Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Kutschera
Als ich im Herbst 2014 als Gastprofessor in Peking/China arbeitete, hatte ich nebenbei die Gelegenheit, die idyllisch in einem Ginkgo-Wald gelegene Universität von Kunming/Provinz Yunnan zu besuchen. Niemals hätte ich aber damals vermuten können, dass acht Jahre später von der dort assoziierten Firma „Walvax Biotechnology“ eine Gentechnik-Revolution ausgehen wird, die auch in Deutschland bald Fuß fassen könnte.
Gemeinsam mit „Suzhou Abogen Biosciences/Chinese Academy of Military Sciences“, also einer mit den Militärwissenschaften verbundenen Institution, wird dort fieberhaft und mit Erfolg an einer neuen Generation noch effizienterer, billigerer und gut lagerbarer „mRNA-Vakzine“ gearbeitet, die bereits in Phase 3 der vorgeschriebenen Prüfung sind.
Wie im Wissenschaftsjournal „Science“ am 5. April 2022 berichtet (Jon Cohen: „New crop of Covid-19 mRNA vaccines could be easier to store, cheaper to use, d.h., Neue Generation von mRNA-Vakzinen könnten leichter zu lagern und zu gebrauchen sein“) sollen die beiden Vermarktungs-Probleme der aktuellen Marktführer, d.h. der Präparate von Biontech/Pfizer und Moderna, „behoben“ werden. Diese als „Impfstoffe“ deklarierten, klassischen Gen-Therapeutika mit geringer Haupt-, aber zahlreichen Nebenwirkungen müssen bei extrem niedrigen Temperaturen gelagert werden und sind außerdem relativ teuer.
Um den riesigen Absatzmarkt in ärmeren Ländern zu erschließen, werden daher bei „Walwax Biotechnology“ sowie in 17 anderen Biotech-Companies in Indien, Vietnam, Japan, Thailand, Kanada, den USA, England und Australien (sowie bei „CureVac/GSK“, Deutschland) Alternativprodukte der nächsten Generation entwickelt.
In diesem Rennen um den weltweiten „Gesundheitsmarkt“ – mit Blick auf die nächste, von der WHO wohl bald ausgelobte Viren-„Pandemie“ – haben die Forscher aus Kunming/China klar die Nase vorn. Diese Gentechnik-Spezialisten verwenden für ihre Nanopartikel-verpackten Erbinformationskügelchen nicht die gesamte mRNA, welche für das virale Spike (Stachel)-Protein codiert, sondern nur einen Schnipsel davon.
Mit den in Fett-Tröpfchen verpackten mRNA-Abschnitten (die für die sog. Rezeptor-bindende Domäne codiert) können „Vakzine“ hergestellt werden, die im Kühlschrank lagerbar und relativ preiswert sind. Das Konkurrenzprodukt zu dem in Deutschland führenden „Comirnaty (Biontech)“ soll sich in Placebo-kontrollierten Phase 3-Testreihen an bisher 28.000 menschlichen „Versuchskaninchen“ in Mexiko, Indonesien, Nepal und China bewährt haben, lesen wir im oben zitierten „Science“-Beitrag.
'Versuchskaninchen-Pool'
Die Gentechnik-Revolution auf dem Menschen-„Impfstoff-Markt“ geht aber über das Erfolgsprodukt aus Kungming-China hinaus. Exakt neun der oben erwähnten 18 Biotech-Firmen arbeiten nicht mehr mit den „konventionellen“ Ansätzen. Die dort tätigen Biotechnologen entwickeln „sich selbst vermehrende mRNA-Vakzine“, wobei das folgende Konzept verwirklicht werden soll: Einige harmlose Gene eines Alphavirus, die für ein Enzym codieren, welches zur Vermehrung der mRNA dient, sollen diesen inhumanen Gen-Therapeutika zu noch viel mehr Spike-Proteinen verhelfen, die dann auf der Oberfläche der Wirtszellen sitzen. Da es aber weltweit immer weniger Homo sapiens-Populationen gibt, die keine „Impfung“ oder natürliche Immunität gegen SARS-CoV-2-Viren aufweisen, wird der „Versuchskaninchen-Pool“ für die 18 Firmen eng. Das beklagt der Autor Jon Cohen in seinem „Science“-Artikel vom 5. April 2022, worin auch von „minimalen Nebeneffekten“ die Rede ist.
Die immer mehr in die Öffentlichkeit gelangten Berichte über Impfschäden, die mit der Massen-Verabreichung der „mRNA-Vakzine“ entstehen können, werden kaum thematisiert. Leider bestimmen aber die beiden oben genannten, mit den Leitmedien verbandelten Journale noch immer viele öffentliche Diskurse zur Corona-Impf-Problematik.
Hier kann nur eine schonungslos-offene Aufklärung der Bevölkerung Abhilfe schaffen. Als gewähltes Mitglied der im Mai 2020 von Herrn Prof. Dr. Sucharit Bhakdi gegründeten Gesellschaft der „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.“ (MWGFD) möchte ich auf unsere Webpage hinweisen, wo aktuelle Infos zur hier beschriebenen Thematik und der damit verbundenen Probleme dargestellt sind. Derzeit wird einer unserer Mitstreiter, der Jurist Prof. Dr. Martin Schwab, Uni Bielefeld, von einer systemkonformen Studentengruppe (Asta) als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert, obwohl er nüchtern-sachlich seine Position zur „Corona-Politik“ darlegt. Ähnliches habe auch ich in anderem Zusammenhang erlebt.
Die in diesem Beitrag als inhuman bezeichnete Entwicklung neuartiger, hocheffizienter „mRNA-Körper-Verspikungs-Vakzine“, welche bereits heute in China, Nepal, Mexiko und Indonesien an ahnungslosen Menschen erprobt werden, wird man in diesen Kreisen studentischer Besserwisser wohl ebenso verurteilen, aber die Wahrheit wird langfristig siegen – sie lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken.
Prof. Dr. Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe. Als Autor von über 300 wissenschaftlichen Publikationen und 14 Fachbüchern verfügt er über ein breites Spektrum experimenteller Erfahrungen, auch zum Thema „Sexual- und Humanbiologie“, siehe www.evolutionsbiologen.de.
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