Der „Fass“-Befehl aus der Politik an die Internet-Giganten war eigentlich gegen „rechts“ gerichtet – doch nun trifft er auch die Bündnisgenossen derjenigen, die ihn erlassen haben. Fast schon tragikomisch. GASTBEITRAG.
Warum man heute als erklärter Nicht-Karnevalist eine Lanze für die Teilzeit-Narren brechen und im Kampf gegen die Vollzeit-Narren durchaus auch mal in die Bütt gehen kann, erklärt Matthias Heitmann in seinem dritten Befreiungsschlag des Jahres.
Haltungs-TÜV: Wie bei der Führerschein-Prüfung müssen Verfassungsschützer in einem Test ankreuzen, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten würden. Die politisch korrekten Antworten gibt die Führung vor. Beamte sehen darin „Gesinnungsschnüffelei“.
„Ich kann nicht etwas tolerieren, das ich mag. Ich kann nur tolerieren, was ich ablehne. Meinungsfreiheit existiert erst dann, wenn sie für Äußerungen gilt, die man ablehnt.“ Zum Tod von Hustler-Gründer Larry Flynt ein Requiem auf die Meinungsfreiheit von Matthias Heitmann.
Total-Überwachung als Antwort auf Corona: Bald schon könnten Wärmebildkameras in Geschäften die Körpertemperatur der Kunden kontrollieren – und auch den korrekten Sitz der Masken.
Die großen deutschen Medien – alle gleichgetaktet? Mitnichten! Weil er fair über Corona-Kritiker berichtet, kam der „Nordkurier“ unter massiven Beschuss, eine Kollegin wurde heftig attackiert. Ihr Chef stellt sich eindrucksvoll hinter sie – und wirft seinen Kollegen Propaganda vor.
„Ab und zu müsse man auch und gerade als Ethiker mal dorthin gehen, wo es weh tut“ – so rechtfertigte Prof. Henn vom Deutschen Ethikrat einen Gastbeitrag in der Bild. Eine Kommunikation mit den Lesern von reitschuster.de ist dagegen unter seiner Würde. Eine merkwürdige Ethik.
Die Angst vor Freiheit und vor jenen, die sich ihrer bedienen wollen, ist an Hochschulen und Universitäten mit Händen zu greifen. Das „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ will Debattenkultur und Forschungsfreiheit stärken. Doch jammern und appellieren reicht nicht.
Einst galt das Internet als Hort der Freiheit. Heute haben die Netz-Giganten das gedreht: Google, Twitter und Co. gerieren sich als Zensoren. Hier eine Übersicht, wohin Sie ins digitale Exil gehen können.