Ein Gastbeitrag von Andreas Franken
Die Universität Bamberg formulierte im Rahmen ihrer Studie aus dem Jahr 2021 die Frage: „Deutschland auf dem Weg in eine Politik der Lügen?“
Das Resümee der Studie war, dass die Hälfte der Befragten sich bereits im Jahr 2021 als Teil einer postfaktischen Demokratie sah. Als Postfaktizität oder postfaktische Politik wird gemäß Wikipedia ein politisches Denken und Handeln bezeichnet, für das Fakten irrelevant sind. Der emotionale Effekt einer Aussage, vor allem auf die eigene Zielgruppe, gilt dabei wichtiger als ihr Wahrheitsgehalt. 90 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten erwarteten allerdings – entgegen der von ihnen wahrgenommenen Realität – eine Politik, die ernsthaft, aufrichtig und mit Wahrheitsanspruch auftritt.
Interessant ist, dass nicht etwa „dumme Bürger“, sondern Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Pressesprecher sowie Journalisten befragt wurden. Somit haben die Leute, die partiell selbst vom Vorwurf der Lüge betroffen waren, sich zur Anwendung von Lügen bekannt, aber diese Praxis zeitgleich verurteilt.
Die Taktik der Lügner in der Politik
Regierende Spitzenpolitiker befinden sich in einer Machtposition. Zwar ist umstritten, ob sie alle ihre Entscheidungen selbst treffen – oder ob sie vielmehr selbst beherrscht werden –, aber sie befehligen die Staatsanwaltschaft, die Polizei und das Militär. Sie verfügen über die Staatsmacht, und die Staatsmacht beansprucht das Gewaltmonopol.
Es hat sich gezeigt, dass auf Personen, welche das Handeln regierender Spitzenpolitiker für diese unangenehm hinterfragen oder gar Lügen aufdecken, mit einer mehrstufigen Reaktionslogik reagiert wird. Ist der Kritiker in der Öffentlichkeit weniger bekannt, also „ohne Reichweite“, wird er ignoriert. Haben die Aussagen des Kritikers aber Reichweite, sind die Bestrafungen erheblich. Im günstigsten Fall wird er „nur“ als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert.
Der Begriff des „Verschwörungstheoretikers“ erhielt seine abwertende Bedeutung erst ab ca. 1967. Da viele Menschen an der redlichen Aufklärung des Attentats auf JFK zweifelten und der offiziellen Version des Warren-Reports nicht glaubten, reagierte die CIA 1967 mit einem internen Memorandum (Document 1035-960), in dem ausdrücklich empfohlen wurde, kritische Stimmen gegenüber der offiziellen Darstellung als „conspiracy theorists“ zu bezeichnen. Dieses Dokument ist nachweislich echt und wurde 1976 im Zuge des Freedom of Information Act (FOIA) veröffentlicht.
Darin heißt es sinngemäß, man solle Medien und befreundete Journalisten ermutigen, Kritiker des Warren-Reports als „Verschwörungstheoretiker“ darzustellen, um deren Glaubwürdigkeit zu schwächen. Damit begann der systematische Gebrauch des Begriffs als Waffe der Diskreditierung.
Seit den 1970er Jahren dient der Ausdruck zunehmend dazu, Abweichler vom offiziellen Narrativ zu stigmatisieren. Er wurde von Regierungen, Geheimdiensten und großen Medien aufgegriffen, um komplexe oder unbequeme Fragen zu delegitimieren. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten, etwa im Zusammenhang mit
- den Anschlägen vom 11. September 2001,
- der Finanzkrise 2008,
- der Corona-Pandemie oder
- geopolitischen Konflikten
wurde der Begriff reflexartig verwendet, um skeptische Analysen oder alternative Erklärungen zu diskreditieren, selbst dann, wenn diese später bestätigt wurden (z. B. bei Überwachungsprogrammen, Biowaffenforschung, veröffentlichten RKI-Protokollen oder Geheimdienstoperationen).
Der Begriff wurde in den letzten 5 Jahren schon inflationär verwendet und um weitere Kampfbegriffe erweitert. „Querdenker“, „Antisemit“, „Nazi“ und „Putin-Versteher“ sind nur einige weitere Beispiele hierfür. Zudem wurde die Maßnahme des Diskreditierens erweitert um hochwirksame Einschüchterungs- und Bestrafungsmaßnahmen wie Hausdurchsuchungen, Kontosperrungen, Anklagen von Staatsanwaltschaft/Steuerfahndung und natürlich um das Mittel der Untersuchungshaft, um nur einige zu benennen.
Die zugrunde liegende Taktik ist ebenso simpel wie wirkungsvoll:
Der Nachfrager oder Kritiker des Behaupteten oder gar Aufdecker von Lügen wird diskreditiert und angegriffen. Dies unterbricht seinen Angriff oder schwächt diesen, da er mit der eigenen Verteidigung beschäftigt wird.
Interessant ist, dass diese leicht zu durchschauende Taktik von den MSM und dem ÖRR unterstützt wird, welche sich doch einst damit rühmten, die 4. Gewalt im Staat zu sein. Und auch die Gerichte ziehen es oftmals vor, sich regierungstreu zu zeigen.
Die Dummheit der Belogenen
Nun drängt sich die Frage auf, warum die Beherrschten sich einer mutmaßlichen Lügen-Regierung unterordnen? Die Antwort scheint simpel, wenn wir die Bürger in drei Gruppen aufteilen:
- Die Gruppe derer, welche durch die entsprechenden Lügen selbst profitiert.
- Die Gruppe derer, welche Angst um Leib und Leben sowie Angst um das Wohl der Familie und Angst darum hat, dass ihr die Möglichkeit des Broterwerbs genommen wird. Zudem hat das Ash-Experiment gezeigt, dass Menschen ungerne „anecken“.
- Die Gruppe derer, welche die Lügen tatsächlich glaubt.
Die „Corona-Impfungen“ waren ein gutes Beispiel. Die Vertreter der zweiten und dritten Gruppe haben sich ein höchst umstrittenes Material (mehrfach) injizieren lassen, welches weder eine „Ansteckung“, noch eine „Weitergabe“ verhinderte und welches auch auf umstrittene Weise getestet wurde. Dennoch diffamierten „die Geimpften“ der Propaganda folgend andere, welche diese Behandlung ablehnten, als „Schwurbler“, „Querdenker“ und „unsolidarisch“ etc. Da es, wie ursprünglich vermutet und zwischenzeitlich auch bestätigt, unterschiedliche Chargen mit unterschiedlichen Wirksamkeiten gab, erhielten möglicherweise viele Personen der ersten Gruppe ein Placebo. Bei anderen Personen war die „Wirksamkeit“ der verabreichten Charge wohl eher Glück oder Unglück. Derzeit wird darüber gestritten, ob Todesfälle und Erkrankungen auf die „Corona-Impfungen“ zurückzuführen sind. Wie üblich sollte Beweismaterial langjährig (in USA ca. 70 Jahre) der Öffentlichkeit gegenüber nicht zugänglich sein, aber zwischenzeitlich ist doch so manches an die Öffentlichkeit und vor Gericht gelangt, was ursprüngliche „Verschwörungstheorien“ bestätigt. Aussagen wie „diese Maßnahmen dürfen niemals hinterfragt werden“ oder „wir werden uns viel verzeihen müssen“ oder auch „die Impfung ist sicher“ erhalten mit den Erkenntnissen dieser Tage einen völlig neuen Deutungsraum.
Zusammengefasst darf konstatiert werden, dass die Angehörigen der Gruppen 2-3 Diener und Ausgebeutete der Macht sind – und die Diener der Macht handeln dumm! Aber wussten Sie, dass Intelligenz und Dummheit vielfach gleichzeitig in derselben Person anzutreffen sind?
Zur Darstellung dessen wurde der folgende Text einem Artikel des Autors Ludwig F. Badenhagen mit dessen Genehmigung entliehen:
… Für viele überraschend dürfte nun sein, dass auch höchstintelligente Menschen sehr dumm sein können und es zumeist auch sind. Um diese Aussage verstehbar zu machen, soll auf das Verhältnis zwischen Intelligenz und Dummheit in einer etwas umfassenderen, philosophisch-psychologischen Perspektive eingegangen werden.
1. Unterschiedliche Kategorien: Leistung vs. Haltung
- Intelligenz ist in der Regel die Fähigkeit, komplexe Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten, zu verknüpfen und daraus Schlüsse zu ziehen. Sie ist ein Werkzeug – vergleichbar mit einem Motor.
- Dummheit hingegen beschreibt weniger einen Mangel an Verstand, sondern vielmehr eine Weise des Umgangs mit Wissen und Situationen. Sie ist oft eine Haltung oder ein Muster, das von Ignoranz, Arroganz und/oder Bequemlichkeit geprägt ist.
Damit stehen die beiden Begriffe nicht notwendigerweise im Gegensatz. Ein hochintelligenter Mensch kann dumme Entscheidungen treffen, wenn er seine Fähigkeiten falsch einsetzt oder von Emotionen, Vorurteilen und Machtinteressen manipulativ geleitet wird.
2. Intelligenz ohne Weisheit
Geschichte und Gegenwart liefern unzählige Beispiele:
- Atomwaffen sind das Ergebnis brillanter wissenschaftlicher Intelligenz, aber ihr Einsatz kann als Gipfel menschlicher Dummheit gesehen werden.
- Komplexe Finanzprodukte, die ganze Volkswirtschaften in die Krise stürzen, sind hochintelligent konstruiert – und zugleich dumm im Hinblick auf ihre Folgen.
- Kriege entstehen immer wieder neu, obwohl die Kriegslügen, welche das Volk auf neue Kriege einpeitscht, in ihrer Machart stets dieselben sind.
- Ebenso wenig wie bei Kriegen werden die immer gleichen Systematiken bei „Pandemien“ erkannt. Egal ob Spanische Grippe, Schweinegrippe, Corona etc. die jeweilige Propaganda ist ebenso simpel wie wirksam.
Hier zeigt sich: Intelligenz beschreibt nur die Leistungsfähigkeit des Verstandes, Dummheit das Ergebnis seines Gebrauchs.
3. Psychologische Dimension
Spätestens in den Jahren ab 1945 wurden, basierend auf den „Errungenschaften“ der Nazis, die Verhaltensmuster der Menschen inklusive ihrer psychologischen Grundlagen durch Think Tanks und spezialisierte Wissenschaftler umfangreich erforscht:
- Sehr beachtenswerte Erkenntnisse lieferte Daniel Kahnemann, der 2002 mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Arbeiten zu Urteilsheuristiken und kognitiven Verzerrungen ausgezeichnet wurde. Hierauf wird später noch eingegangen, weil sich hierdurch die Dummheit der Intelligenten sehr gut nachvollziehen lässt.
- Der Sozialpsychologe Dietrich Dörner spricht vom „Fehlern der Intelligenz“, wenn Menschen zwar über hohes kognitives Potenzial verfügen, dieses aber durch Selbstüberschätzung, Tunnelblick, Gruppendruck oder moralische Blindheit konterkarieren.
Das heißt: Intelligenz schützt nicht vor Dummheit. Im Gegenteil – manchmal führt hohe Intelligenz sogar zu besonders raffinierter Dummheit, weil man komplexe Begründungen für unhaltbare Positionen liefern kann.
4. Paradox: Die „intelligente Dummheit“
- Ein kluger Kopf kann sich in theoretischen Details verlieren und dabei das Offensichtliche übersehen.
- Menschen mit hoher Intelligenz können durch ihre Argumentationskraft sogar andere in dumme Handlungen hineinziehen.
- Dummheit ist also nicht die Abwesenheit von Intelligenz, sondern oft deren Fehlanwendung.

5. Historische und philosophische Perspektive
- Schon Immanuel Kant unterschied zwischen Verstand und Urteilskraft: Man kann vieles wissen und doch unfähig sein, es sinnvoll anzuwenden.
- Friedrich Schiller warnte: „Gegen die Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens“ – nicht, weil sie intellektuell überlegen wäre, sondern weil sie hartnäckig in Haltungen und Gewohnheiten wurzelt.
- Hannah Arendt prägte im Eichmann-Prozess den Begriff der „Banalität des Bösen“: Hier zeigte sich, dass ein durchaus intelligenter Mensch unfassbar dumme, ja monströse Dinge tun konnte, weil er unreflektiert Befehlen folgte.
6. Fazit
- Intelligenz ist eine Fähigkeit.
- Dummheit ist ein Verhalten oder eine Einstellung.
Darum schließen sich die beiden nicht aus – im Gegenteil: Sie begegnen uns oft in derselben Person. Man könnte sagen: Dummheit beginnt dort, wo Intelligenz aufhört, sich an Wahrheit, Moral und Wirklichkeit zu orientieren …
(Den vollständigen Artikel von Ludwig F. Badenhagen lesen Sie hier.)
Resümee
Wenn dem beherrschten Volk Lügen als Wahrheiten verkauft würden und auf Basis von mutmaßlichen Lügen umstrittene und folgenreiche Themen wie Krieg, Pandemie oder Klimarettung begründet würden, dann könnte dies nur dann funktionieren, wenn die Masse entweder aktiv mitmacht oder passiv duldet. Aus Dummheit, Angst oder auch zum eigenen Vorteil.
Wer also Unrecht verhindern möchte, sollte nicht bequem alles glauben oder tolerieren, was ihm vorgelogen wird, sondern sich selbst um Wahrheitsfindung bemühen und seine Schlüsse ziehen. Und möglicherweise ist es eine gute Idee, sich auch bei den „Verschwörungstheoretikern“ und „Querdenkern“ dieser Welt zu informieren, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Bekanntlich wurde und wird auch Boris Reitschuster von „offizieller Seite“ massiv diskreditiert, um ihn unglaubwürdig zu machen. Was ist passiert? Seitdem ist seine Reichweite deutlich gestiegen und Sie selbst sind hier als Leser, um sich zu informieren. Das ist doch schon einmal ein guter Anfang, oder?
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Andreas Franken schreibt als Experte zu den Themen Strategie, Marketing und Vertrieb. Er verfügt über eine dreißigjährige Management- und Beratungserfahrung. Analog seiner Überzeugung müssen Geschäftsmodelle permanent an sich ständig verändernde Rahmenbedingungen angepasst werden. Seine Unternehmensberatung FRANKEN-CONSULTING unterstützt Unternehmen in puncto Wachstum und Effizienz.
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