Hass und Rassismus-Vorwürfe gegen Edeka-Marktleiter wegen Klartext Die Dinge bloß nicht beim Namen benennen: Realitäts-Allergie im Endstadium

Bevor ich versuche, mich in weihnachtliche Stimmung zu versetzen und zumindest einmal kurz den ganzen Wahnsinn zu vergessen, den ich als Journalist leider berufsmäßig verfolgen muss, will ich mir noch einmal eine Nachricht vom Leib schreiben, die mich sehr traurig macht.

Viele von Ihnen haben sicher die Geschichte von dem Hilferuf des Edeka-Marktleiters in Regensburg auf Facebook gelesen – den viele große Medien zu einem „Wut-Post“ umdeuteten (neudeutsch: „umframten“). Asylbewerber aus Nordafrika begehen in seinem Laden systematisch Diebstähle. Und zwar in großem Umfang. Er spricht von „organisierter Kriminalität“. Die Polizei sieht das offenbar nicht so eng – die Täter kommen regelmäßig wieder, oft schon nach ein paar Tagen. Oft sind es mehrere – sodass der Sicherheitsmann am Eingang im besten Fall einen der Männer dingfest machen kann – und die anderen mit ihrer Beute entkommen. 

Angesichts der Menge, die gestohlen wird, sei davon auszugehen, dass die Täter ihre Beute weiterverkaufen, so der Marktleiter. Wenn man die Täter anspreche, kämen als Reaktion oft Beleidigungen. So sei seine Tochter von einem der Ladendiebe als „Rassistin“ beschimpft worden.

Dabei steht der Betreiber, der als Russland-Deutscher selbst einen Migrationshintergrund hat, nicht allein mit seinen Klagen. „Immer mal wieder machen Betreiber von Supermärkten und anderen Geschäften ihrem Unmut Luft, weil sie Fälle von Diebstählen durch Asylbewerber registrieren“, muss selbst der „Focus“ eingestehen. 

Der 48 Jahre alte Kaufmann aus Regensburg schrieb in seinem Hilferuf auf Facebook unter anderem: „Jeden Tag kommen zu uns schwarz gekleidete Männer, alle aus den Asylwohnheimen in Regensburg. Machen Rucksäcke und Taschen voll, gehen ohne die Ware zu bezahlen durch den Eingang wieder raus. In diesem Fall haben wir ihn gefasst und an die Polizei übergeben … Wann wird von der Politik endlich was unternommen. Die werden unsere Wirtschaft ruinieren!!!“

Der Marktleiter betonte neben dem „eigenen Migrationshintergrund“, dass er brav multikulturell anstelle und Mitarbeiter aus 30 verschiedenen Nationen habe. Er pflege „keine Vorurteile gegenüber Ausländern“. Aber die Situation sei für ihn „nicht mehr ertragbar“. Ladendiebstähle habe es schon immer gegeben – aber nicht in der Form und Häufung. Der Schaden liege zwischen 5.000 bis 10.000 Euro. Pro Monat. Dazu kommen 3.000 bis 5.000 Euro für den Sicherheitsdienst. Ebenfalls zwölf Mal im Jahr.

Der Kaufmann hat sich das alles nicht ausgedacht. Die Polizei bestätigte laut dem Portal regensburg-digital.de einen starken Anstieg von Diebstählen in den vergangenen Monaten. Eine Tätergruppe steche dabei besonders heraus: „Auffällig ist, dass in сirca einem Drittel der Fälle die ermittelten Tatverdächtigen die tunesische Staatsangehörigkeit haben“, so die Polizei. Die Beobachtungen sprächen für ein „bandenmäßiges Vorgehen“.

Aber das Problem ist laut dem Marktleiter: Den Tätern passiert nichts.

Wie gesagt – das alles haben Sie sicher schon gelesen.

Es ist schockierend genug.

Aber jetzt kommt der noch viel schockierendere Teil.

Denn was sollte man nun in einer halbwegs funktionierenden und gesunden Gesellschaft für eine Reaktion erwarten? Solidarität mit dem Marktleiter und die Forderung nach Konsequenzen.

Aber was geschieht im „besten Deutschland aller Zeiten“?

Der Marktleiter wird massiv angefeindet, unter Druck gesetzt, öffentlich als Rassist und Ausländerfeind beschimpft und sogar bedroht. Dafür, dass er Realitäten offen ausspricht. Und obwohl er brav politisch Männchen macht und Abbitte leistet: „Ich will nicht in die rechte Ecke gestellt werden!“  Auch „Edeka“ selbst ist stramm auf Linie – etwa mit einer Anzeige mit einem Smoothie mit der Aufschrift „AfD“ und großen Lettern mit den Worten: „Rechts ist bei uns kein Platz im Regal“.

Aber das Männchen-Machen hilft nichts.

So stark waren die Anfeindungen im Internet, vor allem von linken Gruppen, dass der Marktleiter seinen Hilfeschrei auf Facebook wieder gelöscht hat.

Die Realitäts-Allergie in diesem Land hat ein Ausmaß erreicht, das sprachlos macht.

Und sie geht bis ganz oben. Im Bundestag wurde die Abgeordnete Beatrix von Storch (AfD) gerade mit zwei Ordnungsrufen und einem Ordnungsgeld von 1.000 Euro dafür bestraft, dass sie einen biologischen Mann als Mann bezeichnete. Obwohl er laut Pass ein Mann ist und auch laut Wahlschein. CDU, CSU und FDP unterstützten die Bestrafung.

Aber Realitäten gelten für viele nicht mehr.

Sie leben in einer Parallel-Realität.

Und wer die „Realitäts-Flüchtlinge“ mit der echten Realität konfrontiert, wird angefeindet und zieht sich ihren Hass zu.

Ganz neu ist das nicht. Denn schon Kurt Tucholsky klagte in der ersten Hälfe des 20. Jahrhunderts: „In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“

Das Phänomen ist also nicht neu.

Nur das Ausmaß.

Der Berliner „Linke“-Abgeordnete Ferat Koçak schrieb auf „X“: „EDEKA ist die Abkürzung für ‘Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler‘: Ich würde sagen, die Menschen holen sich das zurück, was ihnen zusteht. Doch so einfach ist das nicht zu erklären.“

Dierk Hirschel, ver.di-Chefökonom und ehemaliger Kandidat für den SPD-Bundesvorsitz, schrieb auf „X“: „Viele EDEKA Einzelhändler zahlen nicht nach Tarif und verhindern die Gründung von Betriebsräten. Dieses millionenschwere Lohndumping sollte uns mehr empören als ein paar Ladendiebstähle.“

„Ein paar Ladendiebstähle?“ Laut einer Studie des Handelsforschungsinstituts EHI entstand dem Einzelhandel allein 2022 ein Schaden von rund 3,7 Milliarden Euro – eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zahlen muss den Schaden letztlich die Allgemeinheit – also jeder einzelne.

Aber was sind schon Fakten, wenn es um Ideologie geht.

Rot-Grün relativiert bis zum Umfallen. Genauer gesagt: Bis zum Zusammenbruch.

In den USA kann man besichtigen, wohin diese Ideologie im Endstadium führt: Dort geht es inzwischen so weit, dass Ladendiebstähle etwa im woken Kalifornien bei einer Beute unter 950 Dollar nicht mehr als Straftat geahndet werden und nur noch eine Ordnungswidrigkeit sind – wie Falschparken. Allein von 2020 auf 2022 stieg die Zahl der Ladendiebstähle in den USA um 27 Prozent, der jährliche Schaden beläuft sich auf 100 Milliarden Dollar. Auch Überfälle häufen sich, der Ganz in den Laden wird zum Risiko. Aber dafür wird die reine linke Lehre umgesetzt.

Aber zurück zu dem Hass auf den Marktleiter in Deutschland. Der einzige Trost: Es gab auch viel Zuspruch für den Mann. Und treffende Reaktionen auf Aussage wie die von Koçak.  Ein Nutzer fragte: „Also dürften Menschen aus dem Osten, nach deinem Verständnis, irgendwelches Zeug von den Linken wegnehmen? Vor allem diejenigen, denen zum Beispiel im Zuge des Bauens der Zonengrenze, alles weggenommen wurde.“ Wobei die „Linke“ ja rechtsidentisch mit der SED ist und deren Parteivermögen bis heute nicht auftauchte.  

In den Kommentaren von „regensburg-digital.de“ schreibt ein Regensburger: „Ich arbeite in den Arcaden und unser Ladendetektiv bestätigt, dass mehr als 90 Prozent der Diebe ‚Flüchtlinge‘ oder andere Ausländer sind“. In einem anderen Kommentar ist zu lesen: „Die Tatsachen sind nicht mehr zu übersehen.“

Besonders treffend finde ich einen weiteren Kommentar: „Und dann wundert sich Berlin, warum die Stimmung im Land kippt?“

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

WEIHNACHTSGABE FÜR KRITISCHEN JOURNALISMUS

Im Dezember 2019 startete meine Seite. Inzwischen hat sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Setzt Themen, um die auch große Medien nicht mehr herauskommen.

Das war nur Dank Ihrer Hilfe möglich!

Ohne Steuer-Millionen und Soros-Dollar. Trotz Klagen und Abmahnungen. Mit Herzblut, Idealismus – und Schlafmangel. Umso dankbarer bin ich, wenn Sie bei Ihren Weihnachtsgaben auch an meine Seite denken. Und damit kritischen Journalismus sichern, der Regierenden und Hofberichterstattern auf die Finger sieht.

1000 Dank!

Per Kreditkarte, Apple Pay etc.

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501

BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage

Meinе aktuellen Videos

Kampf ums Augenlicht: Straßenkater Kusja und mein ganz persönliches kleines Weihnachtswunder.

Warum unser Papiergeld ein gigantischer Schwindel ist, der bald auffliegt – und was Sie tun können

Blumentopf-Wurf auf meinen Kopf bei Demo 2021: Ermittlungen eingestellt. Andersdenkende als Freiwild


Bilder: Screenshot Video FOL.

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert