„Tod den Juden“-Rufe in Berlin Ordnungskräfte sehen offenbar keinen Grund zum Einschreiten

Nie werde ich die brutale Polizei-Gewalt vergessen, die ich bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin erlebt habe. Stöße und Schläge von den Beamten, brutales Vorgehen selbst gegen eine Rentnerin. Die alte Frau wurde von einem Polizisten zu Boden gestoßen, dann über die Erde geschleift und brutal abgeführt. Später starb sie. Der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, ging sogar so weit, von einer “Kultur der Toleranz für Polizeigewalt” bei Demonstrationen in Berlin zu sprechen.

Bis heute ist mir die Brutalität und Härte der Polizei nicht verständlich. Und all die Szenen von damals, die sich tief in meinen Kopf eingegraben haben, kamen mir in den Sinn, als ich heute Bilder aus der Hauptstadt sehe, die der Brutalität gegen die Maßnahmen-Kritiker regelrecht Hohn sprechen. Zu sehen ist da, wie Demonstranten mit Rufen wie „Tod den Juden“ und „Tod Israels“ völlig ungehindert durch Berlin ziehen. Auf der Kundgebung wurden auch die Kassam-Brigaden verherrlicht, der bewaffnete Arm der Terrorgruppe Hamas.

Zu sehen ist auf den Streifen auch, wie die Polizei dabei seelenruhig zusieht. Die gleichen Polizisten, die vor kurzem noch mit brutaler Gewalt sogar gegen Senioren und Journalisten vorgegangen sind, die lediglich für ihre Grundrechte auf die Straße gingen. Bei „Tod den Juden“-Rufen sehen sie keinen Grund einzuschreiten.

Ich tue mich schwer, in Worte zu fassen, wie sehr mich das befremdet und wie sehr ich mich hier für die verantwortlichen Politiker und Beamten schäme.

Für all die Sonntagsredner und Heuchler, die sich nie zu schade waren, Kritikern der Corona-Maßnahmen absurderweise Holocaust-Relativierung vorzuwerfen – und die nun, etwa als Mitglieder der Regierung oder entsprechender Parteien, solche Szenen zulassen.

Dass in Berlin acht Jahrzehnte nach dem Holocaust wieder vor den Augen der Polizei lautstark auf der Straße gefordert werden kann, Juden zu töten, ist die ultimative Bankrotterklärung für die politisch Verantwortlichen dieses Landes.

Nach meiner Operation muss ich meine Arbeit ruhiger angehen. Dazu haben mich die Ärzte eindringlich aufgefordert. Und ich glaube, das bin ich meinen Nächsten, meinem Team und auch Ihnen schuldig. Umso mehr bin ich Ihnen dankbar für Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein und gibt mir die Kraft, weiterzumachen! Und sie gibt mir die Sicherheit, mich ein wenig zurücklehnen zu können zur Genesung. Auf dass wir noch ein langes Miteinander vor uns haben! Herzlichen Dank!

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