„Berliner*In (m/w/d)“ an der Backwaren-Theke Sind wir das Land des vorauseilenden Gender-Gehorsams?

Meine Leser übertreffen jede öffentlich-rechtliche Redaktion, davon bin ich seit langem überzeugt: Sie schicken mir hochinteressante Themen, Berichte und Beobachtungen. Hier meine „Mail des Tages“:

Hallo,
heute beim Einkauf bei „Hieber in Schopfheim“ bei der Bäckertheke wurden „Berliner*in (m/w/d)“ angeboten.
Auf meine Frage, ob das Ernst oder Spaß ist, konnte die Verkäuferin keine Auskunft geben.
Müsste man nun auch Frankfurter (Würste) gendern? Bzw. Sachen allgemein?
Bin überfordert, ggf. könnten Sie mehr erfahren. 😉
Beweisfoto ist im Anhang …

Ich hoffe inständig, in diesem Fall hat sich der Bäcker bewusst einen Scherz erlaubt und den Gender-Wahn auf die Schippe genommen. Dass man heutzutage aber auch davon ausgehen muss, dass es sich hier um einen ernst gemeinten Gender-Angriff auf die deutsche Sprache handelt, ist erschütternd.

Als ob es nicht schlimm genug wäre, dass mit Zwangsgebühren oder Werbemillionen vom Staat gepäppelte Journalisten die deutsche Sprache tagein, tagaus vergewaltigen: Die erhoffte Symbolwirkung stellt sich zumindest teilweise ein. Und im Land des vorauseilenden Gehorsams ist auch vorauseilender Gender-Gehorsam anzutreffen.

Was steht uns da noch alles bevor? Nur die „Frankfurter*Innen“ an der Wursttheke, die der Leser fürchtet? Künftig auch Wiener*InnenWürstle? Noch schwieriger wird es mit lokalem Colorit. In meiner Heimat spricht man auch von „Wienerle“. Aber wie soll man die gendern? Wiener*InnenLe? Oder Wienerle*Innen?

Was wird aus der bayerischen Bezeichnung für den/die „Berliner*in“ (m/w/d), wie ich sie aus meiner Kindheit kenne – dem Krapfen? Krapf*Innen?

Und ist „die Pizza“ nicht auch diskriminierend? Kommt der Pizza*Er?

Fragen über Fragen im deutschen Irrsinn. Den ein befreundeter Unternehmer durch das Logo auf die Schippe nimmt, das ich hier als Beitragsbild genommen habe.

Ich bin gespannt, ob Sie auch mit Gender*Innen-Irrsinn abseits der Medien und Ämter konfrontiert wurden, also im Alltagsleben, etwa beim Einkaufen! Ich freue mich auf Ihre Berichte und Rückmeldungen!

Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rotgrünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich machte trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein, und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiter zu machen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
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