„Reduziert die Interaktionen mit diesen Neandertalern“ Rassismus-„Aktivistin“ mit unfassbarer Selbstentlarvung

Von Kai Rebmann

Kennen Sie Aaliyah Bah-Traoré? Nein? Macht nichts, denn dann geht es Ihnen so, wie den meisten Deutschen. Laut ZDF ist die gebürtige Aachenerin mit Wurzeln in Togo, Mali und Sudan als „Tutorin und Referentin in der politischen Bildungsarbeit“ tätig. Eigenem Bekunden zufolge kämpft Bah-Traoré für „Gleichberechtigung und Anti-Rassismus“. Die Muslimin wolle insbesondere auf anti-schwarzen Rassismus in den eigenen Reihen, also in der „muslimischen Community“ aufmerksam machen, so der gebührenfinanzierte Sender.

Wie das Engagement für Gleichberechtigung und Anti-Rassismus bei Aaliyah Bah-Traoré aussieht, zeigte die Mittzwanzigerin vor wenigen Tagen auf Instagram. Über ihren inzwischen privatisierten Kanal gab die selbsternannte „Aktivistin“, die sich auch im Umfeld der radikalen Klimaschützer von Fridays for Future bewegt, folgendes bekannt: „Ich bin total angewidert vom Schweinefleisch. Es gibt keine Rasse, die so verseucht, dreckig, schäbig, ranzig, unbarmherzig, verflucht, vergammelt, hässlich, primitiv, feige, so grenzenlos brutal und trotz jahrhundertelanger und anhaltender Genozide, der Versklavung, Ausbeutung und Verbrechen, die an uns gesegneten Kindern der Sonne begangen werden, von ihrer vermeintlichen moralischen und zivilisatorischen Überlegenheit überzeugt ist. Schweinefleisch wird für mich immer der akkurateste Begriff für die Mundeles sein, weil die auf allen Ebenen einfach unrein sind. Reduziert die Interaktionen mit diesen Neandertalern für eure eigene Sicherheit und Wohlbefinden nur auf das Nötigste.“

An Adjektiven, um ihre weißen Mitmenschen zu beschreiben, scheint es der Möchtegern-Aktivistin ganz im Gegensatz zu Punkten als Satzzeichen nicht zu mangeln. Man stelle sich nur mal für einen ganz kurzen Moment vor, jemand hätte ähnliche Zeilen über Schwarze geschrieben und zum Beispiel anstatt „Schweinefleisch“ das N-Wort verwendet. Aber da es etwa nach Ansicht der SZ-Kolumnistin Ciani-Sophia Hoeder zumindest in Deutschland und Europa keinen anti-weißen Rassismus geben kann, scheint sich Aaliyah Bah-Traoré sicher zu sein, dass es auch keine gegen Weiße gerichtete und strafrechtlich womöglich relevante Volksverhetzung geben kann. Wohlgemerkt, die Mittzwanzigerin richtet ihre Hasstiraden gegen die Bürger des Landes, in dem sie geboren und aufgewachsen ist. Aber irgendetwas scheint da in den letzten zwei Jahrzehnten gründlich schiefgelaufen zu sein.

Förderung durch Steuergelder

Die „politische Arbeit“ der offenkundigen Rassistin wird regelmäßig auch durch Steuergelder finanziert. So trat Aaliyah Bah-Traoré in der Vergangenheit zum Beispiel als Rednerin beim „Seminar & Festival IN*VISION“ auf. Als Geldgeber dieser Veranstaltung fungieren unter anderem die Bundeszentrale für politische Bildung, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung oder das Haus der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Auf der Internetseite wurde damals mit folgenden Worten für den Auftritt der vorgeblichen Gleichberechtigungskämpferin geworben: „Wenn es um Themen wie Rassismus, Kapitalismus, Imperialismus, (Neo)Kolonialismus und ein falsches Verständnis von intersektionalem Feminismus geht, sind Aaliyahs Analysen sehr treffend. Sie nimmt auch kein Blatt vor den Mund, um Machtstrukturen unter BIPoC’s und Missstände auch im Bezug auf den aktuellen Klimawandel zu benennen und findet ganz besonders in der Schwarzen Community immer mehr Gehör.“

Um ihre selbstgegebene Rolle als von Neandertalern versklavtes Opfer möglichst glaubwürdig spielen zu können, setzt Bah-Traoré bei öffentlichen Auftritten gerne auf Kopftuch und hochgeschlossene Kleidung. Dass die schwarz-grüne Aktivistin aber auch ganz anders kann, zeigte sie ihren Followern auf Instagram. Einige der dort geposteten Fotos treiben wohl nicht nur ihren Glaubensbrüdern die Schamesröte ins Gesicht. Es ist wohl auch kein Zufall, dass sich der Name von Aaliyah Bah-Traoré auf einer Liste deutschsprachiger Journalisten befindet, die von einem gewissen Malcolm Ohanwe ausdrücklich empfohlen werden. Ohanwe ist ebenfalls schon durch anti-weißen Rassismus aufgefallen und gilt als Anhänger der Identitätspolitik.

Bemerkenswert ist auch ein ebenfalls auf Instagram verbreitetes Video, in dem Aaliyah Bah-Traoré ankündigt, dass sie ihre Zukunft nicht in Deutschland sehe. Auch wenn davon auszugehen ist, dass die meisten hier lebenden Höhlenmenschen diesen Verlust werden verschmerzen können, lohnt es sich, zwischen den Zeilen zu lesen: „Ich merke einfach, was Deutschlands Geschichte angeht, sie wiederholt sich. Ich fühle mich hier nicht in meiner Heimat und kann auf jeden Fall sagen, dass ich definitiv mit dem Gedanken spiele – oder nicht nur mit dem Gedanken. Ich habe auf jeden Fall vor, den Rest meines Lebens, hier nicht zu verbringen. Deswegen: Leute, investiert in eure Heimatländer. Lasst hier kein Geld bzw. nehmt eher das Geld, das ihr verdient habt und worauf ihr ein Anrecht habt, mit und, ja, I don’t see my future here.“ Man fragt sich, was Frau Bah-Traoré dann noch davon abhält, Deutschland endlich den Rücken zu kehren. Ist es das Geld, auf das sie nach eigenem Bekunden „ein Anrecht“ hat?

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Shutterstock
Text: kr

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