Österreichische Sport-Legende schmeißt Job hin: „Schäme mich für Regierung“ Heftige Vorwürfe von Wintersport-Star

Es gibt sie noch – mutige Menschen, die sich der Diskriminierung von Minderheiten und der Spaltung in der Gesellschaft entgegenstellen. Und dabei auch selbst zurückstecken. Durch Verzicht auf Posten. Und das Risiko, ja fast die Gewissheit, Ziel von Hetze und Ausgrenzung zu werden. In Zeiten, in denen selbst ein Star wie Til Schweiger für nicht mehr und nicht weniger als ein lobendes Selfie mit mir mit massiver Diffamierung bezahlen musste – bis hin zur Beschimpfung als „Arschloch“ in der ARD, bezahlt von unser aller Gebühren. Jetzt hat sich Felix Gottwald mit Kritik an der Corona-Politik „geoutet“. Er ist Österreichs erfolgreichster Olympia-Sportler und war zuletzt Chef der Bundes-Sport GmbH. Er tritt von seinem Posten ab und lieferte eine Generalabrechnung mit dem Corona-Kurs der Regierung in Wien…

„Der ehemalige Nordische Kombinierer ist mit drei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen Österreichs erfolgreichster Olympia-Sportler der Geschichte“, schreibt das Portal „heute.at“: „Im Frühjahr 2021 fand er als Vorsitzender der Breitensportkommission in der Bundes-Sport GmbH einen neuen Job. Den hat er nun aber wieder zurückgelegt, weil er mit der Corona-Politik der Regierung — allen voran Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler — nicht zufrieden ist.“

In einem offenen Brief auf Facebook schreibt der Sportler aus der Mozart-Stadt Salzburg: „Es mag in unserem Land gerade um viel gehen, aber sicher nicht um die Gesundheit und das Wohl der Österreicher:innen und der in Österreich lebenden Menschen — und das inmitten der größten Gesundheitskrise. Spaltung, Hetze, Diskriminierung — das sind die Regierungsgebote der Stunde.“

Gottwald ist ganz offensichtlich nicht einverstanden mit der Verschärfung der Corona-Regeln. „Ob er allerdings gegen den Lockdown für Ungeimpfte, 2G-Regeln, die Corona-Impfung oder andere Maßnahmen ist, führt er in seinem Schreiben nirgendwo konkret aus“, so „heute.at“. In der Mitte seines Briefes schreibt er: „Als nachweislich Gesunder, der mit vernünftigen und sinnvollen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sehr verantwortungsvoll umgeht, werde ich jetzt wie Millionen andere vom sozialen und damit auch vom sportlich bewegten Leben ausgegrenzt.“

Gottwald teilt gegen Sportminister und Vizekanzler Kogler aus: „Gerade Sie als Sportminister hätten es in der Hand, Hebel in Bewegung zu setzen, die Bewegung und (Breiten-)Sport in der wohl größten Gesundheitskrise unserer Zeit fördern und nicht verhindern. Wie weit sind Sie bereit zu gehen? Und: Wie weit seid ihr als Regierung bereit zu gehen?“

 

 

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Bild: Franz Johann Morgenbesser from Vienna, Austria/Wikicommons/CC BY-SA 2.0

Text: br

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