Im Bundestagswahlkampf bezeichnete Annalena Baerbock ihr Regierungsamt und die berufliche Tätigkeit ihres Ehemanns als Lobbyist noch als unvereinbar. Das scheint nur wenige Monate nach der Wahl nun nicht mehr zu gelten. Von Kai Rebmann.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Welt in den nächsten Jahren am Klimawandel untergeht ist geringer, als dass das durch den putinschen Größenwahn passiert. Statt das Unterlaufen der Sanktionen zu dulden, müssen die Regierungen westlicher Länder schnell und unkonventionell handeln. Von Klaus Kelle.
Es ist nicht nur Putin, der lustvoll mit unserer Selbstabschreckung spielt. Auch Kanzler Scholz nutzt wie seine Vorgängerin die Methode „Angst isst Hirn“, indem er sein Verhalten damit rechtfertigt, er wolle eine Eskalation verhindern, die zum dritten Weltkrieg führe. Von Annette Heinisch und Gunter Weißgerber
Wladimir Putin bewies seit Amtsantritt 2000 immer wieder eindrücklich: Verträge und Garantien haben für ihn lediglich taktische Geltung. Aber welche Geltung haben sie für den Westen? Von Gunter Weißgerber.
Berlins rot-rot-grüner Senat setzt Prioritäten. Während an Schulen das Geld fehlt, eklatanter Renovierungsstau bis hin zu Klopapiermangel herrscht, werden jetzt 800.000 Euro in sanftes Gefängnis-Licht investiert.
Die versuchte Anbahnung eines Maskendeals durch seine Ehefrau Karin Baumüller-Söder bringt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder weiter in Bedrängnis. Die SPD will den Skandal in den „Untersuchungsausschuss Maske“ einbringen. Von Kai Rebmann.
Durch die politische Entwicklung der letzten Dekaden verlor Deutschland das innere Gleichgewicht. Die politische Schlagseite führt zu einer Dysbalance, die das Herz von Apokalyptikern höherschlagen lässt. Von Annette Heinisch.
Fragwürdige Zahlungen im Erzbistum Köln bringen Kardinal Woelki erneut in Erklärungsnot. Die Zahl der Kirchenaustritte in Deutschland steigt unterdessen auf ein Rekordniveau. Von Kai Rebmann.
49 Prozent der Deutschen sind mit dem Bundeskanzler unzufrieden – für so eine kurze Amtszeit, wie sie Scholz hinter sich hat, ein erstaunlicher Wert. Doch das kommt nicht von ungefähr.