Marathon-Läufer (34), Ex-Fußballer (54) und US-Musik-Star (47) tot In den besten Jahren aus dem Leben gerissen

Im Alter von nur 34 Jahren ist der Schweizer Marathonläufer Adrian Lehmann gestorben. „Die Schweizer Läufer-Szene steht unter Schock“, schreibt „Blick.ch“, das Schweizer Medienportal des Ringier-Konzerns: „Erst am vergangenen Donnerstag meldete der Schweizer Leichathletikverband, dass der 34-jährige Marathonläufer Adrian Lehmann beim Training für den Zürich-Marathon einen Herzinfarkt erlitten hat und ins Spital eingeliefert werden musste. Nun die traurige Gewissheit: Lehmann hat den Infarkt nicht überlebt.“

Der Läufer des LV Langenthal sei zwar nach dem Zusammenbruch vor Ort zeitnah medizinisch versorgt und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort hätten sich die Folgen des Infarkts aber „als schwerwiegender herausgestellt, als zunächst angenommen“, heißt es in dem Bericht: „Ädu konnte trotz bester medizinischer Versorgung leider nicht geholfen werden. Er hat uns am Samstagabend verlassen und ist für immer eingeschlafen“, teilten die Angehörigen am Sonntag mit. Sie schrieben weiter: „Die überwältigende Anteilnahme an seinem und unserem Schicksal ist für uns Ausdruck davon, dass er nebst seinem leidenschaftlichen und großartigen Einsatz als Sportler auch für seinen wunderbaren Charakter als Frohnatur geschätzt wurde. Wir wünschen uns, dass er so in Erinnerung bleiben darf.“

Lehmann war einer der besten Marathonläufer der Eidgenossenschaft. 2023 hatte er die Schweizer Meisterschaften am Zürich-Marathon mit einem persönlichen Bestwert von 2:11,44 gewonnen. In diesem Jahr wollte er diesen Triumph wiederholen und sich für die Olympischen Spiele im August qualifizieren.

Der VfL Osnabrück trauert um einen ehemaligen Spieler und Nachwuchs-Trainer. „Plötzlich und unerwartet ist Roland Twyrdy im Alter von nur 54 Jahren viel zu früh verstorben“, wie es auf der Webseite des Vereins heißt: „Seine Karriere als Spieler begann beim VfL im Nachwuchsleistungszentrum, er wurde zum Fußballprofi, der es bis in die 2. Bundesliga schaffte. Allein für den VfL absolvierte er insgesamt 108 Spiele, 57 davon im Fußballunterhaus.“ Später wurde er Trainer im VfL-Leistungszentrum. Er war von 2006 bis 2014 Trainer der U19. Bis zu seinem Tod war er Cheftrainer beim SC Melle. Zu den Todesursachen gab es keine Angaben.

In den USA starb die Musikerin Mandisa Lynn Hundley im Alter von 47 Jahren unerwartet. Sie wurde bekannt in der Rolle von Mandisa in der fünften Staffel von „American Idol“. Sie war besonders in der christlichen Musikszene populär. Für ihr Album „Overcomer“ aus dem Jahr 2013 erhielt sie einen Grammy-Award in der Kategorie „Best Contemporary Christian Music Album“.

Laut dem christlichen Radiosender „K-Love“ wurde Hundley am 18. April in Nashville in ihrem Zuhause leblos aufgefunden. David Pierce, Chef des Radios, teilte laut „Abendzeitung“ in einem Statement mit: „Ihre Freundlichkeit war episch, ihr Lächeln elektrisierend, ihre Stimme gewaltig, aber das war kein Vergleich zu der Größe ihres Herzens.“

Über die Todesursache gibt es keine Angaben. In einem Interview im Frühstücksfernsehen 2017 sprach Mandisa laut „ABC News“ darüber, dass sie Depressionen habe. Auch Radio-Chef Hundleys sprach in seinem Statement von psychischen Problemen: „Mandisa kämpfte, und sie zeigte sich verletzlich genug, um dies mit uns zu teilen, was uns half, über unsere eigenen Kämpfe zu sprechen.“

Spekulationen jeder Art zum Tod von Lehmann und Hundley verbieten sich. Auch und gerade aus Respekt gegenüber den Hinterbliebenen. Man sollte die Nachricht als Anlass nehmen, in sich zu gehen. Und ein tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen empfinden. Den Schmerz, den sie durchmachen, kann man sich schwer vorstellen, wenn man selbst einen solchen Schicksalsschlag Gott sei Dank nicht erlebt hat.

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