Während die Polizei bei einzelnen Bürgern schon mal kontrolliert, wie lange sie ohne Maske Kaffee trinken, können die Behörden schnell ein Auge zudrücken, wenn die Durchsetzung der Regeln schwierig wäre. Wie bei einer Beerdigung im Kreise einer großen Familie in Rain am Lech.
Andere Länder würden es doch genauso machen – so argumentieren Verteidiger des harten Lockdown-Kurses in Deutschland. Doch stimmt das? Nein. Die Bundesrepublik hat die dritthärtesten Einschränkungen in Europa und den strengsten Lockdown unter den großen Staaten.
Nach RKI-Chef Wieler hat sich nun offenbar auch Merkel verplappert: Was sie im ZDF-Interview sagte, klang bei genauem Hinhören gar nicht so, als ob sie einen schnellen Weg aus dem Lockdown beabsichtigt. Ganz im Gegenteil!
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat groß einen „Corona-Leitfaden“ angekündigt, jetzt legte sie ihn vor. Kritiker sagen: Das Papier komme sechs Monate zu spät und sei jetzt „überflüssig wie ein Kropf“. GASTBEITRAG
Eine eindeutige Mehrheit der Menschen in Deutschland hält die aktuellen strikten Corona-Maßnahmen für sinnvoll. Nur ein Viertel hält sie für überzogen. Wie bei allen Umfragen ist die Wertung auch hier eine Frage der subjektiven Herangehensweise.
Eine schallende Ohrfeige für die Regierungsstrategie – und ein weiterer Beweis, dass das Narrativ des exponentiellen Wachstums nur ein Mittel der Panikmache ist: Die Anzahl der Todesfälle stieg in Deutschland mit Lockdown fünfmal stärker als in Schweden ohne.
„Es ist leichter zuzumachen als zu öffnen. Das erste erfordert Mut, das zweite Klugheit“, sagte #Söder gestern. Die Corona-Politik von Merkel, Söder & Co. lebt nicht von Mut, sondern von Angst – Angst vor der Normalität. Eine Analyse von Matthias Heitmann:
Nach fast einem halben Jahr Schließung bangen mehr als 50.000 professionelle Kosmetikinstitute und Nagelstudios mit fast 200.000 Beschäftigten um ihre Existenz. Eine ganze Branche stehe am Abgrund, mahnt ihr Verband.
Wie das Innenministerium für passende wissenschaftliche „Expertise“ sorgt und diese dann an die Medien durchsticht: Eine atemberaubende Bürokratie- und Medienposse, die man sich kaum ausdenken kann.