Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas Rießinger
Man muss nicht immer selbst reden; manchmal ist es besser, andere Leute zu Wort kommen zu lassen. Vor allem dann, wenn es sich um Menschen wie Peter Hahne handelt, der trotz seiner langjährigen Tätigkeit für das öffentlich-rechtliche Fernsehen niemals seine Integrität, seine Aufrichtigkeit und seine Neigung zu klarem Denken und zu klaren Worten aufgegeben hat. Noch heute, im Alter von 70 Jahren, meldet er sich regelmäßig zu Wort und es ist ein Genuss ihm zuzuhören.
So auch am 8. März 2023 in einer Ausgabe der Youtube-Talkshow „Stimmt! Der Nachrichtentalk“. Man muss ihn nicht kommentieren und ihm nicht dazwischenreden, ich werde im Folgenden einfach das zitieren, was Hahne in einem spontanen Beitrag geäußert hat.
„Uns wurde vorgemacht, Frauen machen alles anders. Sie sind sensibel, sie sind menschlicher und so weiter. Die Wahrheit ist – und das muss ich jetzt kurz sagen: Der gesamte ARD-Skandal betrifft fast nur Frauen. Die Funkhaus-Direktorin von Kiel, von Hamburg, hier“, woraufhin er kurz unterbrochen wird mit dem Satz „Zumindest die, die aufgedeckt worden sind“, was ihn aber nicht aufhalten kann. „Aber Entschuldigung“, fährt er fort, „es sind alles Quotenfrauen, alles Quotenfrauen! Die haben das Bundeskabinett – die sitzen, Frau Baerbock sitzt doch nicht im Außenministerium, weil sie die große intellektuelle Leuchte ist und das weibliche Pendant zu Churchill. Es gab mal eine Außenministerin Madeleine Albright in den USA, verstehen Sie, das waren alles Frauen – Golda Meir oder Maggie Thatcher –, die brauchten doch keine einzige Quote. Hier in Berlin gab’s mal eine Hanna Renate Laurien, die war x-mal Kultusministerin in Rheinland-Pfalz, die hätte diese ganze Stadt innerhalb von zwei Wochen umgekrempelt. Das waren Persönlichkeiten! Was wir heute haben dank dieser Frauenbewegung und dank auch der Männer, die gekuscht haben – ich hasse ja am meisten die Männer, die [sagen] „Oh, wir haben jetzt fünfzig Jahre versagt, und das müssen wir …“: Das sind doch alles Waschlappen! Man muss doch ganz klar sagen: Hier sind unsere Leistungen, auch als Männer, und ich bin dafür, ich möchte überall, wo hochqualifizierte Frauen sich bewerben, sage ich sofort, jawohl, die müssen da hin. Aber was wir heute in Kabinetten und Parlamenten haben, ist der Bodensatz des deutschen Schulsystems und der Quoten. Nennen Sie mir doch mal eine Frau außer Sahra Wagenknecht und Alice Weidel, die noch im Bundestag Reden halten – Kristina Schröder noch von der CDU –, wo man denkt: Wow! Die brauchen keine Quote.“
„Der Klügere gibt nach“, lautet ein altes Sprichwort, das vermutlich jedem schon einmal im Verlauf eines Konflikts vorgehalten wurde. Aber wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende die Dümmeren die Oberhand und bestimmen die Richtung. Genau so weit sind wir in Deutschland gekommen und genau das hat Peter Hahne klar und deutlich beschrieben. Gäbe es in den sogenannten Mainstream-Medien und insbesondere im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch Journalisten wie Hahne, dann wäre dieses Land vermutlich in einem besseren Zustand.
Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rot-grünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich mache trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiterzumachen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Thomas Rießinger ist promovierter Mathematiker und war Professor für Mathematik und Informatik an der Fachhochschule Frankfurt am Main. Neben einigen Fachbüchern über Mathematik hat er auch Aufsätze zur Philosophie und Geschichte sowie ein Buch zur Unterhaltungsmathematik publiziert.
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