Ricarda Lang lässt bei radikaler Grünen-Jugend die Maske fallen Klare Sympathie für die Links-Ausleger

„Kinderkommunist Dzienus: „Olaf Scholz, schämen Sie sich!“ – Grüne Jugend rebelliert gegen härtere Migrationspolitik“. Unter dieser Schlagzeile hat mein Kollege Daniel Weinmann  auf meiner Seite von den linksradikalen Forderungen der Grünen-Nachwuchsorganisation berichtet. Die sich anhören, als stammten sie aus einer Parallel-Realität.

Leser, die den Grünen mit Sympathie zugeneigt sind, hielten entgegen, das sei ja nur die Jugendorganisation der Partei. Und man dürfe sie nicht mit den erwachsenen Grünen verwechseln.

Diese Aussagen wären glaubhaft, wenn sich die „erwachsenen Grünen“ (Spötter könnten nun sagen, dieses Begriffspaar sei ein Widerspruch in sich) von den radikalen Forderungen ihres Nachwuchses distanzieren würden. Wie das zum Beispiel die SPD im Umgang mit ihrer nicht minder radikalen Jugendorganisation, den „Jungsozialisten“, zumindest manchmal geschafft hat.

Umso lautstarker wirkt das Schweigen von Parteichefin Ricarda Lang zu den radikalen Forderungen des Nachwuchses – und zur Ampel-Schelte von dessen beiden neuen Sprecherinnen, Svenja Appuhn und Katharina Stolla. Sie sehen sich ebenso wie der Großteil der Grünen Jugend als Bestandteil der „linken gesellschaftlichen Bewegung“, die statt einem „globalen Kapitalismus“ einen internationalen Öko-Sozialismus will.

Dazu gehört auch, dass gar nicht genug Flüchtlinge nach Deutschland kommen können. Dass die Schleuserei unter dem Deckmantel von Rettungsmissionen „mit allen verfügbaren Schiffen“ erfolgen soll – und „die Reichen“ all das zwangsfinanzieren müssen.

Dabei hoffen die Jung-Grünen auf ihre ehemalige Bundessprecherin, Ricarda Lang, die zwischenzeitlich die Parteispitze erklommen hat. Ihre Nach-Nachfolgerin Stolla rief ihr bezeichnend zu: „Ricarda, wir zählen auf dich!“

Linksauslegerin Lang war dann auch stramm auf Linie – nicht auf der von ihrer Partei und deren Regierungsmitgliedern – sondern der Radikalinskis aus der Nachwuchsorganisation. Ausdrücklich lobte sie diese und ihre Arbeit. Weil sie ihre Bündnisse mit der Klimabewegung ausgebaut habe.

„Dass Parteivorsitzende ihren Nachwuchs loben, gehört zum Ritual. Dass sie aber auf so massive Kritik an der eigenen Regierung nicht dezidiert eingehen, ist schon ungewöhnlich“, schreibt dazu Hugo Müller-Vogg im „Focus“: „Lang jedenfalls hat erst gar nicht ernsthaft versucht, sich mit der schrillen Kritik der jungen grünen Linken an der Ampel auseinanderzusetzen.“

Im Gegenteil: Sie hängte sich an die Forderung der Parteijugend an und sprach sich gegen eine Kursverschärfung in der Migrationspolitik aus. Dass die Grünen einen Koalitionsvertrag unterschrieben haben, in dem eine „Rückführungsoffensive, um Ausreisen konsequenter umzusetzen“, vereinbart wurde, verschwieg sie, wie Müller-Vogg zu Recht kritisiert: „Stattdessen flüchtete sie sich in die Formulierung, der Rechtsstaat sei ‚handlungsfähig‘.“

Tatsächlich zeigt das Verhalten von Lang, dass die Parteijugend mit ihren linksradikalen Forderungen bei ihr keinen Widerspruch auslöst. Und sie offenbar sogar für diese Positionen Sympathie hat – also für eine grenzenlose Migration steht, für noch mehr Eingriffe in die Wirtschaft und für noch mehr Umverteilung.

Das Fazit von Müller-Vogg: „Im Bundestagswahlkampf 2021 gaben sich die Grünen noch viel Mühe, sich als bürgerliche Kraft zu positionieren. Inzwischen rücken Teile der Partei davon ab und wieder deutlich nach links. Die Grüne Jugend tut, was sie kann, um diese Entwicklung zu verstärken – und kann dabei ‚auf Ricarda zählen‘.“

Bis sich diese alarmierende Erkenntnis zu dem Teil der Grünen-Wähler herumgesprochen hat, die nichts mit linksradikaler Umgestaltung der Gesellschaft am Kopf haben, könnte es aber schon zu spät sein.

Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!  

„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Garbor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinn­soldaten“ und einer „medialen Kampf­maschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
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