Lauterbach entlarvt Reitschuster: »Kein Journalist« »Danach dachte ich ans Aufhören«

Eine Satire von Gregor Amelung

Am 1. Juli 2021 war auf dem »Fake-News-Blog« reitschuster.de (Volksverpetzer) ein Artikel mit dem Titel »Beunruhigende Studie: ›Kinder können an Spike-Protein von Geimpften sterben‹« erschienen. Etwa acht Stunden später setzte der »ausgewiesene Fachmann für Epidemiologie« (tagesschau.de) Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach diesbezüglich einen Tweet ab:

»Wer so einen Schwachsinn verbreitet sollte sich nicht Journalist nennen dürfen.«

Schock im »Störsender«

Dass der »Desinformations-Blogger« Boris Reitschuster (Volksverpetzer) offenbar gar kein Journalist ist, schockierte nicht nur »Fans« (Volksverpetzer), sondern auch feste und freie Mitarbeiter des »Störsenders« (Süddeutsche).

Ein »Mitglied von Reitschusters Geisterarmee« (Twitter) erklärte auf Nachfrage: »Als ich erfuhr, dass Boris Reitschuster gar kein Journalist ist, dachte [ich] tatsächlich ans Aufhören. Immerhin ist Herr Lauterbach der zukünftige Bundesgesundheitsminister.« Ein anderer, der ebenfalls für die »Zitatwerkstatt« (Tilo Jung) des »Fake-News-Fabrikanten« (Volksverpetzer) schreibt, wollte sich zu Reitschusters Demaskierung nicht äußern.

»Die Wahrheit ist nie leicht zu akzeptieren«

Lauterbachs schonungslos offener Tweet hatte mitten in die »Blase« der »Fans« getroffen. Einer gab unter Tränen zu: »Die Wahrheit ist nie leicht zu akzeptieren, aber es ist nun mal ein Tweet von Karl Lauterbach.« Auch Reitschuster-Leserin Jenny B. aus W. war erschüttert: »Als ich auf Twitter erfahren habe, dass Reitschuster ›nie eine Uni von innen gesehen hat‹, war ich ja schon skeptisch. Aber nach Herrn Lauterbach habe ich die Website sofort aus meiner Favoritenliste gelöscht.« Letztendlich bewirkte Lauterbachs Tweet die zuvor schon von dem Journalisten Tilo Jung diagnostizierte, aber damals noch nicht eingetretene »Zerstörung des Reitschusters«.

Erst am 23. Juli keimte in der Reitschuster’schen »Blase« wieder Hoffnung auf, nachdem man zu Lauterbachs Twitter-Botschaft beim Institut für Checkologie an der Uni Lüdenscheid ein Gutachten in Auftrag gegeben hatte. Dort arbeitet man beim Überprüfen von Aussagen mit dem Aussage-Kopplungs-Verfahren AUCOS, um Glaubwürdigkeit und Wahrheitsgehalt von Aussagen überprüfen zu können. Hier das überraschende Ergebnis:

Herleitung 1:

Lauterbach sagt: Ioannidis = ein Außenseiter

Einstein-Stiftung sagt: Ioannidis = einer der 10 meistzitierten Wissenschaftler weltweit

=>

Außenseiter ≠ einer der 10 meistzitierten Wissenschaftler weltweit

=>

Aussagekraft Lauterbach zu Personen = 0

Herleitung 2:

Lauterbach sagt: Der Ct-Wert von Delta-Variante ist nicht gefährlich

Wissenschaft sagt: Coronavirus-Varianten haben keinen eigenen Ct-Wert

=>

Ct-Wert Delta gefährlich ≠ Delta hat keinen Ct-Wert

=>

Aussagekraft Lauterbach zu Fakten = 0

Ergebnis:

Aussagekraft Lauterbach zu Personen = 0

Aussagekraft Lauterbach zu Fakten = 0

Lauterbach sagt: Reitschuster ≠ Journalist

=>

Lauterbach = 0

Reitschuster = Journalist

Das Ergebnis hat auch Institutsleiter Prof. Arnulf Rodendecker überrascht: »Wir waren tatsächlich verblüfft, denn unser Ergebnis stellt die Dinge ja auf den Kopf.« Man müsse aber, so Rodendecker weiter, »zur Ehrenrettung von Herrn Lauterbach« konstatieren, dass er »nicht in allen Bereichen mit Null« abschneidet. So seien die Werte des SPD-Gesundheitspolitikers in den »Bereichen Panikoptimierung und Angstvermittlung« sensationell gut. Das habe erst unlängst eine Studie der Arbeitsgemeinschaft »Kommunikation in Grenzbereichen« an der Fachhochschule Oberholzklau in NRW gezeigt.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
 

Der Autor ist in der Medienbranche tätig und schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Boris Reitschuster 
Text: Gast

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