In meiner Zeit als Moskau-Korrespondent war ich mehrmals in Tschetschenien. Ich erlebte dort im Jahr 2000 ein durch den Bürgerkrieg völlig verwüstetes Land. Mit Menschen, die zum Teil stark traumatisiert waren. Ich brauchte selbst sehr, sehr lange, um die Szenen, die ich in der Hauptstadt Grozny erlebt habe, zu verarbeiten. Eine Stadt, fast buchstäblich dem Erdboden gleich gemacht. Nur Trümmer überall. Verzweifelte Menschen, denen der Krieg alles genommen hatte. Die von Schicksalen erzählten, die einem nicht aus dem Kopf gehen. Davon, wie sie vor ihren Augen ihre Liebsten verloren haben. Schon den Hubschauer-Anflug auf die Hauptstadt mit einer russischen Militärmaschine werde ich nie vergessen. Der Pilot flog extrem niedrig. Aus Angst vor Boden-Luft-Raketen.
Im russischen Heerlager Chankala, 19 Kilometer von der Hauptstadt Chankala, wurden bei unserer Ankunft Verwundete in einen Rettungshubschrauber verladen. Menschen in einem Zustand, den ich mich nicht einmal zu beschreiben traue. Der mich auch jetzt noch, wenn ich nur daran zurück denke, ins Gruseln versetzt. Abends warnte uns der Presseoffizier, wir sollten beim Austreten vorsichtig sein und uns keinesfalls mehr als ein paar Meter von den ausrangierten Bahnwagen, in denen wir schliefen, entfernen: „Da wo der Wald los geht, sind Tretminen.“ Immer wieder in der Nacht flammte Artilleriefeuer auf. Bei der Fahrt in die Stadt wurden wir vorne und hinten von einem Panzer begleitet, auf dem mehrere Militärs mit der Kalaschnikow im Anschlag saßen.
Warum ich all das erzähle? Weil ich gerade gelesen habe, das der mutmaßliche Attentäter von Paris ein Tschetschene war. Er soll einen Mann attackiert und enthauptet haben. Auf offener Straße, unweit von einer Schule. Präsident Emmanuel Macron sprach von einem islamistischen Anschlag. Der 18-Jährige soll „Allahu Akbar“ gerufen haben. Medienberichten zufolge griff er auch die eintreffende Polizei an. Die Beamten schossen auf ihn. Er erlag seinen Verletzungen.
Das Opfer des Anschlags war offenbar ein Geschichtslehrer. Er soll seinen Schülern im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt haben. Zur Veranschaulichung des Themas Meinungsfreiheit. Er hatte Medienberichten zufolge vorher ausdrücklich seine Schüler auf eine mögliche Verletzung von Gefühlen aufmerksam gemacht und Ihnen angeboten, für diese Stunde die Klasse zu verlassen.
Der Präsident der Nationalversammlung, Richard Ferrand, schrieb auf Twitter. „Die Ermordung eines Geschichtslehrers ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und die Werte der Republik. Einen Lehrer anzugreifen bedeutet, alle französischen Bürger und die Freiheit anzugreifen“.
Meine Gedanken sind bei dem Opfer. Bei seiner Familie. Bei den Augenzeugen. Die sicher noch lange mit dem Trauma leben müssen. Ebenso wie die Schüler, die den Lehrer kannten. Und ich musste auch gleich an Tschetschenien denken. An die Menschen dort. An das, was sie durchgemacht haben. Die Stadt Grozny wurde zwar wieder aufgebaut. Doch die Wunden bleiben. Teilweise werden sie sogar innerhalb der Familien an die nächste Generation weiter gegeben.
Ich habe dramatische Erfahrungen mit Menschen gemacht, die vom Krieg traumatisiert waren. Die nicht mehr zurecht kamen. Ihre Emotionen nicht mehr in den Griff bekamen. Und gewalttätig wurden. Oder blieben?
Bei uns ist es ein Tabu, auf diese Probleme aufmerksam zu machen. Und auf die Gefahren durch eine Einwanderung aus Krisen- und Kriegsgebieten. Wer darauf hinweist, wird schnell diffamiert, oder gar in eine rechtsradikale Ecke gesteckt.

Ich finde: Diese Tabuisierung ist verantwortungslos. Auch denjenigen gegenüber, die aus diesen Gebieten kommen und dramatische Erfahrungen gemacht haben. Viele von ihnen bedürften psychologischer Hilfe. Damit sie diese bekommen, muss offen über die Probleme gesprochen werden. Und erkannt werden, dass Gewalt-Import ein reales Problem ist, und kein Hirngespenst von „Hetzern“. Anschläge wie der von Frankreich dürfen nicht, wie in ARD und ZDF geschehen, im Kleingedruckten abgehandelt werden.
So falsch es wäre, als Auslöser des Phänomens die Kultur oder die Religion im Herkunftsland zu sehen: Es wäre auch absurd, diese völlig loszulösen davon. Selbst durch Krieg und Krisen traumatisierte Niederländer oder Schweden wären, in großer Einzahl eingewandert, sicher eine Herausforderung. Andererseits ist aber nicht bekannt, dass es etwa nach dem Zweiten Weltkrieg zu vermehrten Terroranschlägen durch traumatisierte Heimkehrer kam oder diese anderen Menschen wegen anderer Meinung den Kopf abschlugen. So schwer es vielen fallen mag, sich das einzugestehen: Ein besonderer Risikofaktor ist es offenbar, wenn zur Traumatisierung noch eine Sozialisierung ohne Gewalttabu und ein Glaube hinzukommt, der keine Aufklärung durchlaufen hat. Wer diese Probleme verschweigt, wer sie tabuisiert, der behindert damit eine Benennung und somit auch eine Lösung der Probleme. Und macht sich mitverantwortlich. Ja zum Mittäter durch Wegsehen und Unterlassen.
Bild: Vladimir Melnik/Shutterstock, Mikhail Evstafiev/Wikicommons/CC BY-SA 4.0
Text: br

"Selbst durch Krieg und Krisen traumatisierte Niederländer oder Schweden wären, in großer Einzahl eingewandert, eine Herausforderung." schreiben Sie. Nach dem WKII sind Unmengen traumatisierter z. B. Deutscher in z. B. Deutschland "eingewandert". Viele Bekannte und fast meine ganze männliche Verwandtschaft,
weiterlesenIch halte es für eine sozialdemokratische These einen Schwerverbrecher zu therapieren. Mich würden dazu mal konkrete Zahlen interessieren. Dass es da große Probleme gibt, sieht man ja immer wieder bei Sexual Straftätern auf Freigang.
Traumatisierte Menschen sind traumatisierte Menschen und haben Schreckliches erlebt. Egal, woher sie kommen. Auch Deutsche, Kriegsheimkehrer und andere. Sie morden, rauben, vergewaltigen. Und sie sind, wenn man ihre Traumata triggert, z.B. durch Angsterzeugung, extrem manipulierbar. Sie haben das Gefühl für
weiterlesenMit vielem haben Sie recht. Aber wegen dieses Satzes "Auch Deutsche, Kriegsheimkehrer und andere. Sie morden, rauben, vergewaltigen." habe ich Ihnen doch einen Daumen nach unten gegeben. Ich bin alt genug, um zu wissen, wovon ich rede. Manche meiner Lehrer
weiterlesenZu Romi: Schön, dass das so bei Ihnen war. Die Statistiken aus der Nachkriegszeit und literarischen Berichte sprechen eine andere Sprache. Und meine Erlebnisse mit traumatisierten Lehrern, die übelste Gewalt an Schülern ausübten (nicht an mir, weil Mädchen, da wurde
weiterlesenWas Sie schreiben, stelle ich gar nicht in Abrede. Mein Mann hat mir Ähnliches erzählt. Aber wurden die Schüler oder Lehrer niedergestochen? Haben die Mitschüler Mädchen vergewaltigt, weil sie aus Schlesien kamen oder katholisch/evangelisch waren? (Gehänselt, links liegengelassen, ja sicher.
weiterlesenLeider muss ich Sie enttäuschen: Ich persönlich habe weder Betatschungen durch maghrebinische Männer in Köln noch Kopfabschläger, Gruppenvergewaltiger und sonstige Unmenschen ausländischer Herkunft in D erlebt. Der Mann, der mich vergewaltigen und erwürgen wollte, war ein auffallend, fast krankhaft, bleicher
weiterlesenPrügelstrafe gabs bis vor kurzem immer und überall.Sollte bekannt sein.
Fakten dazu?
@A.F. Sie schreiben: " Ich halte die Deutschen für zutiefst traumatisiert". Genau das ist auch meine Meinung. Und es wird stark tabuisiert. Ich kann dazu nur wärmstens Gabriele Barings Buch "Die Deutschen und ihre verletzte Identität empfehlen".
weiterlesen@ Boris Reitschuster: Wie könnte eine Gesellschaft, die solche Greuel zu verantworten hat, auch anders als traumatisiert sein? Nur sind wir 3 Generationen weiter, die 4. bricht an, wir leben in Zeiten wo Psychoanalysen längst Tagesgeschäft geworden sind. Aber gerade
weiterlesenSehr gut!
Anstatt den Täter zu erschießen, hätte man mit ihm reden müssen, fragen, warum er diese Tat begangen hat. Was nicht heißen soll, dass ich seine Tat gut finde, ganz im Gegenteil. Ich finde es abscheulich. Aber es ist schon auffällig,
weiterlesenHätte den durch die Mühle drehen müssen, wer noch dabei, Auftraggeber, Hinterfrauen....
Sehr geehrte Frau Sybille- zu Ihrem Kommentar möchte ich noch etwas anfügen: Hätte man mit diesem Mörder etwa das Vaterunser beten sollen? Ich bin ebenfalls gegen Erschießen - denn das ist keine Strafe für so einen fanatischen Mordgesellen! Auf meinen
weiterlesen@Karl Ungenannt: Ich hab mich da vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich bin prinzipiell schon mal für härtere Strafen für Gewalttäter, Mörder, Kinderschänder sowieso und sehe da hier dringenden Handlungsbedarf. Es darf nicht sein, dass solche Täter weniger hart bestraft werden als
weiterlesen@Sybille - was das Erschießen durch die Polizei betrifft - es kommt eben auf die gegebene Situation an, welche möglicherweise eine andere Reaktion nicht zuläßt, ohne Gefahr zu laufen, daß der Täter evtl. noch andere Opfer oder Polizisten erschießt oder
weiterlesenJournalisten, wie Scholl-Latour, Lüders, Reitschuster, welche ihre neugierigen und verantwortungsvollen Nasen in Kriegsgebiete gesteckt haben, besitzen gegenüber den Insassen der Berliner Würstchenbude natürlich erhebliche Wissensvorteile. Mir erscheint es sinnvoll, aber leider unmöglich, diese unsere Abgeordneten mal häufchenweise nach Bergkarabach zu
weiterlesenEs gibt auch Kriminalität von Menschen, die nicht durch Kriege etc. traumatisiert wurden. Welche Erklärung haben Sie dafür?
Entschuldigung, die Frage richtete sich an A. F.
Danke Herr Reitschuster für diesen Bericht. Ich habe durch viele Berichte aus Russland immer wieder über Tschetschenen gelesen. Auch über die fürchterlichen terroristischen Anschläge in Russland. Besonders der Anschlag auf eine Schule blieb bei mir haften. So viele Opfer gab
weiterlesenEs ist natürlich einerseits so, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass traumatisierte Niederländer oder Schweden anderen die Köpfe abschlagen würden. Andererseits sehe ich es aber auch so, dass man grundsätzlich den Menschen, die man hier aufnimmt, eine möglichst gute medizinische
weiterlesenum all die Verbrecher,die hier reinkommen zu therapieren,fehlt Geld und Kapazität. Richtig! Bezahlen tut es eh wieder der Steuerzahler und bringen wird es auch nicht viel. Wenn ein Deutscher,der hier jahrelang ins Gesundheitssystem eingezahlt hat eine Therapie benötigt,ja,auch wir Deutschen
weiterlesenIhre Ausführungen sehe ich nicht so. Warum soll Deutschland die Irren der Welt aufnehmen und behandeln? Ich sehe nicht ein , das diesen Menschen eine kostenlose Behandlung zukommt, die den eigenen einzahlenden Menschen vorenthalten wird.
Das ist aber überwiegend der Fall. Hinter vorgehaltener Hand sagte man mir in einer Radiologischen Praxis, dass man Flüchtlinge in Bussen den ganzen Tag in die Praxis gebracht hat, alles kostenlos.
Danke. Ich danke Ihnen für diesen bewegenden Bericht. Gerade dadurch, das man die Leute herholt, sie in Lager sperrt bei vollster Verpflegung und allen Bedürfnissen versorgt, aber in einem Fremden Land, möglicherweise Menschen von der anderen Seite des jeweiligen Krieges
weiterlesenniemand zwingt diese Menschen herzukommen. Sie tun es aus Eigennutz um eine Vollalimentierung auf Lebenszeit zu bekommen. Die Zahl der tatsächlichen Flüchtlinge liegt um ein Prozent! Alles andere sind Armuts und Wirtschaftsmigranten!
Nein, sie werden nicht gezwungen, sie werden eingeladen, sie werden umgesiedelt und nicht etwa die Schwachen, die es am nötigsten hätten, sondern diejenigen, die stark genug sind oder über die finanziellen Mittel verfügen, sich bis hierher durchzuschlagen. Kapazitäten für die
weiterlesenJa jüngst hat sich eine irakische Familie wieder mal selbst eingeladen. Sie kammen mit einem Pritflugzeug mit gefälschten Diplomatenpässen aus Istanbul. >>https://www.focus.de/panorama/vierkoepfige-irakische-familie-getarnt-als-diplomaten-im-privatjet-polizei-stoppt-fluechtlinge-am-muenchner-flughafen_id_12535285.html<< Nach dem der Betrug aufflog, wurden sie in ein Ankerzentrum, man hätte auch Erstaufnahmeeinrichtung schreiben können verbracht. Dort
weiterlesenDanke Herr Reitschuster für diesen Bericht. Ich habe durch viele Berichte aus Russland immer wieder über Tschetschenen gelesen. Auch über die fürchterlichen terroristischen Anschläge in Russland. Besonders der Anschlag auf eine Schule blieb bei mir haften. So viele Opfer gab
weiterlesenSehr geehrter Herr Boris Reitschuster, Da ich weiß, dass ihnen die Meinungsfreiheit stark am Herzen liegt - zumindest ist dies mein Eindruck - möchte ich Sie gerne auf das Buch "Digitaler Faschismus" von Maik Fielitz und Holger Macks aufmerksam machen,
weiterlesen Um die ganze Ungeheuerlichkeit dieses Satzes begreifen zu können, muss man wissen, dass die Autoren unter "Bedrohungsmythen" bereits den sog. "Bevölkerungsaustausch" verstehen - also die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung und die Minderheitswerdung der autochthonen Deutschen. Dabei handelt es sich allerdings alles andere als einen Mythos, sondern um eine statistisch nachweisbare Entwicklung. Bereits heute (Stand 2018) haben laut den offiziellen Angaben des Statistischen Bundesamtes 40% der Kinder bis 5 Jahren einen Migrationshintergrund. Wie selbst Daniel Thym von der Pro-Migrations-Lobby "Sachverständigenrat Migration" (SVR) gegenüber dem "WELT" offen zugab, würde selbst bei einer Nullzuwanderung der Migrationsanteil weiter zunehmen. - eine Folge höherer Geburtenraten und jüngerer Bevölkerung bei den Migranten. Gleichzeitig verzeichnet Deutschland eine Einwanderung von jährlich rund einer halben Million Migranten - Netto! Sofern keine Änderung in der Migrationspolitik erfolgt, werden die indigenen Deutschen in naher Zukunft also zur Minderheit im eigenen Land werden. Das ist keine Meinung, oder Mutmaßung sondern schlicht die unausweichliche Folge mathematischer Gesetze. Mit anderen Worten: Die Autoren diffamieren jeden, der eine realistische Vorstellung von der demografischen Entwicklung im Land hat und sich vor einer Zukunft als Minderheit im eigenen Land ängstigt, zu einem potentiellen Terroristen. Letzten Endes geht es um die Verteidigung der linken Deutungs- und Meinungshoheit. Leute wie Macks & Fielitz wollen bestimmen, welche Veränderungen die Bürger als "Bedrohung" auffassen, und welche sie überhaupt bewusst wahrnehmen. Daher fordern sie Zensur und dämonisieren andere Meinungen, die von ihrer Weltanschauung und dem, was sie für "die" Wahrheit halten, abweichen. Und dafür ziehen die beiden Herren sämtliche Register. Nicht die politische Elite, die eine Politik betreiben, die zu einer radikalen Umgestaltung der Gesellschaft führt, sind verantwortlich dafür, wenn sich immer mehr Menschen um ihre Zukunft sorgen, sondern die bösen "extremen Rechten" die über diese Politik kritisch berichten. Worum ich sie nun bitte: vielleicht einen kleinen kritischen Text zu diesem Buch zu verfassen. Sie müssen sich das ganze Buch noch nicht mal selbst antun. Die von mir verlinkten Interviews mit den Autoren sollten eigentlich genügen, um deren Grundthesen und den totalitären Denkweise dahinter zu verstehen. Ich halte es für wichtig, denn mit dieser Denkweise sind die Autoren innerhalb der Linken keineswegs eine kleine Minderheit - ganz im Gegenteil. Danke für ihre Aufmerksamkeit und Danke für ihre Arbeit.Der massenhafte Import potentieller Terroristen in ein Land entspricht Terror gegen die eigene Bevölkerung. Das passiert in Frankreich und auch in Deutschland. Da hilft nur eins: abwählen und Kräfte wählen, die diesen Import stoppen. Aber dagegen schießt die Propaganda aus
weiterlesenGestern Abend im heute journal war lediglich von Stichverletzungen die Rede. Und der islam... Hintergrund viel völlig weg. Ist das noch Lücken- oder schon Lügenpresse?
Ist mir auch aufgefallen. Die können es nicht lassen und deshalb müssen wir an das Problem mit der Presse zwingend ran. Viele Menschen verlassen sich auf diese Informationen und können dadurch die Probleme nicht erkennen oder werden auf die falsche
weiterlesenNatürlich L+g Ich habs hier schon mal geschrieben: Auch eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
Das erinnert mich sehr an die Situation und Stimmung in Bosnien und Herzegovina nach dem Krieg. Überall Elend, Hunger, Mangel, Leid, Verletzung, Trauer und Wut. Aber trotzdem haben die Geflüchteten/Migrierten von dort die Gastgeberländer nicht mit Gewalt überzogen. Auch nicht
weiterlesenErst wenn wir uns getrauen dürfen, die Wahrheit sagen, erst dann kann man beginnen, die Probleme zu lösen. Jedes Verschweigen oder Verniedlichen führt zu noch mehr Problemen. Polen hat nun einmal nicht die Probleme, wie sie Frankreich hat, obwohl dort
weiterlesenNach Dijon ist man offensichtlich immer noch nicht in der richtigen Spur. Das Problem wird nicht gelöst, wenn man es verschweigt. Der Unterschied zwischen der Phase nach dem 2. Weltkrieg und heute liegt in der Struktur unseres Sicherheits- und Rechtssystems.
weiterlesenIhr privates Zusammenleben tagaus tagein aushandeln darf diese Dame gerne; als gescheiterte Theologiestudentin hat sie ja vermutlich nicht anderes gelernt als Labern und Palavern. Aber jeder, der sich seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie mit hart verdienen muss, hat keinen
weiterlesenWar das mit dem Zusammenleben-Aushandeln nicht Özoguz?
Ob jetzt 50% Islam und 50% Traumatisierung zu solchen Grausamkeiten führen: es ist zu 0% mein Problem. Ich will diese Leute zu 100% nicht in meinem Land haben.
Es ist beides schwierig. Sowohl die Tabuisierung der Gewaltgefahr, einschließlich des fanatischen Terrorismus, die aus islamischen Krisenregionen, auch Tschetschenien, zu uns schwappt, als auch die Verallgemeinerung, dass es sich überwiegend um Traumatisierte handelt. Ein Problem ist auch die Mentalität großer
weiterlesenDas Problem ist einerseits, dass die jetzt bei uns sind, aber vorher und währenddessen sind wir bei denen, als Invasoren. Der Kampfgeist in Verindung mit Fanatismus und einer islamischen Religion, die alle andren Religionen als minderwertig ablehnt, ist eine Folge
weiterlesenDas mag alles stimmen, doch bleibt es dumm, das Problem ins eigene Land zu holen und dann die Gewalt ertragen zu müssen, die da mitmarschiert. Man muss nicht die Menschen pauschal als Monster bezeichnen, aber welchen Namen schlagen Sie für
weiterlesenSehr gut Herr Reitschuster, allerdings habe ich mich gewundert wie schnell und breit gestern alle Blätter, ausser natürlich Funke- Gruppe und die ÖRR‘s darüber berichtet haben. Ulrich Alda
Herr Reitschuster, es gibt wie immer im Leben solche und solche. Und warum? Weil Menschen verschieden sozialisiert wurden, wie man das heute nennt. Und fromme Pastorentöchter haben nun einmal eine andere Entwicklung durchlaufen wie, und das möchte ich nicht negativ
weiterlesenSo sehe ich das auch. Der "Bahnsteigschubser" (klingt niedlich) von Frankfurt, der kaltblütig Mutter und Sohn ermorden wollte und den Sohn tatsächlich vor den Augen der Mutter tötete, hat uns gezeigt, was für antike und mittelalterliche Monster wir durch die
weiterlesenLeider findet man diese Verniedlichung von Stoßen, nämlich das im Kindergartenalter gebräuchliche Schubsen in psychiatrischen Gutachten sowie in Gerichtsakten, was meiner Meinung nach das Problem und die Tat herabsetzt.
@ Steffen Rascher - mit Interesse habe ich Ihren Kommentar zur Kenntnis genommen und ich stimme diesem fast vollinhallich zu - außer Ihrem zweitletzten Satz, in welchem Sie einen dieser islamistischen Gewaltverbrecher verniedlichend als "Halsabschneiderle" bezeichnen! Diese Bezeichnung ist für
weiterlesenHerr "Ungenannt", das Halsabschneiderle sollte die Verniedlichung vorführen. Ich glaube, das ist dann wirklich Satire(wikipedia.org/wiki/Satire). Übrigens, bei mir sind Vor- und Zuname echt. Wir schreiben hier nichts Strafbares, aber mit jedem, der sich anonymisiert, wächst die Gefahr für die anderen
weiterlesenNein, Herr Reitschuster, Traumatisierte sind eben nicht gleich Traumatisierte, eine Statistik würde etwas anderes sagen. Charlott zeigt uns an einem Beispiel, und das reicht um eine Behauptung zu widerlegen, dass es eben nicht so ist. Denn wenn es so wäre,
weiterlesenZählen wir die Minuten, bis irgendein bundesdeutsches "Leitmedium" verständnisvolle Worte für den posttraumatisch gestörten jungen Mann finden wird.
In Krefeld wurde einem Obdachlosen der Kopf abgeschnitten. Schon vergessen? Was ist dabei herausgekommen? Nichts. Dabei kann man sich an dem einer Finger einer Hand eines Sägewerkarbeiters abgreifen, aus welcher Gruppe der oder die Täter stammen. Was ist eigentlich aus
weiterlesenAm 24.03.2019 wurde Michael Straten enthauptet auf dem Hauptfriedhof Koblenz aufgefunden .Vom Täter fehlt jede Spur . Selbst XY konnte nicht zum Erkenntnisgewinn und Aufklärung eines solch grausamen Verbrechens beitragen. Bemerkenswerterweise wurde noch nicht einmal eine Tatwaffe weder ermittelt
weiterlesen..und bis Frau Künast fragt, warum er nicht angriffsunfähig geschossen werden konnte.
Das war in Frankreich! Deren Polizei versteht keine Witzchen, sondern die machen ihren Job und wollen dann lebendig nach Hause gehen. Grüße an Frau Künast.
Täter oder Opfer? Aus der Sicht des Kopfabschneidenden war der Geschichtslehrer der Täter, er hat Mohamedkarikaturen gezeigt. Sind die Tschetschenen Opfer eines Krieges oder haben sie den Krieg damals angefangen und mit unglaublicher Konsequenz Terror in andere Länder getragen? Nach
weiterlesenMan stelle ich vor, in den USA wäre ein Schwarzer enthauptet worden, weil er etwas gegen Herrn Trump gesagt hat, oder ähnliches. Wir kämen Tage nicht zur medialen Ruhe. Wenn aber in Frankreich ein Lehrer durch einen Tschetschenen massakriert und
weiterlesenIn dem Fall liegen Sie sehr geehrter Herr Reitschuster komplett falsch, die Tschetschenen sind nicht wegen des Krieges traumatisiert, sondern weil sie einen bestimmten Glauben haben. Die Tschetschenen haben schon lange vor dem Krieg alles mit Messern und anderer Gewalt
weiterlesenIch schreibe im Text explizit, dass beides eine Rolle spielt.
Die Traumatisierung spielt hier keine Rolle. Wer die Mohammed Karikaturen zeigt, beleidigt den Islam und den Propheten und muß getötet werden. Das ist islamisches Recht. Da gibt es nichts zu zu diskutieren. In Tschetschenien ging es auch schon zu Sowjetzeiten recht
weiterlesenHeute ist es in Tschetschenien wieder friedlich. Der Wiederaufbau ist abgeschlossen, in Grosny ist es sauberer als in der Schweiz. Die Terroristen und ihre Sprösslinge sind alle als "Flüchtlinge" im Westen. Das hat Putin wieder mal sehr schlau gemacht: Die
weiterlesenDass es in Tschetschenien "friedlich" ist, halte ich für eine gewagte These. So friedlich wie in einem großen Gefängnis. Andersdenkende werden terrorisiert oder umgebracht. Kadyrow ist ein blutiger Diktatur, die Liste seiner Oper lange, auch im Westen. Da die Sauberkeit
weiterlesen"Neben Islamisten sind viele von Kadyrows Schergen in den Westen gekommen" Können Sie auch nur einen einzige "Kadyrow-Schergen" nennen, der in Deutschland ist? "Kadyrow-treue Tschetschenen spielen eine wesentliche Rolle in der organisierten Kriminalität etwa in Deutschland" Auch hier: Können sie
weiterlesenHerr Reitschuster, wenn Putin Russland nicht zusammengehalten hätte, wäre es schon längst implodiert. Ob das gut oder schlecht ist, müsste an anderer Stelle diskutiert werden.
Ich befürchte heute Nacht wurde auch in Deutschland eine grausame Tat mit Todesfolge durch Gewaltimport begangen. Zwei "junge Männer", 20 und 22 Jahre alt haben in Osterweddingen einen Hotelier erschlagen, u.a. der MDR berichtet darüber. Bemerkenswert ist ein Leserkommentar dazu,
weiterlesenEs ist alles eine Frage der Dosis. Überschreitet diese ein gewisses Maß, bilden sich Ghettos und Parallelgesellschaften, es entfällt die Notwendigkeit, sich zu integrieren. So ist es wahrscheinlich dem französischen Neandertaler auch ergangen, als sich der aus dem Südosten Europas
weiterlesenErstklassiger Artikel, Herr Reitschuster, vielleicht auch weil man sowohl Ihre noch heute nachwirkende emotionale Betroffenheit spürt als auch Ihre persönliche Erfahrungs-Kompetenz zum Thema. Kleine Ergänzung: der Geschichtslehrer hatte vorher ausdrücklich seine Schüler auf eine mögliche Verletzung von Gefühlen aufmerksam gemacht
weiterlesenDanke für das Lob und vor allem auch den Hinweis am Schluss, den ich gerne noch aufnehme in den Text, sehr wertvoll!!
Herr Reitschuster, ich glaube, sie haben dieses Thema von der falschen Seite aus versucht zu bearbeiten. So wie ich es in einem Kommentar der Welt Online gelesen habe, soll die Tat überhaupt nichts mit einem traumatisierten Täter zu tun haben
weiterlesensehr gut! sehe ich ganz genauso!
Die neueste Infomation: Dieser muslimische Mörder war kein traumatisierter Täter! Er handelte aufgrund einer FATWA, welche vom Vater einer Schülerin, in Cooperation mit einem als gewalttätig bekannten islamischen Menschen (Imam, Hodja etc.) erlassen wurde! Die Herrschaften wurden inzwischen ermittelt, festgenommen
weiterlesenWie verkommen müssen die Presseaktivisten der New York Times eigentlich sein, um eine solche Schlagzeile rauszuhauen? Wie weit sind unsere noch davon entfernt...wenn überhaupt?
weiterlesenDanke für diesen Beitrag Herr Reitschuster.
Der Tenor bei einigen Kommentaren, alle die mühselig und beladen sind zu uns, hier wird ihnen geholfen. Koste es was es wolle.
Helfersyndrom.
Mittlerweile wahrscheinlich schon eher Stockholm-Syndrom, genauso wie beim "Maskenball".
"Viele von ihnen bedürften psychologischer Hilfe." Sicherlich, aber es ist absolute, megalomanische Selbstüberschätzung zu glauben, dass wir diese Hilfe geben können. Nicht nur sprachlich wird man diese Menschen hier nicht erreichen können (woher will man all die arabisch, tschetschenisch, paschtunisch
weiterlesenDanke für diesen Bericht! Ich selbst habe Vorfahren in Slowenien und musste den 10 Tage-Krieg in den Neunzigern um Angehörige bangen. Es wurden religiöse Motive missbraucht um Nachbarn zu ermorden, Moslems gegen Christen und umgekehrt. Weiter unten auf der Landkarte
weiterlesenMeine Güte, so seien Sie doch etwas tolerant. Akzeptieren Sie, dass die Tschetschenen ihr eigenes Land so gestalten dürfen, wie es ihren Wünschen entspricht. Nicht umsonst sagt man: „Andere Länder, andere Sitten.“ – Freilich haben auch wir jedes Recht, unsere
weiterlesen""Ich finde: Diese Tabuisierung ist verantwortungslos. .."" Ich schlage Ihnen vor, sich mal mit dem Koran und den Hadhiten als auch der Sunna zu beschäftigen, wenn sie wissen wollen woher diese Gewalt kommt. ein erster Ansatzpunkt: ************************************* "" Wir sind
weiterlesenWenn er 18 ist hat er vom Krieg nichts mitbekommen.
Ich schreibe ja extra, dass die Traumata in den Familien weitergegeben werden und zudem auch die soziokulturrelen und religiösen Einflüsse stark sind. Empfehle dazu sehr das Baring Buch "Die Deutschen und ihre verletzte Identität".
Борис, прощение, что по-русски и без акцента). На мой взгляд, gmbh "terrorism incorporated" совершенно аполитичное и не религиозное предприятие. Принимает заказы от любых сторон, а религиозный фетиш - всего лишь ширма. Есть и травмированные на всю голову идиоты, но и та среда, которая питает их нездоровый мозг сама питается извне. Всем терактам всегда что-то предшествует. Просто не всегда видно, что это было. Шарли стали жертвой исламиста? А может Мистралей? А бедный учитель истории - жертва Макрон-Путин-Слив? Мне кажется, что gmbh "terrorism incorporated" в своём уставном капитале имеет немалую долю от gmbh "kremlin incorporated". Если эту раковую опухоль демонтировать , то у вас в Европе станет гораздо спокойнее. Но и психов лечить надо!)
Herr Reitschuster, könnten Sie diesen Kommentar bitte übersetzen? Spasiwa.
Bei aller Liebe – ich arbeite so schon 16 bis 18 Stunden am Tag, wenn ich jetzt auch noch Kommentare übersetze, komme ich gar nicht mehr zum schreiben. Der Google-Übersetzer ist inzwischen auch für Russisch sehr gut und gebrauchber. Besten Dank
weiterlesenEin sehr guter Einblick in Ihre Erfahrungen in Tschetschenien, Herr Reitschuster. Nur eine kleine sprachliche Intervention: Mir missfällt seit längerer Zeit der inflationäre Gebrauch des Begriffs „Trauma“ in der Presse. Mit Verlaub: es liegt eine inadäquate Übernahme eines Fachbegriffs aus
weiterlesenHallo Herr Reitschuster, ihre Schilderung über Tschetschenien macht betroffen, derartiges habe ich nicht in unseren Medien gelesen. Es wäre ein eigenes, größeres Thema wert. Zu dem grauenhaften Mord in Paris habe ich bei Markus Hibbeler noch etwas gesehen, er gibt
weiterlesenNur eine kurze und einfache Frage: Weshakb wurde mein Kommentar vor einer Stunde 'unterdrückt'? Hat das einen bestimmten Grund oder war dies nur ein Versehen? Ich bitte um eine Erklärung oer Veröffentlichung!
Entschuldigung für meine Schreibfehler!