„Und vorneweg eine Warnung“: Betreutes Informieren NDR-Warnhinweis vor falscher Meinung bei "Transgender"

Gender-Ideologie und Desinformation pur im gebührenfinanzierten Norddeutschen Rundfunk. In einem Beitrag über das neue „Selbstbestimmungsgesetz“, wird schon bei der Anmoderation Manipulation in Reinform betrieben (Neudeutsch: „Framing“). Der Moderator sagt: „In der Wissenschaft ist der aktuelle Forschungsstand, es gibt nicht nur Männer und Frauen, Geschlecht ist eher ein Kontinuum, und Geschlecht macht sich nicht nur daran fest, was ein Mensch zwischen den Beinen hat.“ Ein solcher „Forschungsstand“ ist mir neu. Mir ist bekannt, dass es biologisch nur zwei Geschlechter gibt. Auch wenn Medizin-Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard mit der Betonung dieses Fakts im polit-medialen Komplex in Deutschland Hyperventilation auslöste – das ändert nichts daran, dass es sich um einen wissenschaftlichen Fakt handelt. Den der NDR abstreitet. Wird demnächst auch noch bestritten, dass die Erde eine Kugel ist – wenn das nicht mehr ins rotgrüne Weltbild passt?

Weiter führt der Moderator aus, dass auch viele Feministinnen das neue Selbstbestimmungsgesetz begrüßen – nachdem man sein Geschlecht künftig frei bestimmen und auch jährlich ändern kann. Ganz nach Lust und Laune. „Es gibt aber auch Frauen, die sich Feministinnen nennen, aber dagegen sind“, meint der Moderator dann – und spricht damit Kritikerinnen des Gesetzes zwischen den Zeilen ab, dass sie wirkliche Feministinnen sein können. Sodann kündigt der Moderator ein Interview mit der (Nicht?-)Feministin Rona Duwe an – mit folgenden Worten: „Und vorneweg eine Warnung: Rona Duwe wird in diesem Gespräch mehrfach transfeindliche Sachen sagen!“

„Die Diskriminierung macht sich am biologischen Geschlecht fest, wenn sich ein Mann als Frau identifizieren kann, heißt das, dass die Frauenrechte, die wir lange erkämpft haben, komplett in Frage gestellt werden“, sagte Duwe, doch der GEZ-Journalist lässt sie nicht ausreden und fragt mit Trotz in der Stimme: „Warum?“ Duwe: „Jeder Mann kann dann sagen, ich bin jetzt eine Frau und gehe in eine Frauenquoten-Position, die von Frauen erkämpft wurde, oder ich gehe in ein Frauengefängnis, das kommt auch schon vor, oder ich gehe in eine Frauensport-Mannschaft und trete als biologischer Mann gegen Frauen an oder ich gehe in Frauenschutzräume.“

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Darauf der Moderator: „Mhm, also Sie befürchten, dass dieses neue Gesetz ausgenutzt wird, weil es leichter gemacht wird, das Geschlecht umzuschreiben, und Sie gehen davon aus, dass diejenigen, die das tun, es mit krimineller Absicht tun?“ Das hat Duwe aber gar nicht gesagt – sie hatte nur darauf hingewiesen, dass Missbrauchsgefahr besteht. Das erläutert Duwe dann auch noch einmal. Darauf der Gebühren-Journalist: „Man könnte Ihnen jetzt vorwerfen, zu diskriminieren, denn das könnte so verstanden werden, dass Transmenschen vor allem eine Bedrohung sind.“

Somit wird dann die Warnung, es würde transfeindliche Aussagen geben, selbst, und mit einem Hütchenspielertrick, „erfüllt“. An Absurdität ist das kaum noch zu überbieten. Ebenso an Manipulation der Gebührenzahler. Der Moderator versucht nicht einmal, den Eindruck der Unvoreingenommenheit zu erwecken. Er fragt mit Empörung: „Wie realistisch ist es denn, dass ein Mensch, der eben dann als Transperson sich eingetragen hat, also Sie sagten ja, ein Mann, der zur Frau wird, in einen Schutzraum geht. Nehmen wir einmal eine Toilette. Das ist ja jetzt schon möglich“.

Entsprechende Folgen

Dazu Duwe: „Ja, aber jetzt könnte man noch den Mann zu Recht hinaus bitten. Aber sobald das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft tritt, gilt ein Offenbarungsverbot. Und die Frauen, die sich wehren, machen sich dann strafbar. Man muss sich noch einmal bewusst machen: Dieses Gesetz gilt bei jedem, ohne Überprüfung. Es gibt ja Länder, die das umgesetzt haben, und da können wir entsprechende Folgen sehen.“

Der Interviewer unterstellt Duwe sodann, sie würde alle Transmenschen unter Generalverdacht stellen. Der GEZ-Journalist agiert dabei in dem Gespräch wie ein Aktivist. Was bei privaten Medien durchaus zulässig wäre, ist für zwangsfinanzierte Sender ein Verstoß gegen ihren gesetzlichen Auftrag. Vor allem dann, wenn fast immer nur Vertreter einer politischen Tendenz bzw. „Haltung“ auf Sendung dürfen. Genau das schließt der Rundfunkstaatsvertrag aus. Den unsere Anstalten konsequent und dreist verletzen.

Hier können Sie sich das Gespräch selbst anhören.

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