Grüner „Malle-Senator“ gegen Privatautos und Einfamilienhäuser Unfassbare Doppelmoral und Heuchelei

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Ein eigenes Häuschen mit Garten bauen und ein Auto fahren, dieses „Vergnügen“ – bisher galt es eher als Grundbedürfnis – sollen sich Menschen in der Stadt künftig nicht mehr leisten dürfen. Zumindest, wenn es nach dem Willen von Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan von den Grünen geht. Unfassbar, sagen Sie nun? Dann setzen Sie sich bitte hin! Denn das ist noch nicht alles. Der gelernte Volkswirtschaftler hat offenbar auch ein Problem damit, dass Menschen selbst entscheiden, wie groß ihre Wohnfläche ist. Besonders pikant dabei: Der Verbots-Guru besitzt selbst zwei Häuser – eines davon unter der wärmenden Sonne Mallorcas im Mittelmeer. Kerstan geht noch weiter: Der Sohn eines reichen Reeders kündigte an, Hamburg könnte das Warmwasser rationieren – im Notfall solle es „nur zu bestimmten Tageszeiten“ verfügbar sein. Wie im Sozialismus.

Senator Kerstan

Wörtlich sagte der Stadtminister: „Heute nutzt jeder Hamburger mehr Wohnfläche als in den Jahren der höchsten Einwohnerzahlen“. Alle Bürger müssten sich deshalb „fragen, ob wir alle so viel Fläche brauchen“, meint Kerstan: „Ich wohne zwar auch in einem Einfamilienhaus, das kann aber letztlich nicht die Zukunft der Stadt sein.“ Weiter sagte der glückliche Eigenheimbesitzer: „Wir sollten keine neuen Einzelhäuser mehr über die bereits bestehenden und geplanten hinaus bauen und Hamburg langfristig anders planen.“ Und das in Zeiten massiver Wohnungsnot, in der viele Menschen riesige Probleme haben, Wohnraum zu finden. Ein solches Bauverbot würde die Preise noch mehr in die Höhe treiben. Für viele Menschen würde es auch das Aus für den Traum vom Eigenheim bedeuten.

Ein Baustopp hätte auch ökologische Vorteile, glaubt der stramme Grüne: „Wenn wieder mehr Menschen im Zentrum wohnen, würden viele Fahrten entfallen.“ Ob er vielleicht „Kommunalwohnungen“ einführen möchte wie in der früheren Sowjetunion? Das waren unfreiwillige WGs, in denen Menschen wider ihren Willen zusammengepfercht wurden. Private Fahrten scheinen dem für seine autofeindliche Politik berüchtigten Senator generell ein Dorn im Auge: „Wir brauchen andere Formen der Mobilität, das Privatauto in der Stadt passt nicht mehr.“

Aus der AfD-Fraktion der Hansestadt kam bissiger Spott: Seine Finca auf Mallorca könne der Senator (Spitzname: „Mallorca-Jens“) demnach kaum „klimaneutral“ mit einem Lastenfahrrad anfahren. Medienberichten zufolge düst der Mann, der anderen so gerne eine Energie- und Wohndiät verordnen will, mindestens dreimal jährlich in den Urlaub in sein Feriendomizil auf den Balearen. RTL hatte schon 2019 berichtet: „Umweltsenator fordert Kerosinsteuer, fliegt aber selbst drei Mal im Jahr in den Urlaub“. Und natürlich hat Kerstan, der Single Malt Whisky schätzt und Inlandsflüge am liebsten gleich ganz verbieten würde, dafür eine Ausrede parat: „Mir ist schon wichtig, dass man auch weltoffen bleibt.“

Man muss sich das einmal vorstellen: Ein Sohn aus wohlhabender Familie mit zwei Häusern will den einfachen Menschen verbieten, ein neues Haus zu bauen, will ihnen das Auto wegnehmen, während der auf Mallorca düst und gleichzeitig überlegt, ihnen das Warmwasser zu rationieren – das auf seiner Finca unter der warmen Mittelmeersonne sicher ganz umweltfreundlich fließt. Doppelmoral und Heuchelei haben einen Namen: Die Grünen.

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Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!


Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, Shutterstock
Text: br

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