Peinlich: Evangelische Kirche verteidigt umstrittene Olympia-Szenen… ...obwohl sich die Organisatoren bereits dafür entschuldigt haben

Selbst im Vatikan herrsche Empörung. Die „hohen Ideen“ wie Gleichheit, Brüderlichkeit und Respekt seien „durch eine blasphemische Schändung eines der heiligsten Momente des Christentums beeinträchtigt worden“, sagte Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris. Die sollte an Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde „Das letzte Abendmahl“ erinnern. Diese Szene wurde von Dragqueens, einem Transgender-Model und einem fast nackten Sänger dargestellt. Sogar männliche Geschlechtsteile waren zu sehen.

„Der säkulare Fundamentalismus hat inzwischen die Olympischen Spiele infiltriert und geht sogar so weit, die Religion von über einer Milliarde Menschen zu lästern. Würden sie das mit irgendeiner anderen Religion tun?“, fragte der Salvatore Joseph Cordileone, der Erzbischof von San Francisco.

Während in der katholischen Kirche Entsetzen über die „queere“ Darstellung des Abendmahls herrschte, sind aus der evangelischen Kirche ganz andere Töne zu hören.

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, hat die Pervertierung des Abendmahls bei der Eröffnungsfeier in Paris verteidigt. „Selbstverständlich gehören queere Menschen zur Kirche“, sagte er laut der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ): Darum verstehe er die Pariser Darstellung auch nicht als blasphemisch, sondern als „Ausdruck einer religiösen Emanzipation, vor allem angesichts einer schuldhaften Diskriminierung von queeren Menschen gerade auch aus religiösen Gründen“.

Ich finde: Die Evangelische Kirche in Deutschland hat so was von fertig.

Sie lernt nichts aus ihrer Geschichte. Sie passt sich jedem politischen Zeitgeist an – bis hin zu Impf-Nötigungen. Auch die Ausgrenzung von Ungeimpften wurde gerechtfertigt von dieser Kirche. Umgekehrt distanziert sie sich bei jeder Gelegenheit von der AfD und solidarisiert sich mit der „Letzten Generation“. Sie veranstaltet umstrittene Gottesdienste und Workshops zu Themen wie Geschlechtsumwandlung und sexueller Vielfalt. „Vulven malen“ und „Schöner kommen“ sind Themen ihres Kirchentags – zu dem die AfD explizit nicht eingeladen wurde.

Der Evangelische Kirchenkreis in Berlin-Stadtmitte lud vergangenes Jahr zu einem „queer-feministischen Krippenspiel“ in die Friedrichshainer Galiläa-Kirche ein. Das Portal „christlichesforum.info“ schrieb dazu: „Es geht dabei um die Herbergssuche von einem als ‚weiblich gelesenen‘ Liebespaar, ‚das‘ unerwartet schwanger sei.“

Selbst bei den schrillen CSD-Umzügen mit Nackten fährt die Kirche schon mal mit eigenem Wagen mit. Etwa 2024 in Berlin unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut“. Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin und EKBO-Schirmherrin für den CSD, betonte dabei, dass der Wagen ein Zeichen für Toleranz und Solidarität sei und die Vielfältigkeit der Lebenskonzepte als Bereicherung empfunden werde.

Auch wenn man der katholischen Kirche ebenfalls nicht den Vorwurf der Anbiederung an den Zeitgeist mit teilweise absurden Auswüchsen ersparen kann – die Auswüchse bei der evangelischen Kirche sind noch einmal weitaus heftiger.

Kritiker werfen ihr vor, sie habe sich weit von ihrer Kernaufgabe, Gott und dem Glauben, entfernt, und sei zu einer Vorfeldorganisation von Rot-Grün geworden. Dazu passt das Bekenntnis von Außenministerin Annalena Baerbock, sie glaube zwar nicht an Gott – sei aber dennoch Mitglied der evangelischen Kirche.

Hier schließt sich der Kreis.

Ähnlich wie Präses Latzel redet auch Lars Castellucci, Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion, die Olympia-Perversion schön: „Solange christliche Bilder verunglimpft werden können, sind sie noch relevant.“

Ob er so was auch beim Islam sagen würde?

Besonders bezeichnend ist, dass viele im rot-grünen Kosmos, die sich sonst angeblich um die Gefühle jeder Minderheit von Ureinwohnern bis zu Schwarzen Sorgen machen und es zu ihrer Maxime erhoben haben, bloß niemanden zu verletzen, relativieren jetzt den Generalangriff auf die Gefühle von Christen in Paris auf Teufel komm raus. Und stellen sich dabei dumm – und diffamieren die Kritiker als „rechts“ und Faschisten:

So, als ob eine Olympia-Eröffnungsfeier mit einer Szene in einer Zeichentrickserie zu vergleichen sei.

Die Organisatoren von Olympia haben die umstrittenen Szenen übrigens inzwischen aus dem Netz genommen und sich dafür entschuldigt – womit die Verteidigungs-Aktion der evangelischen Kirche noch schäbiger wirkt.

Kritiker halten die Entschuldigung der Organisatoren für Heuchelei – und verweisen darauf, dass ihr Plan aufgegangen sei.

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