Die Gewinner sollen vor allem aufgrund ihrer „Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit und Hautfarbe“ ausgewählt werden. Das sagen zwei Autorinnen, die im vergangenen Jahr noch zum engsten Kreis der Entscheidungsträger gehörten. Von Kai Rebmann.
Das berühmte Kinderbuch erscheint jetzt in einer politisch bereinigten Neuauflage. Der Verlag greift dabei tief in die Handlung ein.
Lesen bildet! Diese Weisheit soll offenbar nur noch gelten, wenn es sich um die „richtige“ Literatur handelt. Jetzt bläst auch Scholz zum Angriff auf die Helden ganzer Generationen und vermeintliche „stereotype Darstellungen.“ Von Kai Rebmann.
Die Ankündigung der Präsidentschafts-Kandidatur von Ron DeSantis auf Twitter ist auch eine Ankündigung des Endes der bisher herrschenden Mainstreammedien. Von Gerd Buurmann.
Die Widerstandsbiografien sind was den Nationalsozialismus betrifft, vernachlässigt worden. Die These vom Tätervolk nützt vor allem den Tätern und ihren Nachkommen. Wenn alle schuldig sind, verschwindet die eigene Schuld, wird das begangene Verbrechen aufgelöst. Von Vera Lengsfeld.
Weil eine Abi-Lektüre rassistisch sein soll, ließ sich eine Lehrerin beurlauben. Bei Einordnung in den zeitgeschichtlichen Kontext lassen sich die Argumente aber kaum halten. Selbst prominente Grünen-Politiker schütteln mit dem Kopf. Von Kai Rebmann.
Jetzt hat es auch eines der herausragendsten Werke der Literaturgeschichte erwischt. Dabei hätte es im Repertoire des britischen Dramatikers jede Menge Alternativen gegeben. Von Kai Rebmann.
Stürzt eine Neuverfilmung der „Drei Musketiere“ die Diplomatie zwischen Frankreich und dem Vereinigten Königreich in eine ernsthafte Krise? Die Briten lassen D’Artagnan von einem schwarzen Protagonisten spielen, die Gallier sind not amused. Von Kai Rebmann.
Die Frankfurter Buchmesse kommt für den früheren Gesundheitsminister wie gerufen, sein Ende September erschienenes Buch zu präsentieren – flankiert von den Medien, die ihn liebedienerisch hofieren. Von Daniel Weinmann.