Vom „klaren Gegner eines sogenannten Impfpasses bei Corona“ zu einem der wichtigsten Protagonisten der Impfpflicht, der den Genesenenstatus im Handstreich ändert. Verspielt Karl Lauterbach seinen bislang so guten Ruf in der Bevölkerung? Von Daniel Weinmann.
Der Gesundheitsminister und der Kanzler als beliebteste Politiker – dieses Umfrage-Framing ist in den großen Medien allgegenwärtig. Dabei hängt es nur von der Fragestellung ab. Ich habe die Gegenprobe gemacht – mit höchst spannendem Ergebnis.
Viele Zuschauer können sich wie Harald Schmidt Minister Lauterbach kaum noch antun. Ich habe für Sie in den sauren Apfel gebissen und seinen jüngsten Auftritt für Sie analysiert – heraus kam ein erschütterndes Kurzvideo.
Obwohl die Frage laut Lauterbach nur eine kleine Gruppe betrifft, bewegt sie die Menschen: Die Bundesbürger halten die Verkürzung des Genesenenstatus für einen Fehler – nur Wähler von SPD und Grüne können sich damit mehrheitlich anfreunden.
Der Sozialdemokrat leistet sich einen Fauxpas nach dem anderen – jetzt vertut er sich auch noch beim Versuch, sich auf einen Philosophen zu berufen. Im Amt hält ihn vor allem die Schweigespirale der großen Medien.
Das kann man sich nicht ausdenken – während „Corona-Heulboje“ Lauterbach (Lafontaine) und sein Wieler die Alarmglocken läuten, fällt ihnen auf der gleichen Bühne Drosten in den Rücken. Ein taktischer Rückzug? Ich habe den bizarren Auftritt für Sie im Video analysiert.
Redet der Kanzler auch mit Kritikern der Corona-Politik, wie es sich in einer Demokratie gehört? Sein Sprecher verweigert dazu eiskalt die Antwort. Nur zur Impfpflicht kommt eine Aussage. Die allerdings manchen Angst macht.
Die Berechnungen, die ausschlaggebend sind für massive Einschränkungen der Grundrechte, werden der Öffentlichkeit nicht nur vorenthalten – die Regierung begründet nicht mal warum und antwortet mit blankem Zynismus auf Fragen danach.
Die Repressionen der „Wahrheitsbesitzer“ in Medien und Politik werden immer stärker. Doch genau das sollte nicht nur Angst machen – sondern auch Hoffnung schenken. Gerade jetzt an Weihnachten sollte man sich das bewusst machen!