in Weinstadt zu einer Party getroffen. Und aufmerksame Nachbarn haben das bemerkt und konnten etwas dagegen unternehmen. Die „Bild“ schreibt in ihrer Schlagzeile: „Es hört einfach nicht auf: Immer wieder grölen Menschen auf Volksfesten, Partys oder in Discos ausländerfeindliche Parolen.“
Überall Nazis, wohin das Auge reicht.
Das Recherchekollektiv „Correctiv“, eine vom Staat geförderte Stasi im „Outsourcing“, ruft in den sozialen Medien sogar bereits die Bürger auf, ihnen zu melden, wenn irgendwo staatsfeindliche Parolen gesungen werden. Sorry, im Original ist von „hässlichen Parolen“ die Rede – aber der Begriff „staatsfeindlich“ mit seiner DDR-Vergangenheit trifft es besser. Haldenwang würde sagen „staatsdelegitimierend“. Es kommt auf das gleiche raus.
Die Nachricht aus Rheinland-Pfalz, mit der die tägliche Nazi-Furcht geschürt und die Ablenkung von den wirklichen Problemen betrieben werden sollte, kann man auch ganz anders lesen, als sie die großen Medien darstellen.
Etwa so: 20 Menschen treffen sich in einem angemieteten Ferienhaus zu einer Gartenparty. Den Nachbarn ist das zu laut. Weil auch Lieder gesungen werden, die politisch nicht korrekt sind, „verpetzen“ sie die Feierenden bei der Polizei. Wo ein karrierebewusster Beamte seine Chance zur Profilierung wittert – und gleich ganze Mannschaftswagen mit 70 Mann zu der Feier schickt.
Der Kern der Meldung: 70 Beamte fahren vor und sprengen eine private Party wegen – so die offizielle Auskunft, keine Übertreibung von mir – „möglicherweise verbotener Musik“.
Diese Lesart der Geschichte – die genauso wenig auszuschließen ist wie die offizielle – liest sich so, als stamme sie aus Nordkorea oder dem Iran. Nicht mal im ach so viel gescholtenen Russland wäre so etwas denkbar – da kann jeder singen, was er will.
Nicht so in Deutschland. Die Moral aus der Geschichte, die Botschaft, die offenbar vermittelt werden soll: Nur noch politisch passende Lieder singen bei privaten Partys!
Ist eine Feier schon eine Nazi-Party, wenn „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ gesungen wird?
Verzeihen Sie mir diesen Galgenhumor und diese – hier wirkliche – Übertreibung. Aber anders ist der ganze Irrsinn nicht mehr auszuhalten.
Die Tagesschau berichtet minutenlang über die fünf Betrunkenen auf Sylt. Dass in Berlin ein antisemitischer Mob tobt und zur Vernichtung Israels aufruft, ist den Machern der Sendung dagegen kein Wort wert. Ebenso wenig wie eine Massenschlägerei von syrischen Zuwanderern mit Messern und Macheten in Essen oder die des Göttinger Rathauses und Terrorisierung der Mitarbeiter durch Linksextreme. Die Liste von Nachrichten, die viel relevanter sind und es nicht in die Tagesschau schaffen, ist schier endlos. Dass ein FDP-Kandidat sich mit Fäkalien einen Hitlerbart ins Gesicht malte und Goebbels grüßte, verschwiegen die Gebührenjournalisten ebenso. Der Mann hatte wohl das Glück, in der richtigen Partei zu sein.
Viel mehr als durch Lügen manipulieren die großen Medien durch Verschweigen und Weglassen, durch Aufblasen von Bagatellen und Herunterspielen oder Ausblenden von Wesentlichem. Die alltägliche Migrantenkriminalität findet gar nicht oder nur bagatellisiert statt, dumme, aber doch irrelevante Ausrutscher, die irgend wie rechts wirken, werden dagegen zum Elefanten aufgeblasen, auf den selbst der Kanzler und der Oppositionschef mit lauter Empörung reagieren.
Es geht um Einschüchterung
Die vermeintliche Nazi-Jagd ist eine groß angelegte Aktion, die nicht nur zur Ablenkung von den wahren Problemen dient. Sie soll auch bei den Menschen Angst schüren, auch nur in den Verdacht zu geraten, die „falsche“ Meinung zu haben. Spätestens nach der Hexenjagd auf die betrunkenen jungen Menschen von Sylt – die sich völlig daneben benahmen, aber deswegen keine „Nazis“ sind – ist die Botschaft bei allen angekommen: Wer sich auch nur einmal politisch unkorrekt verhält und sei es im Suff, riskiert damit seine blanke Existenz. Die perfide Kombination moderner Handys mit guten Kameras und alter Ideologie macht es möglich.
Nicht mit einer Vernichtung der Existenz muss dagegen rechnen, wer etwa als Migrant Kinder schändet oder Frauen vergewaltigt, auch in der Gruppe: Kein einziger dieser Täter wurde bislang öffentlich an den Pranger gestellt, bei ihnen greift der Datenschutz. Und auch Gefängnisaufenthalte bleiben ihnen in der Regel erspart. Keiner dieser Fälle wird in den Medien auch nur annähernd so aufgeblasen wie die betrunkenen Feiernden auf Sylt.
Es kommt noch dreister. Bundestagspräsident Bärbel Bas von der SPD sagt öffentlich über die jungen Menschen von Sylt, in diesem Fall könne man doch auch einmal die Höchststrafe anwenden.
Die liegt bei Volksverhetzung bei 5 Jahren Knast.
Forderung nach Höchststrafen für Sexualstraftäter allgemein und insbesondere solchen mit Migrationshintergrund, Messerstecher oder Clan-Kriminelle sind von unseren rot-grünen Politikern und den ihnen apportierenden Liberalen und Christdemokraten nicht zu hören.
Die Ideologen, die uns regieren, und die Medien, die ihnen brav dienen, haben jedes Maß verloren, jeden Bezug zur Realität im Land.
In meinen Augen haben wir es mit Gesinnungsterror zu tun: Ein durch und durch ideologischer, rot-grüner polit-medialer Komplex, der inzwischen auch in der Justiz den Ton angibt, setzt seine Hegemonie durch und macht Andersdenkende mundtot. Wer nicht mit den rot-grün-woken Wölfen heult, ist quasi vogelfrei und muss um seine Existenz fürchten. Die ständigen Abbitten von Menschen wie dem Wirt auf Sylt, die in Panik geraten aus Angst, sie könnten mit den „Delinquenten“ in einen Topf geworfen werden, hat etwas zutiefst Mittelalterliches.
Haltet den Dieb!
Wir leben in einer Zeit der rot-grün-woken Hexenjagd. Von Meinungsfreiheit und Pluralismus ist das so weit entfernt wie Ricarda Lang von Claudia Schiffer in besten Jahren. Gerade deshalb feiern die Feinde des Grundgesetzes von Frank-Walter Steinmeier bis hin zu Nancy Faeser genau dieses Grundgesetz in diesen Tagen so lautstark – um davon abzulenken, dass sie es pervertiert haben. Wie Diebe dazu neigen, „Haltet den Dieb!“ zu schreien, so neigen Verfassungsfeinde offenbar dazu „Hoch lebe die Verfassung!“ zu rufen.
Die Väter des Grundgesetzes wollten mit dem Regelwerk die Bürger vor einem übergriffigen Staat schützen. Steinmeier, Faeser und Haldenwang haben es missbraucht, um mit ihm die Gängelung und Ideologisierung der Bürger zu rechtfertigen und zu zementieren.
Weil sie keine guten Argumente für ihre lebensferne, ideologische Politik haben, weil deren Scheitern offensichtlich ist, weil sie in einer offenen Debatte hoffnungslos unterlegen wären, setzen sie statt auf Diskurs auf die Stigmatisierung, die Diffamierung und das Mundtotmachen derjenigen, die eine andere Meinung haben als sie.
Viele Menschen im Osten durchschauen aufgrund ihrer Erfahrung das Spiel – denn die Mechanismen gleichen in vielem denen in der DDR – auch wenn sie modernisiert wurden. Viele Westdeutsche dagegen lassen sich naiv und arglos von der Schein-Realität einlullen, die ihnen die großen Medien Tag für Tag präsentieren. Das Erwachen wird bitter werden.
Meine Seite braucht Ihre Unterstützung!
Wenn Sie weiter Artikel wie diesen lesen wollen, helfen Sie bitte mit! Sichern Sie kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine GEZ-Gebühren oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Sponsor hat. Und deswegen nur Ihnen gegenüber verpflichtet ist – den Lesern!
1000 Dank!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre:
Über diesen LinkAlternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501
BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage
Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
Mein aktuelles Video
Stinke-Socken vom Vorgänger und Fenster-Öffnungs-Verbot – „Dschungelcamp“-Gefühle im Berlin-Urlaub.
Mein aktueller Livestream
Wie Habeck über Stalins Schnurrbart stolperte – und Esken sich dringt verriet.
Bild: Screenshot Video BILDBitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.
Mehr zum Thema auf reitschuster.de