Offenbar willkürlicher Polizeieinsatz in Mannheim Unverständnis bei Passanten

Ein Gastbeitrag von Philipp Fieber

Mannheim. Am Abend des 03.01.2022 haben sich zum wiederholten Male Kritiker der Corona-Maßnahmen in der Mannheimer Innenstadt zu einem sogenannten „Spaziergang“ getroffen. Gegen 21 Uhr kam es in der Nähe des „Wasserturms“ zu einem auf den ersten Blick willkürlichen Polizeieinsatz, der bei Passanten für Unverständnis sorgte.

Etwa zehn Personen von Polizei eingekesselt

Augenzeugen berichteten wie mehrere Personen an einem asiatischen Restaurant vorbeiliefen, als sie von der Einsatzkräften der örtlichen Polizei zunächst überrascht und dann letztendlich festgesetzt wurden. Die Beamten seien in Schutzmontur aus Einsatzwägen gesprungen, hätten sie zunächst umkreist dann ohne ersichtlichen Grund eingekesselt, so die Berichte der Augenzeugen. Etwa zehn Personen waren in dem so genannten „Kessel“ von den Beamten umzingelt. Der Pressesprecher der Polizei vor Ort erklärte auf die Frage nach dem Grund für den Einsatz, es habe  sich um Teilnehmer einer unangemeldeten Versammlung gehandelt. Sie seien als solche von den Beamten eindeutig erkannt worden. Er räumte jedoch ein, dass auch Unbeteiligte unter den im Kessel festgehaltenen Menschen sein könnten. Ein junger Mann sagte, er sei von den Polizisten festgesetzt worden, ohne zu wissen weshalb. Trotz seiner Beteuerung, er sei bei keiner illegalen Versammlung dabei gewesen, bekam er demnach ein Bußgeld. Er äußerte seinen Unmut über die empfundene Schikane: Die „Bullen“ seien die „Schweine“. Eine Frau gab an, mit ihrem Hund Gassi gegangen zu sein, als sie von der Polizei eingekesselt wurde. Am Rande des Einsatzes wurde eine verletzte Person von Sanitätern versorgt und mit dem Krankenwagen weggefahren. Ob der Vorfall im Zusammenhang mit der polizeilichen Maßnahme steht ist unklar. Der Polizeieinsatz sorgte bei umstehenden Passanten für Unverständnis, das teilweise lauthals geäußert wurde.

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Phillipp Fieber studiert an einer deutschen Universität und schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Shutterstock
Text: Gast/br

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