Corona und Klima: Die psychologische Propaganda des polit-medialen Komplexes Eine Analyse des Psychologen Dr. Bodo Neumann

Ein Gastbeitrag von Bodo Neumann

Die letzten drei Jahre waren stark geprägt durch die globale „Corona-Krise“ mit ihren gravierenden gesellschaftlichen und gesundheitlichen Folgen und der globalen „Klimakrise“ mit ihren massiven wirtschaftlichen und finanziellen Disruptionen. Es besteht aber immer noch in weiten Teilen der Gesellschaft die Hoffnung, dass wir eines Tages aus diesem Albtraum aufwachen und diese „Krisen“, mit den bis vor kurzem noch bewährten politischen Instrumenten, bewältigen werden. Das könnte ein Trugschluss sein.

Bisher kamen die Freiheitsbedrohung und der Umbau der Gesellschaft in Deutschland „auf leisen Sohlen“ daher. Das ist nun vorbei. Die verschärften Maßnahmen und Einschränkungen der Grundrechte zeigen sehr deutlich wo die Reise hingehen wird.

Aus psychologischer Sicht stellt sich daher die Frage: Warum akzeptieren große Teile der Bevölkerung diese massiven Einschränkungen der Grundrechte und restriktiven Maßnahmen und nehmen diese einfach so hin? Und wie konnte es dazu kommen, dass Hass und Hetze gegen „Corona- und Klimaleugnern“ tsunamieartig bahnbricht?

Die Fragen zum „Wie und Warum“, lassen sich gut mit dem Konzept der „psychologischen Propaganda“ analysieren und erklären, die im Folgenden intensiver betrachtet wird.

Corona und Klima – die zwei Seiten einer Medaille

„Corona- Pandemie“ und „Klimawandel“ sind die zwei Seiten einer Medaille und nicht unabhängig voneinander zu betrachten. Sie gehören quasi untrennbar zusammen. Ihre Prägestätte befindet sich im polit-medialen Komplex, der wie ein im Auftrag des Staates handelnder Betrieb zu betrachten ist, der festlegt, was gesetzliches „Zahlungsmittel“ ist.

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Der polit-mediale Komplex spielt daher eine „tragende“ Rolle. Er umfasst die sogenannten Leitmedien, auch Konzernmedien genannt und die politiknah finanzierten Medien, somit den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Akteure sind als Journalisten, Medienmacher und Politiker tätig, die sich gegenseitig „befruchten“. Sie stellen eine Elite dar, die Meinungen und Positionen von Politik und Medien informell prägen und informell festlegen, was als vertretbare Position zu gelten hat. Es verwundert daher nicht, dass die konzernfreien Medien und eine nicht kleine Öffentlichkeit immer stärker gegen diese intellektuelle Inzucht opponieren.

Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die Haupt-Protagonisten des sogenannten Klimawandels die Erkenntnisse, die sich aus der „Corona-Pandemie“ in den letzten drei Jahren für die Propaganda und den Umgang mit dem „Klimanotstand“ ergeben haben, aufmerksam registriert, da diese Erkenntnisse mehr als deutlich als Blaupause aktuell genutzt werden. Die beunruhigenden Gemeinsamkeiten der „Corona-Klima-Medaille“ werden nachfolgend kurz skizziert dargestellt sowie die Muster, Mechanismen und Methoden der Propaganda.

Psychologie der Propaganda

Psychologie der Propaganda gibt es in allen Lebensbereichen. Man kann sie empirisch oder wissenschaftlich-systematisch betreiben. Sie ist integrierender Bestandteil in der Wirtschaft und Politik. Im grünen Sozialismus ist sie das Mittel der politischen Führung und muss daher permanent und professionell eingesetzt werden. Damit wird die Psychologie zur Dienerin der Macht des Regimes. Edward L. Bernays gilt als Vater der Propaganda. Der Neffe Sigmund Freuds versuchte mithilfe der Tiefenpsychologie seines Onkels, die US-Gesellschaft zu manipulieren. Sein Klassiker „Propaganda“ von 1923 gehörte zur bevorzugten Lektüre von Joseph Goebbels. Nachdem im Nationalsozialismus der Begriff Propaganda in Verruf gebracht wurde, benannte Bernays ihn in „Public Relations“ um.

Ein probates Analyseinstrument zur Verdeutlichung der psychologischen Propaganda ist die Methodik der psychologischen Kriegsführung. Feindbilder und Propaganda begleiten üblicherweise Konflikte und Kriege. Die Strategie der psychologischen Kriegsführung bezeichnet im Militärwesen und in der Kriegsführung alle Methoden und Maßnahmen zur Beeinflussung des Verhaltens und der Einstellungen von gegnerischen Streitkräften sowie Zivilbevölkerungen.

Die wesentlichen Ziele psychologischer Propaganda der Regierenden in der „Corona-Klima-Krise“ könnten daher hypothetisch betrachtet darin bestehen,

  • den Willen und die Fähigkeit des „Inneren Feindes“ zum Kampf und Widerstand zu zerstören (psychologische Destabilisierung),
  • den politischen Gegner von seinen „Verbündeten“ und von den unterstützenden Netzwerken abzuschneiden (Isolation),
  • den Willen zur Durchsetzung der beiden Hauptziele bei den eigenen Unterstützern und „Verbündeten“ zu stärken sowie Rückhalt in der eigenen Bevölkerung zu erzeugen.

'Information Warfare' als Propagandainstrument

Ein zentrales Element solcher Strategien ist die manipulative Nutzung der jeweils aktuellen Mainstream-Medien bis hin zur neuesten Informations- und Kommunikationstechnik, auch „Information Warfare“ genannt.

„Information Warfare“ ist ein Teilbereich der psychologischen Kriegsführung und somit ein Aspekt der psychologischen Propaganda. Unter Information Warfare versteht man jegliche Aktivität, Informationen des Gegners auszuwerten, zu bestreiten, zu verfälschen oder zu zerstören, während die eigenen Informationen gegen ähnlich Maßnahmen geschützt werden.

Der neue Sarrazin

Eine besondere Bedeutung kommt letztlich in der „Corona-Klima-Krise“ den Mainstream Medien zu, da es nur ihnen möglich ist, möglichst breite Wirkung in der jeweiligen Öffentlichkeit zu erzielen. Sie ermöglichen es,

  • die Menschen an der sogenannten „Corona-Klima-Front“ zu erreichen und deren Haltung positiv zum repressiven Maßnahmeneinsatz zu beeinflussen,
  • Desinformation für einen längeren Zeitraum, zumindest für einen kurzen entscheidenden Zeitpunkt breit zu streuen. Narrative wie „SarsCov2 Killervirus und Co2 Klimakiller seien hier beispielhaft genannt,
  • die Kampffaszination beispielhaft gegen das Corona-Virus mit Mitteln der Personalisierung durch Heldenverehrung (z. B. Ärzte, Pfleger auf den Intensivstationen) und der Schwarz-Weiß-Malerei (Nur die Impfung besiegt die „Pandemie“), dem Denken in Gut-Böse-Kategorien (Geimpfte vs. Ungeimpfte) zu erhöhen,
  • Parolen und Propagandaschlagwörter wie Klimakrise, Klimakatastrophe, Hitzetod, Kleben fürs Klima, Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt an, Ozeane versauern, Böden versalzen, Grundwasserspiegel sinken, Wüstengebiete breiten sich aus und die Artenvielfalt schwindet, sind Auswüchse des Klimawandels, die bekämpft werden müssen.

Eine weitere wichtige Methode in dem Zusammenhang besteht in der systematischen Erfassung und Analyse der Zielgruppe. Hierher gehört beispielsweise die Analyse der „Feindpresse“ wie z. B. Boris Reitschuster, Achgut, die Befragung von „Überläufern“, „Spionageeinsätze“ von verdeckten Ermittlern, sowie das Abhören offizieller und privater Kommunikation auf Seiten des Gegners (Innere Feinde).

Manipulationsmacht per Gesetz

Eine weitere historisch „bewährte Methode“ Menschen in „die richtige Richtung“ zu bewegen, ist die Anwendung von struktureller Gewalt. Diese Gewaltform geht nicht von einzelnen Personen aus, sondern ist die Folge von gesellschaftlichen Bedingungen und von Gesetzen und Verordnungen, die auf den ersten Blick als legitim erscheinen.

Während der „Corona- Pandemie“ legitimierten folgende Gesetze und Verordnungen, die Durchsetzung repressiver Maßnahmenebenen:

  • Das Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes
  • Die „epidemische Notlage von nationaler Tragweite“
  • Das BGH-Urteil, dass der Schutz von Leben und Gesundheit auch einschneidende Corona-Maßnahmen des Staats rechtfertigt
  • Das Netzwerkdurchsuchungsgesetz zielt darauf, „Hasskriminalität, strafbare Falschnachrichten und andere strafbare Inhalte auf den Plattformen sozialer Netzwerke zu bekämpfen“
  • Die WHO forciert derzeit ein Abkommen zur „Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion“

In der „Klima- Krise“ legimitieren folgende Gesetze und Verordnungen die sogenannte Transformation der Gesellschaft:

  • Treibende Kraft der Transformation der Gesellschaft sind politische Vorgaben wie zum Beispiel der Green Deal der EU, mit dem die Union bis 2050 ihren CO2-Ausstoß auf null bringen soll
  • Die Unternehmen spüren den politischen Druck vor allem durch die sogenannten ESG-Vorgaben (Environmental, Social, Governance)
  • Finanzindustrie und Politik ganz eng: Der Hebel mit dem die Transformation der Unternehmenswelt durchgesetzt wird, ist Geld. 70 Prozente aller Investitionen in Europa werden über Kredite finanziert
  • Die globale Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs)
    Dazu kommen noch das Gesetz zum Klimaschutz, das Heizungsgesetz, das Gebäudeenergiegesetz und weitere Gesetze und Verordnungen in Deutschland zum Tragen

Psychologie der Massen

Noch effektiver aber als Gesetze und Verordnungen zur Einstellungs- und Verhaltensänderung der Bevölkerung wie sie im Vorfeld dargestellt worden sind, ist für den Begründer der Massenpsychologie Gustave Le Bon (1895). Er schrieb: „Die Kenntnis der Psychologie der Massen ist heute das letzte Hilfsmittel für den Staatsmann, der diese nicht etwa beherrschen – das ist zu schwierig geworden – aber wenigstens nicht allzu sehr von ihnen beherrscht werden will. Die Massenpsychologie zeigt, wie außerordentlich wenig Einfluss Gesetze und Einrichtungen auf die ursprüngliche Natur der Massen haben und wie unfähig diese sind, Meinungen zu haben außer jenen, die ihnen eingeflößt wurden; Regeln, welche auf rein begrifflichem Ermessen beruhen, vermögen sie nicht zu leiten. Nur die Eindrücke, die man in ihre Seele pflanzt, können sie verführen.“

Für ihn war somit ein Programm verfügbar, dass mit Mitteln der Propaganda sich die „Ordnung“ der Gesellschaft wiederherstellen ließ. Dazu mussten nur die Massen so manipuliert werden, dass sie sich dem Willen der Eliten fügten. Womit wir dann wieder in der Jetztzeit wären!

Da ca. 80 bis 90 Prozent der Menschen in Deutschland mathematisch-naturwissenschaftliche strukturelle Analphabeten sind, haben die Eliten ein besonders leichtes Spiel ihre Narrative „SarsCov2 Killervirus und Co2 Klimakiller“ zu „verkaufen“. Viele verhalten sich dann wie sprachbegabte Papageien, die das nachplappern was man ihnen mit Parolen und Propagandaschlagwörtern vorsagt, ohne zu verstehen, was diese inhaltlich bedeuten oder wer hinter diesen Beeinflussungen steht.

Psychologische Effekte der psychologischen Propaganda

Mit der durchgeführten Analyse zur psychologischen Propaganda ist deutlich geworden, dass das Hauptziel der Maßnahmen zur Gehirnwäsche der Bevölkerung in der „Corona-Klima-Krise“ der „Mentizid“ (Joost Meerloo, 1956) ist. Mentizid bedeutet die Abtötung des eigenen Verstandes. Dies geschieht durch ein organisiertes System – wie hier die psychologische Propaganda – aus psychologischer Intervention und Missbrauch von Maßnahmen der Regierenden, durch das der Bevölkerung die gewünschte Konformität und Gehorsam aufgezwungen werden kann.

Manche Menschen regredieren dabei mit einer Reaktion aus Angst und Panik auf eine frühere Stufe ihrer Persönlichkeitsentwicklung und verhalten sich wie Kinder. Diese Angst und Panik finden ebenso ihren paradoxen Ausdruck in Gleichgültigkeit und Apathie.

Viele Personen werden passiv, andere reagieren mit massiven Angstsymptomen, wiederum andere mit psychosomatischen Symptomen. Durch häufige Themenwechsel in der „Corona-Klima-Krise“ und das Verwenden von Angst als Basisemotion wird die Konditionierung der Menschen aufrechterhalten und vertieft. Der polit-mediale Komplex mit seiner Propagandamacht spielt daher eine „tragende“ Rolle.

Mit dem Einsatz der sogenannten indirekten Manipulation ist ein klarer Vorteil gegeben: Die Manipulatoren treten nicht direkt auf und müssen somit auch nicht ihre Ziele offenlegen. Ein kontinuierlicher Prozess kann somit auf die Bevölkerung übertragen werden, indem latent Parolen und Propagandaschlagwörter wiederholt werden. Diese Vorgehensweise ist „hervorragend“ geeignet, die draus resultierenden quasi festgefügten Muster in den neuronalen Strukturen der Menschen zu manifestieren.

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Bodo Neumann ist promovierter Diplompsychologe. Er verfügt über langjährige Beratungs- und Forschungserfahrungen, die er einsetzt für Menschen in Veränderungssituationen, die ihre Signatur-Stärken entfalten wollen und somit lernen, ihre Erfolgspotentiale zu erkennen und zu entwickeln.

Bild: Shuttstock

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