Sexismus und Rassismus? Grüne Sittenpolizei auf der Wiesn Erster Schausteller gibt auf

Von reitschuster.de

Alle Jahre wieder: Die Volksfest-Saison in Deutschland hat noch nicht richtig begonnen, da treten die Grünen schon wieder kräftig auf die Spaßbremse. Bei der Begutachtung der Fahrgeschäfte, die in diesem Spätjahr auf der Wiesn in München zu sehen sein sollen, haben die Grünen gleich mehrere Motive ausgemacht, die ihrer Ansicht nach gar nicht mehr gehen. Da spielt es auch keine Rolle, dass diese Attraktionen teilweise schon seit Jahrzehnten Besucher aus aller Welt unterhalten – und sich bisher niemand groß daran gestört hat.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) nennt als Beispiele etwa das Karussell „Voodoo Jumper“, auf dem ein Affe zu sehen ist, der einer Frau das Oberteil entreißt. Oder die Wurfbude „Crazy Alm“, auf der ein Schwarzer einer Frau unter den Rock spannt. „Rassismus auf dem Oktoberfest ist inakzeptabel. Ich bin sicher, der Wiesnchef sieht das genauso und wird rassistische Darstellungen nicht tolerieren“, behauptet Habenschaden gegenüber der „Bild“.

Es ist ein Satz, der so typisch ist für die Grünen, die sich gerne anmaßen, für andere denken oder gar sprechen zu können. Der Angesprochene, Clemens Baumgärtner, sieht das nämlich ganz anders: „Die Grünen wollen eine Kulturrevolution, die eine ganz breite Masse im Land aber nicht will.“ Dem TV-Sender „Welt“ sagte der CSU-Politiker außerdem: „Die Wiesn ist ein Volksfest. Da geht es um Freude und da geht es um Spaß haben – und nicht darum, die Political Correctness auf der Wiesn dann auch noch möglichst breit auszutreten.“

Nach 25 Jahren: ‚Top Spin‘ wird verkauft

Dieses Plädoyer für den allgemeinen Frohsinn lässt Dominik Krause, Fraktionschef der Grünen im Münchner Rathaus, freilich nicht gelten: „Wir würden sagen, im 21. Jahrhundert sind wir in der Diskussion eigentlich schon sehr viel weiter. Und da ist eben klar, dass das rassistisch ist.“ Gerade an einem Ort, an dem Touristen aus aller Welt nach München kämen, sei klar, dass „wir“ – sprich die Grünen – das „so nicht mehr wollen“, wie Krause hinzufügt. Und wieder, wenn für die Grünen klar ist, dass etwas rassistisch ist oder „wir“ etwas nicht mehr wollen, dann ist das so. Punkt.

Keine Lust mehr auf Diskussionen um des Kaisers Bart hat auf jeden Fall Manfred Zehle. Seit 25 Jahren betreibt das Wiesn-Urgestein auf dem Oktoberfest in München das Fahrgeschäft „Top Spin“, auf dem eine barbusige Frau zu sehen ist. Doch damit ist jetzt Schluss. Inflation, steigende Energiekosten und der Fachkräftemangel hätten ihm ohnehin schon zu schaffen gemacht, jetzt auch noch seine Bude umzugestalten, sei für ihn nur „schwer finanzierbar“. Das tue er sich nicht mehr an und gibt sich stattdessen lieber geschlagen: „Hier kann man nur noch Steuern zahlen. Die Forderungen und die Bürokratie verstehe ich gar nicht mehr.“

Was vielen Außenstehenden – und wohl am wenigsten den Grünen – vielleicht nicht ganz klar ist, erklärt Yvonne Heckl, die Specherin der Schausteller auf dem Oktoberfest: „Bei einem Fahrgeschäft – wenn Sie das thematisch umgestalten – sind wir bei 200.000 Euro. Die Fassaden sind auch elektrisch mit Licht verziert. Also, wenn Sie so ein Geschäft neu umgestalten, müssen Sie alles umgestalten oder nichts.“ Mit einem Eimer Farbe oder etwas schwarzem Klebeband ist es offensichtlich also nicht getan.

Wiesnchef Clemens Baumgärtner kann sich einen sarkastischen Seitenhieb in Richtung der Moral-Partei schließlich nicht verkneifen: „Ein Betrieb macht Schluss dank der Grünen. Herzlichen Glückwunsch!“

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