„Der Pianist“ wird verurteilt – Tumultartige Szenen im Berliner Gericht und Flucht nach Polen "Vertrauen in den Rechtsstaat schlagartig verloren"

Arne Schmitt ist eine feste Größe unter den Kritikern der Corona-Maßnahmen – und in der Szene bekannt als „Der Pianist“. Anfangs spielte er mit seinem Flügel auf Demonstrationen (siehe hier). Den hat inzwischen die Polizei beschlagnahmt. Schmitt hat nun diverse Strafverfahren am Hals – und versteht die Welt nicht mehr.

Nach einer Demonstration am 18.11.2020 in Berlin soll sich der Musiker einer Festnahme widersetzt und damit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet haben. Er selbst ist von seiner Unschuld überzeugt. Sieht man sich die Videos von seiner Festnahme an, bestätigen die seine Darstellung. Schmitt war denn auch voller Vertrauen in den Rechtsstaat, als er heute vor Gericht in Berlin erschien. Doch da durfte er nicht mal in den Gerichtssaal, in dem über seinen Fall entschieden wurde. Es kam also zu einer Verurteilung, ohne dass er sich selbst in Person verteidigen durfte. Angeblich, weil er gegen die Quarantäne-Verordnung verstoßen haben soll. Dabei beteuert Schmitt, er habe sich an die geltenden Corona-Regeln gehalten. 

Nach tumultartigen Szenen vor dem Gerichtsgebäude verließ er fluchtartig Deutschland. In Abwesenheit verurteilt zu 100 Tagessätzen à 30 Euro. Sollte das Urteil Bestand haben, wäre er vorbestraft. Zurückgeblieben ist auch sein Vertrauen in den Rechtsstaat. „Für die Videos, die beweisen, dass ich unschuldig bin, hat sich das Gericht gar nicht interessiert“, erzählt er entsetzt im spontanen, improvisierten Interview aus seinem temporären Exil. 

Im fernen Polen erfuhr er auch, dass die Polizei viele Hundert Kilometer vom Gerichtssaal in Berlin entfernt auch bei seinen hochbetagten Eltern in Nordrhein-Westfalen erschien – mit drei Mann. Was das bei den alten Menschen auslöste, braucht man hier wohl kaum zu erläutern. Eine wirkliche triftige polizeiliche Notwendigkeit für so einen Einsatz erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

Sehen und hören Sie die unglaubliche Geschichte in meinem Video-Interview statt in den Zensurnetzwerken wie Youtube oder Facebook zensurfrei – entweder auf Rumble hier oder auf Odysee hier.


Bild: Shutterstock
Text: br

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