Eine gute Freundin schrieb mir gestern: „Meine Schwester hat mich rechtsradikal genannt, weil ich auf der Demo war. Das Framing der Medien und der Politik wirkt, der Hass dringt bis in die Familien. Genauso wie bei Corona und beim Thema Impfung.“ Die Freundin hatte mir vor der traurigen Nachricht über ihre Schwester im Chat geschrieben: „Boooooooooris, Hilfe, hast du die Patriotismusrede vom Habeck gehört? Das ist ganz schlimm. Ich kann nicht mehr, kannst du die dechiffrieren?“
Ganz ehrlich: Ich wollte mir genau das eigentlich ersparen. Obwohl meine Dechiffrier-Videos oft millionenfach aufgerufen werden, etwa zu Markus Lanz’ Propaganda-Attacke auf Hubert Aiwanger und einem ZDF-Diffamier-Film über Hans-Georg Maaßen. Aber nach der Anregung meiner Freundin habe ich mir die „Rede an die Nation“ von Habeck zum ersten Mal wirklich aufmerksam angehört. Ich muss zu meiner Schande gestehen – zuvor habe ich nur flüchtig reingehört. Denn obwohl ich Journalist bin, bin ich kein Masochist.
Aber nach dem aufmerksamen Reinhören habe ich Blut geleckt. Die Ansprache des Vize-Kanzlers ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Für mich klingt sie, als ob er bzw. die Redenschreiber, die hier offenbar für ihn am Werk waren, ihr Handwerk beim KGB oder bei der Stasi gelernt hätten. Auf eine perfide Art und Weise schürt der Grünen-Politiker hier Hass und Hetze gegen Regierungskritiker. So, dass flüchtigen Zuhörern die Manipulation gar nicht auffällt – die Botschaft aber umso gründlicher im Kopf hängen bleibt.
All das trägt Habeck im Stile eines Pastors bzw. Wanderpredigers vor. Er bemüht sich, salbungsvoll aufzutreten – dabei verraten seine Körperhaltung und seine Körpersprache, wie nervös er ist. Und dass er offenbar Angst hat. So sehr, dass selbst beim Ablesen vom Teleprompter ein peinlicher Fehler passiert – ausgerechnet, als er von „Umvolkung“ spricht. Aber sehen Sie sich einfach das Dechiffrier-Video an – es lohnt sich, um die Manipulation zu durchschauen und die Immunität dagegen zu erhöhen.
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