Brand in Asylunterkunft: Feuerwehr-Frauen müssen sich verstecken Einsatzkräfte „aufs Massivste“ behindert und attackiert

Von Kai Rebmann

Als am Mittwochabend auf der Wache der Feuerwehr in Steyregg (Oberösterreich) ein Feuer im nahegelegenen CoHotel gemeldet wurde, glaubten viele zunächst wohl noch an einen weiteren Fehlalarm. Schon in den Tagen zuvor waren ähnliche Notrufe eingegangen, die einen vermeintlichen Brand in dem inzwischen als Asylunterkunft genutzten Gebäude gemeldet hatten.

Diesmal gab es aber tatsächlich ein Feuer, wenn auch „nur“ in einem Abfallcontainer. Was zunächst nach einem Routineeinsatz für die Feuerwehr aussah, entpuppte sich schnell als wahrer Spießrutenlauf – insbesondere für die Frauen unter den Floriansjüngern. Auch wenn man im Zusammenhang mit den Verhaltensweisen von Asylbewerbern schon einiges gewohnt ist, so erreichen die Schilderungen der Feuerwehr Steyregg doch eine ganz neue Dimension.

Polizei muss zur Verstärkung anrücken

Auf ihrer Homepage beschreiben die freiwilligen Helfer den Einsatz so: „Beim Eintreffen an der Einsatzadresse war ersichtlich, dass ein Abfallcontainer in Vollbrand stand und die Bewohner der Asylunterkunft um den Brandherd tanzten und der Feuerwehr eine ungehinderte Zufahrt zum Brandherd verhinderten.“

Nachdem der Einsatzleiter HBI Rudolf Breuer und der Kommandant BR Christian Breuer ihre Fahrzeuge zur Erkundung der Lage verlassen hatten, seien diese „aufs Massivste von den Asylanten bedrängt und an ihrer Tätigkeit behindert worden“, wie es weiter heißt.

Aufgrund dieser Umstände sowie der Tatsache, „dass die Asylanten stark herumgrölten und die Feuerwehrkräfte bedrängten sowie auch zu attackieren begannen, wurde über die Landeswarnzentrale der Feuerwehr die Polizei als Unterstützung angefordert.“

Diese traf kurz darauf mit sieben (!) Streifenwagenbesatzungen sowie mehreren Hundeführern am Einsatzort ein, sodass die Löscharbeiten endlich beginnen konnten. Auch der anschließende Abzug der Feuerwehr sei nur unter Polizeischutz möglich gewesen, wie Rudolf Breuer gegenüber der „Krone“ zu Protokoll gab.

Gezielte Angriffe auf Feuerwehr-Frauen

Besonders verstörend: Die Übergriffe der Asylanten galten offenbar in erster Linie den Feuerwehr-Frauen, wie die FF Steyregg mitteilt: „Bevor die Polizei eintraf, erging der Befehl, dass sich sämtliche weibliche Feuerwehrmitglieder gemeinsam mit ihren männlichen Kameraden zwischen den beiden großen Löschfahrzeugen aufzuhalten haben, zumal die ‚Bewohner‘ der Einrichtung in diese Richtung besonders ‚angriffslustig‘ wirkten und es bereits am Vortag zu dementsprechenden Vorfällen kam.“

Doch auch damit noch nicht genug: Mehrere Asylanten nahmen während der Löscharbeiten die Gleise der angrenzenden Summerauerbahn in Beschlag, sodass diese vorübergehend gesperrt werden musste.

Das Ende des Einsatzes beschreibt die FF Steyregg so: „Nachdem der Brand mit Hilfe schweren Atemschutzes gelöscht worden war, wurde die ausgelöste Brandmeldeanlage – es handelte sich wiederum um dieselben Druckknopfmelder wie an den beiden Tagen davor – unter Polizeischutz wieder aktiviert und scharf gestellt.“

Zur Ursache will die Einsatzleitung keine Spekulationen anstellen: „Wie es zum Brandausbruch im Abfallcontainer vor der Unterkunft kam, ist derzeit noch Stand der Ermittlungen der Polizei und entzieht sich den Kenntnissen der Feuerwehr.“

Bürgermeister kündigt Krisengipfel an

Der Vorfall sorgte schon in den Stunden danach für Empörung auf allen politischen Ebenen. Landesparteisekretär Michel Gruber (FPÖ) wird im „Exxpress“ wie folgt zitiert: „Respekt und Gastfreundschaft (sind) keine Einbahnstraße. Wer unsere Gastfreundschaft so missbraucht, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt. Die Krönung der Respektlosigkeit gegenüber der Aufnahmegesellschaft ist es, wenn man Einsatzkräfte behindert. […] Der Innenminister (Gerhard Karner, ÖVP) sollte allmählich aus seinem Winterschlaf aufwachen und unsere Einsatzkräfte vor solchen Zuständen wirksam schützen.“

Bürgermeister Gerhard Hintringer (SPÖ) ließ sich inzwischen über den Ablauf des Einsatzes unterrichten und kündigte in einer ersten Stellungnahme an, dass es „in den kommenden Tagen“ einen Krisengipfel geben werde.

Die Feuerwehrleute in Steyregg – und insbesondere die Frauen unter ihnen – werden hoffen, dass dabei dann mehr herumkommt, als die bei solchen Gelegenheiten üblichen Worthülsen.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

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