Woke Kunst: Kannibalismus und Pädophilie Feminismus oder Frauenverachtung?

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

Die Kunsthalle Osnabrück präsentiert aktuell eine Ausstellung von Sophia Süßmilch, die das Thema Kannibalismus thematisiert und Pädophile anspricht. Eines ihrer Werke zeigt ein Kind neben einer nackten Frau auf allen Vieren, deren Kopf ein Plüsch-Kuhkopf schmückt. Sie trägt einen Fellschwanz und blickt wie im Wahn in die Kamera, während seitlich hinter ihr ein Kind auf einem Schaukelpferd sitzt. Die Botschaft der Inszenierung der Künstlerin, die sich selbst auf dem Foto zeigt, ist deutlich: Muttersein bedeutet wie eine Milchkuh, dem Nachwuchs zu dienen. Der Titel des Bildes: „Warum wollen Sie keine Kinder?“

Die aus Dachau stammende Künstlerin präsentiert zudem Installationen und eine Performance, der sogar die Kunsthalle eine Trigger-Warnung voranstellte. Zu sehen sind nackte Tänzer und „Torten vor unseren toten Töchtern“. Die Darstellung von Kindern in einem pornografischen Umfeld wäre früher ein Fall für die Staatsanwaltschaft gewesen, heute wird sie von Steuergeldern finanziert.

Die Osnabrücker Kunsthalle war bereits 2023 in die Kritik geraten, als eine Kunstinstallation die Kaufhausfassade mit Leinensäcken verhüllte, die aus Ghana nach Osnabrück eingeflogen wurden.

Der Kostenpunkt für die Luftfracht betrug circa 15.000 Euro, das Gesamtbudget für die Installation 300.000 Euro. Die Stadtkasse finanzierte 120.000 Euro, die restliche Summe floss aus anderen steuerfinanzierten Töpfen des Bundes und des Landes Niedersachsen.

Nach dem Boykottaufruf der Osnabrücker CDU, die Ausstellung „Kinder hört mal her!“ nicht zu besuchen, wird Sophia Süßmilch in den sozialen Netzwerken beleidigt und bedroht. Ihre Kunst-Objekte, die Embryonen darstellen sollen und an Ketten über Meerschweinchen-Ställen hängen, dazu Tiermasken und eine Performance, die Kannibalismus thematisiert, scheinen wenig Anklang zu finden. Dem Evangelischen Pressedienst teilte Süßmilch mit, dass sie nun juristisch gegen die Reaktionen vorgehen werde. Mit ihrer Kunst vertrete sie feministische Positionen. Sie setze häufig nackte Körper ein, weshalb sie immer wieder angefeindet werde. Die Ausstellung befasse sich mit der Beziehung zwischen Kind und Mutter und behandele in diesem Kontext auch Themen wie Kannibalismus.

Perversion wird zur Normalität

Warum finanziert der Staat ein frauen- und kinderfeindliches Zerrbild von Mutter und Kind, das das Schöne hässlich macht und das Abartige zu einer Option werden lässt?

Der Boykottaufruf der CDU in Osnabrück bewirkte, dass die fragwürdigen Kunstwerke auch in TV-Berichten gezeigt wurden. Wird verstörende Kunst präsentiert, um schleichend eine Normalität der Perversion, des Abscheulichen und des zuvor Undenkbaren in unsere Köpfe zu transportieren? (siehe hier).

Warum Kunst in der Demokratie?

Die Demokratie ist bemüht, uns eine neue Vorstellung des Menschseins, des Miteinanders und der moralischen Werte zu vermitteln. Kunst wird als geeignetes Medium gesehen, um die Werte dieser neuartigen Demokratie zu fördern. Die Internet-Seite des Europäischen Parlaments beantwortet die Frage, „Warum Kunst in der Demokratie?“, wie folgt:

„Kunst als Protestwaffe verstehen, um Themen und Problemen politischer Art Ausdruck zu verleihen …, Kunst wird dann zu einem Transportmittel und einem politischen Instrument, das auf den Wandel und die Transformation der Gesellschaft ausgerichtet ist.“

Was natürlicherweise in unserem moralischen Bewusstsein ein Tabu darstellt, kann durch die Medien popularisiert und damit enttabuisiert werden. Dem aufmerksamen Beobachter des Film-, Musik-, Buch- und Kunstmarktes entgeht nicht, dass uns die Dehumanisierung des Menschen mit steigender Intensität in den Medien und der Kunst präsentiert wird. Gewalt gegen Kinder und Frauen findet sich in Filmen und auf Social Media, auf den Showbühnen und in Musikvideos sehen wir satanische Motive und in Kunsthallen werden Kannibalismus und Kinder in einem pornografischen Umfeld gezeigt, um die Beziehung von Mutter und Kind aus der feministischen Position zu thematisieren.

Frauenfeindlicher Feminismus

Feministische Positionen präsentieren uns seit geraumer Zeit zuhauf nackte Frauenkörper, oft sexualisiert, als selbstbewusste „Only-Fans-Content-Createrin“, als Pornodarstellerin oder als Escortservice. Bieten Frauen ihren Körper Männern zur sexuellen Befriedigung für Geld an, „empowert“ sie sich im verdrehten Weltbild der Feministinnen – obwohl sie sich damit auf ein sexuelles Objekt reduziert, das sich den Bedürfnissen des Mannes unterordnet. Gebärt eine Frau Kinder und stillt ihr Baby, wird sie als Milchkuh dargestellt, die sich den Kindern unterwirft. Könnte feministische Kunst frauenfeindlicher sein?

Woker Feminismus unterdrückt (junge) Frauen in der Entfaltung ihrer weiblichen Kraft und Stärken. Mutterliebe scheint heutigen Feministinnen unbekannt zu sein. Alles Natürliche und Weibliche wird an den Pranger gestellt, während man proklamiert, dass auch Männer Frauen sein könnten. Dient woker Feminismus im Grunde skrupellosen patriarchalen Kräften im Hintergrund, die die Natur der Frau verachten, sie entwürdigen und entmachten wollen?

Feministische Positionen sollten Frauen stärken, doch das Gegenteil ist leider der Fall

Wie so oft werden Lügen zur Wahrheit erklärt: Mutterschaft wird als erniedrigende Unterwerfung unter die Natur dargestellt, obwohl es für Frauen eine erfüllende Erfahrung sein kann. Gesunde liebesfähige Frauen erleben meist eine spürbare Stärkung ihrer weiblichen Kraft, wenn sie Mutter werden. Zu bedingungsloser Liebe und selbstloser Fürsorge fähig zu sein, ist für viele Frauen eine lebens- und bewusstseinsverändernde Erfahrung.

Wollen Demokratie und woker Feminismus das Wunder und die Schönheit der Schöpfung menschlichen Lebens, die Erfahrung bedingungsloser Liebe zum Kind und die Bereicherung, die Kinder in unser Leben bringen können – auch mit absurder Kunst systematisch aus unserem Bewusstsein verbannen?

Auf vielen Ebenen des gesellschaftspolitischen Geschehens scheinen wir einer narzisstischen Agenda ausgesetzt zu sein, die ihr gefühlsarmes, egomanes, antisoziales Begehren und Verhalten offenbar zur Norm für alle erklären will.

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Jugendgewalt und Medien-Effekt“, Ruhland Verlag 2023, „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.

Bild: Screenshot Video Ardmediathek

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