Während Kinder bei uns immer noch oft als Super-Spreader inszeniert werden, können sie in Schweden weiter ein weitgehend normales Leben führen. Eine Katastrophe bleibt dennoch aus. Es gibt also Alternativen zum „deutschen Weg“.
Die Abwesenheit von Hysterie ist derzeit der frappierendste Unterschied zwischen beiden Ländern. Das deutsche Narrativ der Alternativlosigkeit zerschellt in Sekunden an der schwedischen Realität.
„Leben mit Corona, nicht warten auf Nach-Corona, zupacken, annehmen, aufpassen“: Ein Blick nach Florida zeigt, dass die Lust am Lockdown von Politik und Medien hierzulande nicht alternativlos ist: Man kann auch vorsichtig sein, ohne das Leben abzuwürgen.
Andere Länder würden es doch genauso machen – so argumentieren Verteidiger des harten Lockdown-Kurses in Deutschland. Doch stimmt das? Nein. Die Bundesrepublik hat die dritthärtesten Einschränkungen in Europa und den strengsten Lockdown unter den großen Staaten.
Eine schallende Ohrfeige für die Regierungsstrategie – und ein weiterer Beweis, dass das Narrativ des exponentiellen Wachstums nur ein Mittel der Panikmache ist: Die Anzahl der Todesfälle stieg in Deutschland mit Lockdown fünfmal stärker als in Schweden ohne.
Es ist nicht anzunehmen, dass uns unsere politischen Führer arglistig in eine Diktatur locken wollen. Stattdessen stolpern wir miteinander in eine solche, weil wir zu schnell laufen wollen. Wir wollen die Chinesen einholen. Wenn uns das gelingt, sind wir unsere Freiheit und unsere Demokratie ganz schnell los.
Deutsche Medien berichten vom Corona-Grauen in Brasilien. Während es dort im Norden Probleme gibt, ist in Rio ganz normales Leben angesagt. Joachim Kaune berichtet, wie er dort das (Sommer-)Leben genießen kann, während zu Hause der Lockdown wartet.
„In Deutschland ist das soziale Leben komplett zusammengebrochen. Dies wäre hier in Paraguay unvorstellbar. Auf Repression wird verzichtet, deutsches Blockwarttum ist unbekannt, wir können jederzeit zum Frisör oder ins Restaurant.“ Ein LESERBERICHT aus Südamerika.
Rebekka Schroth lebt in einem Polizeistaat – doch auf Heimatreise nach Deutschland bemerkte sie, dass sie in Weißrussland im Moment viel mehr persönliche Freiheiten hat als im alten Zuhause. Ein unglaublicher Bericht aus einer völlig anderen Welt, der tief unter die Haut geht.