Wer die Nationalhymne singt, ist jetzt offenbar auch Nazi Gespenstische Szenen auf "Demokratie verteidigen"-Demo – Medien verschweigen sie

Es sind unvorstellbare Szenen, die sich auf der „Demokratie verteidigen“-Demo in der Mecklenburg-Vorpommerschen Stadt Stralsund am Freitag auf der Bühne abgespielt haben. Gäbe es keine authentische Video-Aufnahme, würde man sie wohl für „Fake News“ halten – zumindest, bis man sich bewusst macht, dass der Hass auf das eigene Land und auf die Demokratie, wie sie früher hierzulande herrschte, bis weit in rot-grüne Kreise hinein groß ist.

Ein Lehrer rief auf der Bühne stehend ins Publikum, dass er sich über die Veranstaltung freue, ihm unter all den Flaggen auf der Kundgebung aber die „schwarz-rot-goldene“ Flagge fehle (für mitlesende rot-grüne Radikale – dabei handelt es sich um die Nationalfarben unseres Landes).

Weiter sagte der Mann: „Wir hätten vielleicht auch ein anderes Lied singen können. Das Lied geht ungefähr so: Einigkeit und Recht und Freiheit. Ihr kennt das: Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand.“

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An dieser Stelle wird sehr lauter Unmut aus den Reihen der Demonstranten hörbar, er wird ausgebuht.

Der Lehrer setzt fort: „Und das sollten wir vielleicht mal ernst nehmen. Und in Deutschland insgesamt brauchen wir eine ganze Menge. Aber was wir nicht in Deutschland brauchen, ist…“

In diesem Moment kommt der Veranstalter Tobias Ewert, ein kräftiger Mann und Mitglied der Jungsozialisten in der SPD, der mit ihm auf der Bühne steht – ein Ordner oder der Organisator – auf ihn zu und reißt ihm das Mikrophon aus der Hand.

Es sind wütende Protestschreie zu hören. Einer klingt wie „Scheiß auf Deutschland“ und „Nazis raus“.

Veranstalter Tobias Ewert sagt zu dem Lehrer: „Sie verlassen jetzt die Bühne.“ Der Lehrer will sich das Mikro wieder nehmen, doch der Mann gibt es ihm nicht. Ewert sagt: „Runter von der Bühne.“

Der Lehrer redet auf ihn ein – was, ist ohne Mikro nicht zu verstehen. Es kommt zu einer kurzen Rangelei. Veranstalter Ewert sagt ins Mikro: „Ich staune. Ich glaube, es wurde genug gesagt. Wir machen weiter.“

Sodann beginnt Veranstalter Ewert zu singen: „Wehrt euch, leistet Widerstand gegen den Faschismus, hier im Land! Auf die Barrikaden!“

Sodann hetzt der Mann mit Gesten die Polizei auf den Lehrer, die diesen schließlich abführt.

Hier können Sie sich die gespentischen Szenen ansehen.

Ich finde, sie sprechen derart für sich, in ihrer ganzen Gespenstigkeit, sie sind so entlarvend, dass ich sie hier einfach ohne jeden weiteren Kommentar stehen lasse. Jeder denkende Mensch versteht auch so alles Nötige.

Nur eine Bemerkung noch: In den großen Medien wurde der Vorfall verschwiegen, nur die Regionalpresse schrieb darüber. Stellen Sie sich mal vor, wie groß die Aufregung gewesen wäre, wäre auf einer AfD-Demo jemand für ein Demokratie-Bekenntnis von der Bühne verwiesen worden.

Nicht vorenthalten will ich Ihnen allerdings, was die Regionalzeitung „Ostsee-Zeitung“ schrieb. Die zur Madsack-Gruppe gehört, deren größter Kommanditist, also Mit-Eigentümer, die SPD ist – was der Leser aber nicht erfährt. Ewert sagte der SPD-Zeitung laut deren Artikel, der leider hinter einer Bezahlschranke steht, es habe sich nicht um einen Maulkorb gehandelt, sondern um Schutz für den Lehrer. „Ein Mann hat sich vor der Bühne aufgebaut und den Redner angeschrien. Ich bin froh, dass es nicht weiter eskaliert ist. Ich wollte ihm das Mikro wegnehmen und so die Lage deeskalieren.“  So beschreibe dies auch die Polizei.

Das wirkt fast so, als wollten die Behörde und der Juso das Geschehen regelrecht auf den Kopf stellen – denn im Video wirkt das ganz anders.

Die Polizei sagte der Zeitung auf Nachfrage: Der Lehrer wurde „vom Versammlungsleiter aufgrund verbaler Störungen nicht als Redner zugelassen und wurde von der Versammlung ausgeschlossen.“

Ist das so zu verstehen, dass die Nationalhymne für die Polizei im SPD-regierten Mecklenburg-Vorpommern eine „verbale Störung“ ist?

Der Lehrer, der anonym bleiben wollte, sagte der Zeitung: „Ich wollte im Sinne der Veranstaltung sprechen. Es war spontan und ich hatte einfach das Bedürfnis, etwas zu sagen.“ Was dann gesagt wurde, möchte er lieber so stehen lassen und nicht weiter kommentieren.

Das ist wohl für seine Sicherheit und für seine berufliche Zukunft auch sicherer so.

Juso Ewert klang dagegen ganz anders als der Lehrer. Er sagte, die Sache sei geklärt: „Er hat mich auch zehn Minuten nach der Veranstaltung kontaktiert und wir konnten die Sache bereinigen. Am 30. Januar werden wir eine weitere Demo auf dem Alten Markt durchführen. Wenn es vorher abgesprochen ist, kann er da gerne erneut reden.“

„Vorher abgesprochen“ – bedeutet dies eine Vor-Zensur?

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