„T-Online“ – zu dumm zum Diffamieren Bauchklatscher der System-Medien – mit neuer Qualität

Der Irrsinn und die Perfidität des polit-medialen Komplexes hat solche Ausmaße erreicht, dass man ständig glaubt, man könne sich eigentlich über nichts mehr wundern. Und dennoch wird man ein ums andere Mal eines Besseren belehrt. Und tut sich schwer, nicht jedes Mal mit Superlativen zu reagieren – denn diese ermüden. Aber sie wären eigentlich nötig und auch verdient.

Wie beim jüngsten Beispiel. Der öffentlich-rechtliche NDR veröffentlicht nach den Silvester-Randalen einen Post mit folgendem Text: „Dass Menschen überhaupt auf den Gedanken kommen, Rettungskräfte anzugreifen, sei ein Problem und eine Herausforderung für die Demokratie, sagt Pistorius.“ Also der SPD-Innenminister in Hannover. Unter dem Text ist dann eine so genannte Kachel zu sehen, also ein Bild, in diesem Falle von Pistorius, mit einem Zitat und dem NDR-Logo darunter. Das Zitat von Pistorius: „Was passiert hier eigentlich? Es sind überwiegend junge Männer und zum Teil aus dem rechtsextremen Milieu, aber auch aus migrantischem Milieu. Da haben wir eine Entwicklung, die höchst bedenklich ist. Und dagegen helfen nicht nur härtere Strafen im Gesetz, sie müssen auch verhängt werden.“

Hier sehen Sie das Gesamtkunstwerk:

Ich habe, wie es sich für einen Journalisten gehört, diese Meldung des NDR aufgegriffen und damit auch verbreitet. Und jetzt kommt es: Dafür wirft mir jetzt eines der formal „privaten“, aber mit Steuergeldern gepäppelten Propaganda-Beiboote der GEZ-Propaganda-Kreuzer vor, Desinformation zu betreiben: das Portal „T-Online“, in dem Angela Merkel schon mal als „Sonne in der Finsternis“ gepriesen wurde. Und das sich noch mehr als andere Mainstream-Medien auf Hetze gegen Regierungskritiker konzentriert hat.

Alle, die nicht stramm im Knabenchor des rotgrünen Zeitgeists mitsingen, sind bei „T-Online“ natürlich Rechtspopulisten. So auch ich. Und das Portal widmet denn auch fast einen ganzen Artikel der Tatsache, dass ich eine Meldung vom „NDR“ übernommen habe – „wörtlich“, und versucht, diese zu skandalisieren und mir daraus einen Schuh zu drehen. Auch wenn ich diese Phrase zu oft verwende, wie ein Leser kürzlich schrieb, hier komme ich nicht um sie herum: „Das kann man sich nicht ausdenken“.

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Das Portal schreibt in seinem Text (den Sie hier finden) doch tatsächlich: „Hat Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) bei einem NDR-Interview fälschlicherweise Rechtsextreme mit den Ausschreitungen in der Silvesternacht in mehreren deutschen Städten in Verbindung gebracht? Das behaupten zahlreiche Facebook- und Twitter-Nutzer und der Journalist Boris Reitschuster.“

Der „NDR“ hat es geschrieben und verbreitet, ich und andere Leser haben es lediglich aufgegriffen und wiedergegeben – und wem wirft „T-Online“ Fehlinformation vor: Denen, die den „NDR“ zitieren – aber natürlich nicht dem „NDR“ selbst. Dessen Zitat, so „T-Online“, bezog sich also nicht ausschließlich auf die Silvesternacht. Als ob es darauf ankäme, ob es ausschließlich oder nicht ausschließlich um diese ging. Aber das ist gar nicht der Punkt – der Punkt ist, dass – wenn schon – der „NDR“ hier „desinformiert“.

Muntere Hetze

Aber ein vom Staat gepäppeltes Medium hackt dem anderen Staats-Medium natürlich kein Auge aus. Dafür wird munter gegen mich gehetzt. Lesen Sie selbst: „Auch der rechtspopulistische Journalist Boris Reitschuster hat das eigentliche Gespräch ignoriert. In einem Tweet zu dem Sharepic kommentiert er: ‘Gefahr von Rechts in der Neujahrsnacht? Phänomenal!‘. In einem Blog-Beitrag ‘Überall Rassisten: Rotgrün-wokes Heulen und Strampeln‘, schreibt er zu dem NDR-Bild zudem: ‘Niedersachsens SPD-Innenminister Boris Pistorius fand eine besonders eigenwillige Erklärung für die Krawalle‘. Reitschuster schreibt neben seinem eigenen Blog seit 2015 immer wieder für rechte Medien wie die ‘Junge Freiheit‘ oder den Blog ‘Tichys Einblick‘.“

Wie aus dem Lehrbuch. Der Vorwurf bezieht sich also neben „Kontaktschuld“ mit „rechten Medien“, also Qualitätsmedien, die nicht rotgrüne Volkserziehung betreiben, darauf, dass ich dem „NDR“ geglaubt habe. Wie sie sich damit selbst ins Bein schießen, wie absurd das ist und aus Sicht der Staatsmedien kontraproduktiv, bemerken die Kollegen vor lauter Verfolgungswahn offenbar gar nicht mehr.

Heulen und Strampeln

Allen guten Vorsätzen zum Trotz komme ich hier doch um einen Superlativ nicht herum: Das ist eine neue Qualität. Offenbar spürt man in der rotgrünen Blase, dass einem die Felle davon schwimmen. Und das „Heulen und Strampeln“, das ich gerade erst hier beschrieben habe, nimmt immer heftigere Ausmaße an. Vielleicht nähert sich das Finale, also die Implosion des Ideologie-Wahnsinns, durch den immer härteren Zusammenknall mit der Realität und deren immer krampfhafteres Ignorieren.

Dass man in der Blase bescheidene Medien wie meine offenbar aufmerksam verfolgt und mit der Lupe nach den absurdesten Anlässen für Hetze und Diskreditierung sucht, dass man zwei kurze Wiedergaben einer NRD-Meldung bei mir zu einem Hauptmotiv für einen Artikel nimmt, zeigt, wie groß die Angst vor abweichenden Meinungen ist. Und der Reichweite meiner Seite. Ich nehme es als Kompliment. Und lache mich schlapp, das man vor lauter Hetze und Diskreditierungs-Eifer hier den brüderlichen „NDR“ diskreditiert statt mich. Entweder ohne es zu merken, oder in der Hoffnung, dass die Leser so dumm sind, es nicht zu bemerken. Denn die Quintessenz denkender Leser aus dem Artikel ist die: Man darf den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen nicht vertrauen.

Ich betrachte dieses immer heftigere „Heulen und Strampeln“, das zu solchen putzigen Fehlern führt, mit fast schon anthropologischem Interesse und Faszination aus angemessener emotionaler und intellektueller Distanz. Frei nach Kurt Tucholsky: „So tief kann ich nicht schießen“.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: Shutterstock

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